06. Juni 2025
Glaubenssätze und Mythen über Kinder. "Kinder lieben Gummibärchen." "Kinder lieben Clowns." "Kinder haben Heimweh." Fällt mir gerade ein, weil mir von einer Mama berichtet wurde, dass ihre Sechsjährige zum ersten mal allein mit Lehrern und Klassenkameraden vier Tage auf Klassenfahrt war und sie es gut gemeistert hat und auch nicht mit den Eltern telefoniert wurde. Andere Kinder aus der Klasse hätten schon nach ein, zwei Tagen abgeholt werden müssen, weil der Jammer groß war, von den Eltern getrennt zu sein.
Da fiel mir das ein, dass ich als Kind so ein paar Dinge anders empfand, als es von den Erwachsenen erwartet wurde und mir das unangenehm, ja peinlich war und ich es für mich behielt. Gummibärchen haben mir nie geschmeckt, das einzige was in die Richtung ging und ok war, waren "Colaflaschen".
Zu meiner Grundschulzeit in den Siebzigern wurden keine mehrtägigen Klassenfahrten veranstaltet, höchstens mal ein Wandertag. Aber ich war mit meinem Bruder öfter in den großen Sommerferien bei meiner Oma, für ein paar Wochen, und hatte nie "Heimweh". Ich wäre auch ganz gerne auf ein Internat gegangen, im Stil von Hanni und Nanni, das wurde von meinen Eltern aber als "Hirngespinste" abgetan.
Wenn der Zirkus in unser Dorf kam, ging man immer hin, mit der Schulklasse oder auch mit der Familie. Die Erwachsenen waren immer der Meinung, für uns Kinder müsste der Auftritt vom Clown der Höhepunkt sein. Ich konnte nicht nur über die Clowns nicht lachen, ich fand sie zum Teil sogar unheimlich und speziell peinlich war, wenn er herumstolperte und die anderen Kinder lachten und ich versuchte mitzulachen, obwohl ich es eher traurig und auch recht langweilig fand. Es war mir peinlich, als hätte ich die Pointe von einem Witz nicht verstanden. Heute muss ich mir attestieren, dass hier wohl eher Mitgefühl und ein höherer Anspruch an Humor bei mir veranlagt war.
Ich kann bis heute nichts mit Clowns anfangen. Mag sein, dass das in meiner Kindheit auch eher die dritte Garnitur von Clowns war, die sich einen schlanken Fuß gemacht hat und das vermeintlich lustige Clownprogramm auf Schadenfreude aufgebaut hat. Aber ehrlich gesagt, fand ich die im Fernsehen, beim Circus Krone und was es noch zu sehen gab, auch nicht lustiger. Damit hängt vielleicht auch zusammen, dass ich trotz großer Liebe zu Pablo Picasso und seinem Werk rein gar nichts mit seinen Harlekins anfangen kann. Könnte man mir schenken, würde ich ohne weitere Überlegungen direkt bei Christies oder Sothebys einliefern und verhökern lassen.
Da fiel mir das ein, dass ich als Kind so ein paar Dinge anders empfand, als es von den Erwachsenen erwartet wurde und mir das unangenehm, ja peinlich war und ich es für mich behielt. Gummibärchen haben mir nie geschmeckt, das einzige was in die Richtung ging und ok war, waren "Colaflaschen".
Zu meiner Grundschulzeit in den Siebzigern wurden keine mehrtägigen Klassenfahrten veranstaltet, höchstens mal ein Wandertag. Aber ich war mit meinem Bruder öfter in den großen Sommerferien bei meiner Oma, für ein paar Wochen, und hatte nie "Heimweh". Ich wäre auch ganz gerne auf ein Internat gegangen, im Stil von Hanni und Nanni, das wurde von meinen Eltern aber als "Hirngespinste" abgetan.
Wenn der Zirkus in unser Dorf kam, ging man immer hin, mit der Schulklasse oder auch mit der Familie. Die Erwachsenen waren immer der Meinung, für uns Kinder müsste der Auftritt vom Clown der Höhepunkt sein. Ich konnte nicht nur über die Clowns nicht lachen, ich fand sie zum Teil sogar unheimlich und speziell peinlich war, wenn er herumstolperte und die anderen Kinder lachten und ich versuchte mitzulachen, obwohl ich es eher traurig und auch recht langweilig fand. Es war mir peinlich, als hätte ich die Pointe von einem Witz nicht verstanden. Heute muss ich mir attestieren, dass hier wohl eher Mitgefühl und ein höherer Anspruch an Humor bei mir veranlagt war.
Ich kann bis heute nichts mit Clowns anfangen. Mag sein, dass das in meiner Kindheit auch eher die dritte Garnitur von Clowns war, die sich einen schlanken Fuß gemacht hat und das vermeintlich lustige Clownprogramm auf Schadenfreude aufgebaut hat. Aber ehrlich gesagt, fand ich die im Fernsehen, beim Circus Krone und was es noch zu sehen gab, auch nicht lustiger. Damit hängt vielleicht auch zusammen, dass ich trotz großer Liebe zu Pablo Picasso und seinem Werk rein gar nichts mit seinen Harlekins anfangen kann. Könnte man mir schenken, würde ich ohne weitere Überlegungen direkt bei Christies oder Sothebys einliefern und verhökern lassen.
g a g a - 6. Juni 2025, 11:41