31. juli 2005


sassnitz

31. juli 2005

tattoo you

31. juli 2005

ich habe gerade meiner ältesten und sehr fernen freundin in einem langen telefonat die geschichte zu der bildergeschichte mit dem hühnergott erzählt. als ich zu ende bin meint sie: "du bist wie alice im wunderland" und "warum drehst du eigentlich keine filme?" (sie kennt die bildergeschichte nicht) ich: "wahrscheinlich hast du recht".

nein. ich habe keinen hühnergott gefunden. die hühnergötter haben mich gefunden. vierundzwanzig. aber nur einer war der richtige. der siebte. und fünf schwäne flogen an mir vorbei. als ich geworfen hatte. im selben augenblick.

29. juli 2005

undderhuehnergott
click

23. juli 2005

10:27 uhr, gleis 3. stralsund. morgen. wenn der zug erst mal losfährt, kommt auch die reiselust, die ich im moment nicht habe, wie selten zuvor. bei regengrau vor dem fenster kommt man nicht so recht in stimmung, den rucksack zu packen. irgendwann wird die sonne schon wieder auftauchen. ich weiß gar nicht, wann ich zurückkommen werde.

zuerst also bis stralsund und dann nach sassnitz, da sehe ich mir endlich mal die schöne weiße küste an, die wissower klinken, die vielbesuchten, vielfotografierten, vielzitierten. np jasmund.

und dann kann ich meine sauklaue fast schon nicht mehr richtig entziffern. krampaser berg: bronzezeitliches kegelgrab. herthasee (?) tempelplatz mit opferstein? rugeshus (??) au weia. dann blandow (?) ruschritz (?) eigene steilküste. hm. salsitz. hagen. ich versteh nur bahnhof.

bei usedom steht: gnitz. freesendorf, ückeritz (steilufer). bei hidden- see: links von sellin nsg werder (?), nsg frankenberge, granitz, nsg. kloster, oberhalb: steilküste mit signalmasthuk u. swantiburg. anreise: von stralsund oder von schaprode auf rügen per fähre. dann darß. libbertsee, fukareksee (ehem. bernsteininsel) ottosee. zingst. kukshüren, pramart, büllen, bresewitz.

soll jetzt nicht heißen, dass ich da überall hinfahre. vielleicht komme ich an und finde es überall öde und allzu zivilisiert, so wie es mir in warnemünde oder heiligendamm, wo ich einmal vor zehn jahren für wenige tage war, erging. aber ich glaube es eigentlich nicht. hoffe ich doch. wenn ich mich an den naturschutzgebieten entlang bewege, kann eigentlich nicht so viel schief gehen.

vielleicht sollte ich mir beim warten auf den zug nach sassnitz eine karte kaufen. so eine landkarte. ja. ich glaube, das wäre eine gute idee.

23. juli 2005

transzendenz im alltag

22. juli 2005

einkaufszettel abgearbeitet. bis auf punkt sechs

22. juli 2005

zettel

ich muß mir immer aufschreiben, wenn ich bargeld brauche, sonst vergesse ich es. das steht ganz oben, weil ich auf dem weg zur s-bahn am geldautomaten vorbeikomme. und helmut bedeutet helmut-new- ton-stiftung. die muß ich auch kaufen.

ich bin wirklich nicht schuhsüchtig, auch wenn man das jetzt nach dem ganzen schuh- und klamottengedöns und dem einkaufszettel meinen könnte. ich habe unter den siebzehn paaren schwarzer schuhe, außer meinen sich auflösenden lieblingen keine schwarzen schuhe mehr, in denen ich durch den wald und durchs gestrüpp laufen kann. und dann bräuchte ich wieder mal ein paar schöner schwarzer stiefeletten ohne mörderabsatz. grundausstattung halt.

heute habe ich lust, danach zu suchen, was selten ist. meistens graut mir vor der vorstellung, meine zeit mit einkaufen zu verbringen. was mir früher fast alltäglich schien, langweilt mich seit einigen jahren tödlich. ich glaube aus übersättigung. was ja auch irgendwie schade ist, da ich damit der wirtschaft keinen gefallen tue. ich habe eigentlich alles, was ich brauche. materiell gesehen ;-) seltsam wunschlos. im gegenteil - ich empfand es als ausgesprochene bereicherung, mich in den letzten tagen von so viel kleidung und den unnützen schuhen zu trennen.

erleichternd. im wahrsten sinne des wortes. so geht es mir auch mit anderen dingen. in meiner wohnung ist ohnehin kein platz mehr frei für irgendwelchen kram. ich habe von allem genug. ich will noch leichter werden, beweglicher. auch die mitbringsel von reisen werden weniger. letztes jahr habe ich lange hin- und her überlegt, ob ich mir einen kleinen navajo-teppich mitnehme, als ich zu besuch bei glenna, einer weberin in black mesa war.

ich mochte einen kleinen besonders und spürte, dass es gut wäre, das geld direkt ohne zwischenhandel an die weberin weiter zu geben, die mit so viel liebe und bedacht ihre mythen in diese muster einwebt. diese teppiche sind sagenhaft teuer. ich nahm also einen kleinen, der auch meinen rucksack nicht so beschwerte. und im monument valley kaufte ich ein "ceremonial bracelet" mit vierundsechzig türkisen, was ich mir immer schon gewünscht hatte. der kleine teppich hat einen ehrenplatz an der wand in meinem schlafzimmer bekommen.

navajorug

mein herz hängt aber noch mehr an den steinen, die ich in der wildnis fand und mitbrachte. ein zweifarbiger, der aussieht wie einer der roten felsen in utah und ein stückchen aus dem antelope canyon. da kann ich nicht widerstehen. einen stein werde ich immer im gepäck haben, wenn ich abreise.

als ich letzte woche nach langer zeit wieder einmal in einem kaufhaus war, war das gefühl fast wie neu. ich bin beinah ein bißchen staunend herumgelaufen. wie früher, als kind. was es alles gibt. aber haben wollte ich nichts. dann will ich heute mal eine gute tat vollbringen. oder auch zwei.

und dann gen norden. auch wenn's regnet. möwengeschrei und steine finden. vielleicht einen hühnergott. und endlich werfen.

21. juli 2005

regenvollmond
regenvollmond

20. juli 2005

wer mich schon immer mal in echt sehen wollte, der muß praktisch in den nächsten drei stunden nur mal zwischen august- und ackerstraße herumlaufen. ich gehe jetzt nämlich voraussichtlich acht bis zehn mal dort mit einem vollbepackten rucksack hin und her (die bucklige alte frau in den schwarzen klamotten und vollgestopftem schwarzen north- face-rucksack). immer auf dem weg zum rotkreuz-container.

die besseren stücke - äh - ich meine, die nicht ganz so praktischen kleidungsstücke habe ich heute mittag mit meiner großen kanuten- tasche und eben dem rucksack zu humana geschleppt und gespen- det. die äuglein der humana-verkäuferin haben ein klein wenig ge- funkelt, als sie die sachen gesehen hat. und ich habe genau bemerkt, wie sie sich schon das eine oder andere teilchen insgeheim für sich reserviert hat. ist mir doch eine freude.

und: es gibt neuigkeiten. ich habe das schlangen-knackwurst-oberteil behalten und zu einem hemdchen umgeschneidert (jetzt noch geiler) - ärmel abgeschnitten - und siehe da: es kneift nur noch halb so schlimm. nimmt ja keinen platz weg. und nachdem mir ja verboten wurde, den glitterfummel wegzuschmeißen, ist mir auch da eine lösung eingefallen: ich werde die kratzigen stellen an ausschnitt, ärmel und saum samtweich einfassen. als potentielle hausfrau weiß ich schließlich mit einer nähmaschine umzugehen. fragt sich nur, wann ich das zeug jemals anziehen soll.

und jetzt los.

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