02. Januar 2013

Zwar nicht komplett nach Plan gelaufen, der Tag, aber trotzdem recht angenehm. Hier muss wieder mehr Leben in die Bude! Neues Jahr, neue Gepflogenheiten! Kann mich gar nicht erinnern, dass ich jemals in irgendeinem Jahr direkt zum Anfang irgendeinen Vorsatz gehabt hätte. Mehr so vage Ideen, was man sich mal erlauben könnte oder ausprobieren. Letztes Jahr war ich ja plötzlich im Mai, nachdem Sarkozy den Löffel abgegeben hat, schlagartig wieder bereit, alkoholische Getränke zu mir zu nehmen. Ich bleibe bis auf weiteres dabei, es hat mir noch nicht geschadet. Bildet man sich zumindest gerne ein.

Sehr merkwürdiges Ereignis heute auch: bei Ullrich am Zoo, (großer Supermarkt) ging ich heute mal zur Kasse auf der ganz anderen Seite. Ich war schon fertig mit Bezahlen und Einpacken und dabei, die Tasche zu schultern, als mich ein Mann, ca. Ende Vierzig, Anfang Fünfzig anspricht. Nun muss man vielleicht wissen, dass ich extrem selten im Alltag einfach so von der Seite angequatscht werde. Vielleicht war der Mann ja auch so alt wie ich, und ich habe ihn nur älter geschätzt. Ach so, ich bin ja auch schon Ende Vierzig, mehr oder weniger! Wie auch immer - er wandte sich mit folgenden Worten an mich (jetzt fällt mir überhaupt erst auf, dass er mich geduzt hat): "Kann es sein, dass ich dich von irgendwoher kenne?" Ich innerlich ratter ratter ratter, "oh oh, ist das jetzt einer, der Blogs liest und mich von einem Foto erkannt hat oder wie oder was, oh je, oh je, was kommt jetzt?" Er weiter: "Bist du öfter mal im A-Trane? Mittwochs immer? Zum grmpflgrmpfl - (nicht verstanden)?" Ich: "Im A-Trane? Da war ich bestimmt schon seit... zehn Jahren ungefähr nicht mehr!" Er: "Echt? Wirklich nicht? Ganz bestimmt nicht? Bist du SICHER?". "Ja. Ich wohn in Mitte, ich bin nicht mehr so oft in dem Dreh hier" "Achso! In Mitte, da ist ja das B-Flat!, na dann gehst du doch bestimmt immer ins B-Flat, oder? Da ist doch Mittwochs immer Dingsgrmspfrmpfl! (nicht verstanden)". Ich: "Äh... ah.... ja, im B-Flat war ich auch schon länger nicht mehr" Er: "Ja, aber das ist sehr gut, also mittwochs (!) gerade, das ist wirklich - - - !" Ich: "Ja, im B-Flat, da sind schon auch gute Sachen, ja ja! Ich bin in Eile, ich muss los! Tschüss!" Weg war ich. Also okay, er tat mir dann ein kleines bißchen leid, weil das mit der Eile ein bißchen geschwindelt war. Aber nur so halb! Auf dem Weg zur S-Bahn fiel mir plötzlich auf, dass ich einen leichten rheinländischen Tonfall identifiziert hatte und dachte so "Ach, guck! Das sagt man den Rheinländern ja immer nach, dass sie so kontaktfreudig sind!" Für mich war das auf jeden Fall ein nettes Ereignis, weil ich es halt nicht oft erlebe. Ich weiß gar nicht, ob ich früher öfter angesprochen worden bin. Obwohl, im Supermarkt eigentlich noch nie. Ob ich eine jazzbegeisterte Doppelgängerin in Berlin habe? Vielleicht sollte ich mittwochs mal ins A-Trane! Ich glaube, ich schreibe jetzt vielleicht lieber nicht so detailliert, dass mir der Mann nicht so richtig gut gefallen hat, aber er war bestimmt Akademiker. Also gute Allgemeinbildung, vor allem in Sachen Jazz-Clubs in Berlin! Das war das erste besondere Ereignis mit Menschen heute.



Das zweite besondere Ereignis war bei Rossmann (in der Rosi). Ich habe Seife und Deo gekauft und da bin ich auf einmal an einem Regal vorbeigekommen, wo was Besonderes war. Etwas ganz Besonderes! Etwas, wofür ich eindeutig nicht die Zielgruppe bin! Eine Funktions-Babypuppe! Links von den Zahnpastas und rechts von den Haarfärbemitteln gab es in einem Meter Höhe (komisch, das können die kleinen Kinder dann ja gar nicht richtig sehen, fällt mir gerade auf), Schachteln mit irgendwie so rosa-lila oder hellblau angezogenen flauschigen Babypuppen mit putzigen Gesichtern. Ungefähr 40 bis 50 Zentimeter groß, vier Schachteln, immer zwei nebeneinander, und die Schachteln waren so offen, dass man richtig reingreifen konnte! Die Funktion war nämlich, dass die Babypuppe was kann, was Babypuppen "zu meiner Zeit" nicht gekonnt haben! Ich war total neugierig, wie weit die Babypuppentechnik nun inzwischen ist, gut fünfundvierzig Jahre später, nachdem ich zuletzt mit so etwas gespielt habe. Auf der Schachtel standen wie so tags ungefähr acht verschiedene Comic-Blasen mit was drin. Zum Beispiel "Dadadada" "Mama" "Aua!" "hihihihi" usw. usf. Ich hab alles ausprobiert, es war ganz einfach! Ich habe die Babypuppe in der Schachtel fest an verschiedenen Stellen am Bauch gedrückt und an bestimmten Stellen ist ein bestimmtes Geräusch gekommen und zwar voll wie echt! Ein Audiofile wurde abgespielt mit der Aufnahme von einer echten, wirklich sehr putzigen Babystimme! Lauter Gebrabbel und Zeugs. Es nahm kein Ende! Ich konnte nicht mehr aufhören zu drücken. Es gab auch ein Schlaf- und ein Weingeräusch, aber das war langweilig. Am Lustigsten war das etwas empörte "Aua!" Echt süß! Ich habe wirklich einen Moment überlegt, ob ich die Puppe kaufen soll. Ich glaube 11,99 Euro! Aber dann fand ich den Strampelanzug irgendwie zu unstylish und wohin damit, wenn man keine Lust mehr hat, dauernd "Aua!" usw. zu hören? Das wird dann ja auch schnell langweilig, ich kenne mich! Na ja. Ich habe dann noch ein bißchen stereo mit den Puppen gespielt, den beiden Vordersten. Die eine hab ich weinen lassen und die andere durfte Aua machen und auch mal lachen! Das war schon eine tolle Show! Nach fünf Minuten habe ich dann aber schon alles gekannt und es hat mir gereicht. Aber toll war es doch. Ich habe viel gelacht und war guter Dinge. Insgeheim hatte ich sogar überlegt, ob ich nicht doch eine Babypuppe kaufe (obwohl ich als Kind ja ehrlich gesagt kein Babypuppentyp war - und ich fürchte auch heute nicht so richtig), also, ob ich nicht doch eine mitnehme, und ein Gaga Nielsen-Opus mache, in dem ich die Funktionen der Baby-Puppe vorführe. Ich kann ja nochmal drüber schlafen! Auf alle Fälle: ganz schön interessant, was heutzutage Babypuppenmäßig so geboten ist. Man hat nach ein paar Minuten Spielen eigentlich genau das Gefühl wie mit einem echten Baby, nur dass es anschließend nicht in die Windel kackt und nicht gefüttert werden muss. Sehr praktisch! Also ich kann die Puppe uneingeschränkt empfehlen. Noch vier Stück bei Rossmann!

Und dann auch noch nicht uninteressant, auch bei Rossmann, an der Kasse dann: hinter mir eine Frau ungefähr Anfang Dreißig, dunkelblond, sympathischer, entspannter Typ mit kleiner Tochter, ca. elf Jahre alt. Auch nett, das Mädchen, also so vom Gucken. Sagt die Mutti zur Kassiererin ganz feierlich: "HEUTE ist ein BESONDERER Tag!" Ich auch gleich ganz gespannt wie ein Flitzebogen, was jetzt kommt. Mama: "Heute! Ihre erste Wimperntusche!" Das Mädchen wirkte zwar noch sehr kindlich und lächelte ganz putzig dabei, man merkte aber, die Kleine hatte die Mama überredet. Das Kind war überhaupt nicht affig herausgeputzt oder überkandidelt, die Mama wirkte auch eher schlicht und praktisch und gar nicht grell. Die Wimpern der Kleinen, die blond war, waren ganz fein und sogar dunkel, aber sie wirkten nicht getuscht. Ich sage zur Mama: "Oh! Sie hat ja so schon dunkle Wimpern, auch ohne! Die hätte ICH gerne!" Mama lacht: "da ist Wimperntusche drauf, wir haben mal ausprobiert! Aber nicht für jeden Tag! Nur mal so, gelegentlich!" Sah sehr überzeugend echt aus und nicht angemalt. Ich sage noch: "Ja komisch oder? Farblose Wimpern kommen irgendwie nie in Mode." Das ganze Szenario war so entspannt und unverkrampft, dass mir so durch den Kopf ging, wie gut es die Kleine doch hat, dass sie ihre Mama lässig zu solchen Aktionen überreden kann. Man hatte auch überhaupt keinen Grund zur Befürchtung, dass da eine frühreife Lolita gezüchtet wird. Einfach nur ein neues Spielzeug, halt mal wie Buntstifte für die Wimpern. Wir haben uns fröhlich verabschiedet und raus gings auf die Rosi. Weiter durch die Sophie-Gips-Höfe, da spricht mich schon wieder einer an! Ein junger Mann, recht attraktiv! Aber diesmal nur wegen mangelnder Ortskenntnis. Ob ich mich hier auskennnen würde und wüsste, wo das "Alte Europa" ist? Ich: "eh - gibt's das denn überhaupt noch?" Er: "soll wohl ganz in der Nähe..." Dann fiel es mir wieder ein, der Laden, das Café da links vom Eingang zu den Sophie-Gips-Höfen, na klar, wo Deutschküche dransteht. Ich war da nur noch nie drin, obwohl ich seit bald vierzehn Jahren jeden Tag dran vorbeilaufe. Ein hübscher Junge, habe es ihm gezeigt, hat sich artig bedankt.

Also: ich hatte menschlichen Kontakt, heute nach meinem Tagwerk, sehr nett. Man wird bescheiden. Und dann hat sogar noch das Telefon geklingelt und ich bin sogar ran! Ich konnte nämlich Jan auf dem Display identifizieren, was ihn sehr gewundert hat, weil der doch meinte, er hätte die Rufnummernerkennung deaktiviert. War ein sehr schönes, langes Gespräch. Es hat gemenschelt! Über alles Mögliche und Gott und die Welt. Ach ja, ich wollte ihm ja noch ein paar Links raussuchen und zumailen, u. a. einen Clip mit Ellen von Unwerth, falls ich den finde. Muss ich noch machen vor dem Schlafengehen. Wegen dem ganzen Gemenschel heute gibt es also keine alten neuen Fotos vom letzten August heute, aber morgen wieder. Und dafür einen ganz schön langen Blogeintrag. Sollen sich bloß nicht beschweren, die Leser! Sonst ist Schluss hier! Morgen dann Bildchen vom Ausflug zum Bundespresseamt. Gute Nacht!

01. Januar 2013




Von A nach B. Von Alexandria nach Baalbek. Äh - falsch. Von A nach D. Von Auguststraße nach Dorotheenstraße. Da kommt man so hin: aus dem Haus von Gaga Nielsen rechts die Auguststraße entlanglaufen, Richtung Große Hamburger. Bitte überqueren, weiter bis zur Tucholskystraße, vorbei am KW. Dann bitte links abbiegen, vorbei am Keyser Soze und Stop am Eingang zur S-Bahn-Haltestelle "Oranienburger Straße". Bitte die Treppe nach unten gehen und auf den Bahnsteig, wo die S-Bahn Richtung Friedrichstraße fährt. Es ist egal, welche man nimmt, weil auf der Seite alle über Friedrichstraße fahren müssen. Es ist auch gleich schon die nächste Haltestelle und man hätte auch fast laufen können, aber wir müssen Kräfte sparen, weil noch ein langer Ausflug vor uns liegt und die Schuhsohlen sonst unnötig abgelaufen werden. Dank BVG-Jahresabo entstehen uns keine extra Ausgaben für diese Fahrt, es ist somit eine kluge Entscheidung. Am S-Bahnhof Friedrichstraße nehmen wir den Ausgang zur Georgenstraße und laufen die Friedrichstraße entlang Richtung Dussmann-Haus. Bzw. die Richtung wo unser Modezar Harald Glööckler in seinem Penthouse residiert, das ist nämlich genau daneben. Aber ganz so weit gehen wir nicht, wir biegen bitte kurz vorher rechts in die Dorotheenstraße und laufen noch ein paar Schritte. Auf der rechten Seite, so schräg gegenüber von einem Park kommt dann das Bundespresseamt. Wir sind an unserem ersten Ziel angelangt. Dank hervorragender Gaga-Nielsen-Navigation. Ich könnte jetzt eventuell noch ein glückliches neues Jahr wünschen. Wäre vielleicht nicht verkehrt. Denn wenn ich ehrlich bin, ist heute gar nicht der 19. August 2012, sondern der 1. Januar 2013. Nur damit die Leser wissen, dass ich noch nicht komplett geistig verwirrt bin. Fühle mich übrigens den ganzen Tag schon irgendwie reichlich platt wie verkatert, trotz sehr geringfügigem Alkoholgenusses am Vortag. Mir ist, als wäre der erste Januar schon immer irgendwie unkomfortabel. Nicht der Höhepunkt von meinem Jahres-Biorhythmus. Das heißt, ab morgen wird das neue Jahr schon mal viel besser. Daher Glück auf! allen meinen Leserinnen und Lesern, die sich bis jetzt geoutet haben, haha! Die anderen müssen sich meine Glückwünsche erst noch durch umfangreiche, ansprechende Kommentartätigkeit verdienen!


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01. Februar 2012



So ungefähr, Februar in Berlin. Kalt wie eben überall im Land. Aber ganz trocken und oft Sonne, die aber temperaturmäßig nichts Erwähnenswertes ausrichtet. Kapuzenanoraks, Mützen, Schals vor dem Mund, Kälteschutzbrille. Die Menschen laufen noch schneller als sonst von da nach da, wo sie halt hinmüssen. Ich auch. Zack zack. Alles schnell, Schnell zurück ins Warme. Auch bald wieder vorbei! Hauptsache dicke Strümpfe und Socken, viele Schichten. Es gibt heutzutage sogar flauschig weiche, dickere Strumpfhosen, auch wenn sich das viele traumatisierte Menschen meiner Generation nur schwer vorstellen können. Von Falke und Ergee, so Baumwoll-Elastan-Gemisch. Bestimmt auch noch von anderen tollen Marken. Muss man mal ausprobieren. Ich kann halt immer nur über die Marken reden, die ich kenne und die guten Sachen soll man beim Namen nennen! Bin ich froh, dass ich nicht für eine Zeitung oder ein öffentliches Organ schreibe, wo man nie das Kind beim Namen nennen darf. Ich schreibe ja sowieso fast nur die Namen von Sachen, die ich gerne mag. Die anderen müssen sich halt noch mehr anstrengen, mit ihrer Spitzen-Qualitäts-Produktion!

30. Januar 2012

Ich will es einmal so formulieren, also irgendwie positiv. Eine große Freude kann man mir immer damit machen, wenn man mir nichts Selbstgestricktes schenkt. Zum Glück besteht keinerlei akute Gefahr. Zu den Dingen, über die ich mich nicht wirklich freuen kann, gehört der Anblick von Selbstgestricktem. Weder Socken (wobei die noch das kleinste Übel sind, aber auch nichts, wofür ich aus freien Stücken Verwendung hätte), noch Schals, noch Pullover und ganz bestimmt niemals Strickjacken. Neben den kratzigen Strickstrumpfhosen meiner Kindheit, die härteste Herausforderung. Aber man soll nicht denken, das sei ja nun alles lange her, irgendwann Ende der Sechziger Jahre, Anfang der Siebziger. Damals mussten sogar arme kleine Jungs gestrickte Höschen und Hosen anziehen. Von Mutti oder Oma gestrickt. Man konnte sich ja nicht wehren. Zum Glück blieb mir eine Strickhose erspart. Aber was macht man, wenn man über ein oder sogar mehrere Blogs stolpert, in denen Abbildungen von Selbstgestricktem in allerlei Farbkombinationen, die ich persönlich nie für möglich gehalten hätte, zur Ansicht dargeboten werden. Also nicht 1969, sondern 2012. Es gibt sogar Frauen, die nicht nur freiwillig "melierte" Wolle zu unförmigen Strickjacken mit aufdringlichen Knopfleisten verarbeiten, sondern diese Wolle auch noch selbst färben. Mit Pflanzenfasern. Da kommen dann so schöne grün-kackbraun-dunkelrot-grau-Nuancen dabei raus. Ganz apart. Fortgeschrittene spinnen die Wolle nicht nur selber, sondern schnitzen sich auch die Spindel selbst. Ein die langen, langen dunklen Wintertage ausfüllendes Hobby. Ganz oft haben die strickenden Frauen Familie, Kleinkinder (die nonstop mit neuer Ware versorgt werden müssen, sie wachsen ja so schnell raus, die lieben Kleinen) und auch Männer, von denen aber nur so am Rande die Rede ist. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass irgendein Mann auf diesem Planeten Frauen in Strickjacken mit Holzknöpfen attraktiv findet. Was ist da los? Fressen diese nebenher laufenden Familienväter ihre ästhetische Frustration in sich hinein? Oder setzt irgendwann ein Stadium der totalen visuellen Abstumpfung ein? Hauptsache Mutti kocht und backt immer schön und nachts unter der Bettdecke ist sie ja zum Glück nackig? Okay. Ich war mal wieder zu Besuch auf einem meiner "Studien"-Blogs. Sie wissen schon. Manchmal muss es einfach raus. Ja, das Blog mit den Astlochmöbeln.

29. Januar 2012




Als ich vorhin noch mal aus dem Fenster geguckt habe, hat jemand noch ein zweites Strichmännchen unter das andere gemalt und kommentiert. Wie im Blog! Cool. Dann habe ich doch den Fotoapparat aus dem Schlafzimmer geholt und das inzwischen wieder verschwundene Werk für die Ewigkeit festgehalten. Und die Schaufel Schnee auf den Dachziegeln und dem Balkon. Demoversion Winter halt, völlig okay. Ich habe sogar kurz die Balkontür aufgemacht, um den Grashalm und den Schnee ein bißchen näher abzulichten. Dann aber gleich wieder zu und fix zurück ins Warme! Ich war bestimmt zwanzig Sekunden an der kalten Luft! Hoffentlich gibt das keine Lungenentzündung! Schnell noch einen Apfel extra gegessen, als zusätzlichen Abwehrschutz!

29. Januar 2012



Da hat wer ein Strichmännchen in den Schnee auf dem einen Auto da unten gemacht. Sieht super aus. Ich bin aber zu faul zum Fotografieren. Wahrscheinlich, weil ich schon seit ungefähr sechs Uhr auf bin. Einfach so! Bin aufgewacht und habe dies und das gemacht. Und die größte Aktion war, bis gerade eben, Wachsflecken aus dem Teppich machen, die da schon ein Weilchen sind. Gestern habe ich wieder eine Kerze umgeschmissen, beim Drübersteigen und Hinsetzen mit dem Ellbogen umgekippt. Jetzt hat es sich richtig gelohnt. Ganz schön umständlich, so viel Wachs aus dem Teppich zu kriegen. Zuerst habe ich das trockene Wachs mit einem Salatlöffel aus Edelstahl so weit wie möglich abgekratzt. Dann die Krümel weggesaugt. Und dann mit dem Bügeleisen und Zeitungs- und Einwickelpapier drübergebügelt. Muss man ein paar mal machen. Dann Ergebnis prüfen! Noch mal mit dem Salatlöffel gegen den Strich kratzen, es darf keinen weißen Schatten vom Wachs mehr geben. War aber! Also nochmal mit dem Bügeleisen drüber. Nun ist es vollbracht. Die Sonne scheint und es liegt ein bißchen erster Schnee. Was mich aber, wie ich mich kenne, nicht dazu bewegen wird, mein kuscheliges Nest zu verlassen. Auf diese Art und Weise gelingt es mir seit mittlerweile - toi! toi! toi! - drei Jahren erkältungsfrei zu überleben! Ich sehe da einen Zusammenhang. Und niemals kalt duschen! Und immer dicker Schal und Handschuhe! Und warme Füße. Habe ich, glaube ich schon letztes Jahr gepredigt, wo es wirklich ein saukalter, eisiger Winter war. Nun kriegen wir halt auch so ein paar Tage Demoversion Winter. Ist schon okay. Meinethalben Februar in der Wintervariante und dann März. Super!



Ulkiges Foto mit Hasenzähnen! An was ich da wohl wieder gedacht habe. Wahrscheinlich, dass ich beim Fotografieren öfter mal die Zähne zeigen sollte, so lange ich noch welche, also echte, habe!

23. Januar 2012

Ich werde mich heute nicht zum Tagesgeschehen äußern. Klugscheißerisch verweise ich auf meinen Eintrag vom 7. 8. ZEILE.

22. Januar 2012



Wenn man über das erschrickt, was man verloren hat, weil man sich einen Moment umgedreht hat und zurückgeschaut, ist es gut, sich gleich danach wieder in die andere Richtung zu drehen und nachzuschauen, ob nicht auch etwas gewachsen ist, mehr geworden ist. Etwas an Gutem nachgewachsen ist. Vielleicht sogar daraus. Aus der erstickten oder kranken oder abgeschnittenen Wurzel. Zum Beispiel kann es sein, dass etwas ganz Neues an derselben Stelle keimt. Vielleicht ein Gewächs, das besser mit dem Erdboden zurechtkommt, als das alte, das man zum Blühen bringen wollte. Das keinen Extra-Dünger braucht, von dem man nicht weiß, wo man ihn herkriegen soll. Oh weh, ich verheddere mich in einem Metapherngestrüpp, wenn ich weiterschreibe. Ich sehe etwas Verlorenes, eine Art verlorenes Barbiepuppenschloss. Pink und Orange. Und Schwarz. So ein schräges Hippie-Barbie-Puppen-Rocker-Gruftie-Schloss. Aber die schwarzpinkorange Hippie-Barbie ist noch da. Das bin ich. Sie hat keine albernen Blumen mehr auf den Sonnenbrillengläsern. Ein bißchen souveräner ist sie geworden. Unerschütterlicher. Und sehr stark. Sie hat wieder ein bißchen mehr gesehen, durch die transparenten bunten Tücher in ihrem Elfenbeinturm und kann noch besser die Wirklichkeit erkennen. Das ist ein Gewinn, weil man dann weniger verlieren kann und einen Bagger nicht mehr mit einem Einhorn verwechselt. Oder so ähnlich. Vergessen Sie diesen Eintrag. Der ist nur für mich allein daheim bestimmt. Ich kann derlei wirre Blogeinträge mit kryptischem Geschwafel auf den Tod nicht ausstehen! Zur Strafe bleibt der Eintrag stehen, als Mahnmal!

22. Januar 2012

VerUSCHKa bei Bettina Rust. Schöne Aufnahme von vorhin.

22. Januar 2012



BAMBÚ BAMBOU BAM
B A M B U S B A M B O O

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