05. oktober 2006

metoclopramiddihydrochlorid-monohydrat. "und wenn es am montag noch nicht besser ist, bringen sie mir eine stuhlprobe - äh schwester grmblgrmbl geben sie frau gaga ein röhrchen für die stuhlprobe mit, für alle fälle!"

ich mache jetzt kein foto von dem röhrchen. auch nicht ohne stuhl- probe. aber wenn man das dings sieht, braucht man selbst bei krankheitsbedingt eingeschränkter gehirnfunktion nicht allzu lange, um herauszufinden, wofür der zierliche plastikzylinder mit dem schraubverschluss in ansprechendem goldbraun gedacht sein könnte, so dass man eigentlich nicht viel falsch machen kann. gesetzt den fall.

aber dann soll ich ja erst mal auch noch fencheltee trinken. habe ich mir dann auch gleich im apothekenfachgeschäft besorgt. herr apo- theker: "ja bitte? was darf's denn sein?" ich: "ich soll fencheltee trinken" apotheker: "welchen hätten sie denn gerne?" ich: na den, der am besten wirkt!" apotheker: es gibt teebeutel oder lose." ich: "ist denn der lose nicht der bessere?" apotheker zuckt mit den schultern. ich wieder: "bei pfefferminztee ist da zum beispiel ein riesen geschmacksunterschied, der beuteltee schmeckt komplett anders als der lose!" apotheker: "na, dann sollten sie den losen nehmen". ich: "o.k. dann den losen". habe ich mich ja wieder super selber beraten. kann ich eigentlich sehr zufrieden mit mir sein.

das fenchelteezeugs sieht ja sehr possierlich aus, ein bißchen wie kleine kartoffelkäfer. zehn bis fünfzehn minuten ziehen. beim tüteaufmachen war so mein erster gedanke, das zeug macht sich bestimmt ganz gut auf einem leckeren krustenbrot, also auf der kruste. aber so als tee. na ja. obwohl, es gibt schlimmere. meins isses nicht. ich denke, ich schmiere mir später mal ein schönes butterbrot und mache mir die kleinen kartoffelkäfer über die butter drüber. schön tief reingequetscht. jetzt, wo mir der onkel doktor medizin verschrieben hat, kommt bestimmt auch der appetit wieder. wär ja noch schöner. später dann butterbrotfoto. aber jetzt erst mal ein kleines nickerchen.

04. oktober 2006

ich bin ja nicht so schnell völlig sprachlos, aber die suchanfrage von 15:41 verschlägt selbst mir die sprache. unerhörte, neuartige, bizarre sexualfetisch-phantasien? weit gefehlt. es geht schon noch obszöner. ich meine: wirklich obszön

"lustige abschiedstexte"

wie wäre es damit:

"jetzt kommen die lustigen tage, schätzel ade. und dass ich es dir gleich sage, es tut mir gar nicht weh. und im sommer da blüht der rote, rote mohn und ein lustiges blut kommt überall davon. schätzel ade, ade! schätzel ade!"

[in hellmuth karaseks erinnerungen gefunden (...) "ich weiß noch genau, wie ich über manche wanderschafts- und frühlingslieder erschrocken war, erschrocken und mit ihnen auch wieder auf geheime weise schaudernd einverstanden, wenn zum beispiel die jungen burschen, die sich auf die wanderschaft machten, ihrer lieb- sten übermütig und frech und ohne mit der wimper zu zucken den laufpass gaben" auf der flucht, s. 26]

04. oktober 2006

radikalität des alters
kann ich nur bestätigen. auch das mit der schamlosigkeit ist mir zunehmend weniger fremd. noch bin ich ja ein junger hüpfer, im vergleich zu frau mitscherlich, aber die ersten anzeichen sind bereits deutlich spürbar! macht euch also auf etwas gefasst, liebe kinder.

04. oktober 2006

werte genossinnen und genossen,
heute präsentiere ich euch ein kampflied zu ehren des commandante che guevara. genosse biermann und ich tragen das lied gemeinsam vor und wir hoffen, ihr stimmt alle recht zahlreich mit ein!
HASTA LA VICTORIA SIEMPRE!

[ bedienungsanleitung: nach sonnenuntergang unter hinreichender gabe alkohol- haltiger flüssigarznei zuzuführen. ]

30. september 2006

(huch)
ich muß es irgendwie hinkriegen, ein paar gefällige beiträge zu verfassen, damit die anderen auch glauben, dass es sich irgendwie unheimlich lohnt, hier zu lesen. mal überlegen. ganz schön schwer! scheiße! da geht es schon wieder los: das darf mir nicht mehr passieren! die unflätigen wörter und das gefluche, das muß ein ende haben! das schickt sich nun mal nicht. außerdem bin ich ja langsam in einem alter, wo man es schaffen sollte, seinem unmut in etwas gepflegterer form ausdruck zu verleihen. mist. wie schaffe ich das bloß. auch meine bockigen anwandlungen machen keinen guten eindruck. ich weiß das ja alles! nun bin ich aber nun einmal schon länger aus dem elternhaus ausgezogen und es fehlt eben die führende hand. ein problem stellt natürlich auch dar, dass meine kommentatoren mir keinerlei einhalt gebieten. dabei könnte das ungemein helfen! ich werde außerdem sofort nach einer internetausgabe des bewährten knigge forschen. da gibt es bestimmt feste richtlinien, damit ich mich in zukunft einer angemessenen ausdrucksweise befleißigen kann.

30. september 2006


cool wie sau

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Margarete 12. November...
13.11.25, 00:01
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Margarete 12. November...
12.11.25, 20:04
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Afall 12. November...
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Saskia Rutner Hast...
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Clemens Schittko Gaga...
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10.11.25, 00:49
arboretum
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Habe mir kurzfristig...
09.11.25, 13:19
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