14. Oktober 2012





Ja wirklich. Das war auch der 25. März. Plötzlich ist die Sonne hervorgebrochen, freigelassen aus ihrer langen, sibirischen Gefangenschaft. Am Vormittag noch graue Winterwolken und gegen Mittag ist der Himmel aufgerissen, ich habe den blöden Poncho weggeschmissen, über die Lehne der kleinen gepolsterten Bank im Flur und das große, gestreifte Badetuch geholt. Das Fenster der Gaube weit auf, und den Sonnenfleck angebetet. Der Balkon war noch im Winterschlaf und musste sich erst rekeln und frisch machen, der war noch nicht so weit wie ich. Wie man sich nach der Sonne sehnt. Man hat es fast schon wieder vergessen, wie es war, die Sonne zu spüren, direkt auf der Haut, ungefiltert, nicht als ob man in seiner Jacke unter einem blöden Heizpilz steht.


14. Oktober 2012




Ich gucke ein bißchen fotomüde am 25. März 2012. War ich auch. Ich dachte, so bist du doch neulich schon dagesessen, mit deinem Poncho und der Kamera. Wie lange soll das gehen, worin liegt demnächst noch der Reiz? Das ging mir so durch den Kopf, und natürlich auch später immer wieder einmal, wenn man die Wiederholung erkennt, die déjà vus kommen und später das déjà vu beim déjà vu. Ich habe es trotzdem bis heute weiter durchgezogen. Mir ging es ja weniger um die Klamotten, das war nur eine Nebenerscheinung, die ich mit der Zeit als Spiel gesehen habe. Ich wollte und will jeden Tag in Kontakt mit mir kommen, mir in die Augen schauen, bis dankbare Wertschätzung kommt, durch eine zusätzliche Selbstwahrnehmung von Außen, und sie ist jeden Tag eingetreten. Ich konnte die Kamera zufrieden ausmachen, mit dem Gefühl, ich bin mir näher gekommen und weiß wieder wer ich bin und dass es gut ist, wie ich bin. Ich gesund bin und es mir gut geht in diesem Augenblick, ich an einem guten Platz in der Welt bin und Grund habe dankbar zu sein und die Welt anzulächeln, wenigstens innerlich. Es war ein Sonntag glaube ich, es gibt keine Indizien, dass Gaga Nielsen das Haus verlassen hat. Später gab es unerwartete Sonne und das erste richtige Sonnenbad in diesem Jahr. Gibt auch noch Fotos. Aber angefangen hat der Tag kalt und wolkig. Heute, am 14. Oktober 2012 scheint in Berlin die Sonne. Ich gehe gleich zur offenen Balkontür und setze mich im Schneidersitz auf dem Boden in die Sonne und trinke meinen zweiten Kaffee. Auf dem Balkon ist es mir ein bißchen zu kalt, aber im großen Sonnenfleck an der Balkontür ist es ganz warm.

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Gaga Nielsen P.S....
07.06.25, 13:12
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Saskia Rutner Gute...
07.06.25, 12:58
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Saskia Rutner Geht...
06.06.25, 21:57
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Ina Weisse Hihi, dein...
03.06.25, 18:30
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Ina Weisse 3. Juni...
03.06.25, 18:18
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Margarete Reimers...
02.06.25, 14:23
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Margarete 1. Juni...
01.06.25, 16:14
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Margarete 31. Mai...
01.06.25, 11:54
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Margarete 31. Mai...
31.05.25, 19:58
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Margarete 31. Mai...
31.05.25, 15:48
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Margarete 29. Mai...
29.05.25, 23:00
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Margarete 28. Mai...
28.05.25, 22:37
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Margarete 27. Mai...
27.05.25, 15:42
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Na denn! Einer der...
27.05.25, 09:59
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Margarete 27. Mai...
27.05.25, 09:55
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Margarete 26. Mai...
27.05.25, 09:55
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Ina Weisse lets dance
26.05.25, 22:14
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Margarete 25. Mai...
25.05.25, 17:18

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