27. september 2006

"dazu wird eine meistens weiße dirndlbluse (mit puffärmeln oder schmalen ärmeln, lang- oder kurzärmelig) getragen, die nur bis kurz unter die brust reicht"

da hatte ich doch eben eine ganz kleine irritation bei "die nur bis kurz unter die brust reicht" ah ja: von oben gesehen. aber auch so interessant. nur bis kurz unter die brust. wäre ich von selber nie drauf gekommen. die landbevölkerung hat eben pfiffig gespart, wo es möglich war. aber halt! die bluse von meinem roten kinderdirndl ist bis zum bauchnabel gegangen. und das, obwohl meine armen eltern auch immer eisern gespart haben. womöglich auf das dirndl. manche dinge weiß man erst sehr viel später einzuordnen zu schätzen.

27. september 2006

meineherrn - dieses geflenne, dieses geweine "der sommer geht, wie ist es traurig" "dieser herrlichste aller sommer, muß er nun wirklich sterben?" "ach je, es wird schon (!) herbst, wie unendlich schade" "warum nur, ach warum nur ist der sommer auf einmal vorbei?" "sommer meines lebens".

weinerliche beschwörungen, als ob mutter im sterben liegt. oder han- delt es sich etwa um erste lyrische gehversuche? o.k. gelegenheits- lyriker: irgendwann in der letzten zeit mal in den kalender geschaut? gibt es irgendetwas langweiligeres als dieses tägliche, immergleiche einlullende sommergesäusel? uninspirierend, dröge, plätschernd. der komische sommer da, war der erste sommer, in dem ich nicht die geringste lust hatte, in irgendeinen dieser heillos verpissten seen oder flüsse einzutauchen. menschenverseuchte freiflächen. der sommer, in dem ich vorzugsweise hinter abgedunkelten fenstern in innenräumen abkühlung suchte, auf der flucht vor stickigsten außentemperaturen. infolgedessen tatenlos bis zum überdruss. lähmend, langweilend, regungslos machend. und dieses von mir, langjähriger und geübter sonnenanbeterin. der sommer, in dem ich die hohe qualität unserer sonstigen wetterlage begriffen habe.

wer dreißig grad aufwärts bei hoher luftfeuchtigkeit und gleichförmig plätschernde sonneneinstrahlung so über alle maßen liebt, und nun aufgrund biologisch mehr als vertretbaren laubfalls, abschiedsbriefe verfassen muß, lebt hier vielleicht in den falschen breiten. dieser sommer hatte die penetranz von fahrstuhlmusik. die james last- party-edition unter den sommern.

[ endlich herbst ]

26. september 2006



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[ ich habe, nur zur sicherheit (ich bin jungfrau), schon mal grimme-preis 2007 als suchbegriff eingegeben, damit die damen und herren gar nicht lange herum- suchen müssen. schließlich gilt gerade in der hart arbeitenden film- und fernseh- branche: zeit ist geld! oder wie man in hollywood sagt: time is money! (das ist englisch und heißt dasselbe) da können sich die jungen leute aus film, funk und fernsehen doch sicher nicht auch noch stundenlang damit aufhalten, umständlich irgendwelche preisträger herauszuforschen ]

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