17. juli 2006
unaussprechlicher traum. eine begegnung, die mich peinigt. ich ging in einem weißen nachthemd eine treppe hoch, nach einer unerklärlich motivierten übernachtung in einer art burg, der weitläufigen privaten wohngemeinschaft sippenhaft verbundener menschen, keine freunde von mir, noch weniger als flüchtige bekannte.
am abend davor, nachdem ich angekommen war, flog ich durch die endlosen flure und gänge. ich ging nicht, ich flog in einem dunkelroten samtkleid mit trompetenärmeln, wie ein weihnachtsbaum-engel, einen meter über dem boden.
immer wieder nischen mit sitzecken, bunten kissen und exotischen fundstücken aus aller welt. in einen der breiteren gänge mit altem deckengewölbe war eine kleine, in hellem ocker verputzte kapelle eingebaut. von den lachenden bewohnern zweckentfremded als bar oder küche genutzt. die bewohner machten sich über die alten religiösen reliquien lustig.
und dann der nächste morgen, die treppe wie in einem hitchcockfilm. rebecca. breit, geschwungen, feudal. ich lief hastig die treppe hoch, eng an das marmorgeländer der linken seite gedrängt, die augen konzentriert auf die steinernen stufen geheftet, um dem einzig gefürchteten blick des einzigen nicht fremden, aber unfassbar fremd gewordenen bewohners zu entgehen, der gerade durch die halle lief.
hastig nach oben, zum badezimmer. geschafft. schnell die tür zu. so lange der blick mich nicht trifft, bin ich in sicherheit. muß ich nicht reagieren, bleibe ich heil. bleibt mein kartenhaus stehen.
warum schreibe ich das auf? irgendwie muss man ja die zeit bis zur nächsten fußballweltmeisterschaft totschlagen. quatsch. das sind die art einträge, die nicht übermäßig viele interessieren dürften. wer will schon diffuses traumgewaber von anderen lesen. nun hatte ich zweimal kurz hintereinander das glück, mich ziemlich gut an das geträumte zu erinnern. selten genug. dass mich das interessiert, soll reichen.
fasziniert stelle ich fest, dass sich zunehmend details einstellen, wenn man die brocken zusammenklaubt. plötzlich fallen einem wieder dinge wie die farben und formen einzelner gegenstände ein, nur weil man es aufschreibt. manches muss man einfach loswerden. egal wie.
am abend davor, nachdem ich angekommen war, flog ich durch die endlosen flure und gänge. ich ging nicht, ich flog in einem dunkelroten samtkleid mit trompetenärmeln, wie ein weihnachtsbaum-engel, einen meter über dem boden.
immer wieder nischen mit sitzecken, bunten kissen und exotischen fundstücken aus aller welt. in einen der breiteren gänge mit altem deckengewölbe war eine kleine, in hellem ocker verputzte kapelle eingebaut. von den lachenden bewohnern zweckentfremded als bar oder küche genutzt. die bewohner machten sich über die alten religiösen reliquien lustig.
und dann der nächste morgen, die treppe wie in einem hitchcockfilm. rebecca. breit, geschwungen, feudal. ich lief hastig die treppe hoch, eng an das marmorgeländer der linken seite gedrängt, die augen konzentriert auf die steinernen stufen geheftet, um dem einzig gefürchteten blick des einzigen nicht fremden, aber unfassbar fremd gewordenen bewohners zu entgehen, der gerade durch die halle lief.
hastig nach oben, zum badezimmer. geschafft. schnell die tür zu. so lange der blick mich nicht trifft, bin ich in sicherheit. muß ich nicht reagieren, bleibe ich heil. bleibt mein kartenhaus stehen.
warum schreibe ich das auf? irgendwie muss man ja die zeit bis zur nächsten fußballweltmeisterschaft totschlagen. quatsch. das sind die art einträge, die nicht übermäßig viele interessieren dürften. wer will schon diffuses traumgewaber von anderen lesen. nun hatte ich zweimal kurz hintereinander das glück, mich ziemlich gut an das geträumte zu erinnern. selten genug. dass mich das interessiert, soll reichen.
fasziniert stelle ich fest, dass sich zunehmend details einstellen, wenn man die brocken zusammenklaubt. plötzlich fallen einem wieder dinge wie die farben und formen einzelner gegenstände ein, nur weil man es aufschreibt. manches muss man einfach loswerden. egal wie.
g a g a - 17. Juli 2006, 01:57