20. Mai 2013















"Ich wagte mich durch das Tor der großen Moschee und ein muslimischer Bruder lud mich herzlich ein, die Moschee zu betreten und mir alles anzuschauen. Ich habe gefragt, ob ich Fotos machen darf. Ja! In der Moschee ist jeder herzlich willkommen, auch Brüder und Schwestern mit anderer oder gar keiner Religion. Man muss nur die Schuhe ausziehen, weiter nichts. Dann sinkt man in den tiefen Teppich und ist wie in einem Märchen aus TausendundeinerNacht. Ein junger, gläubiger Muslime hat erzählt, was alles in der Moschee gemacht wird. Manchmal hat er sich im Schneidersitz auf den dicken Teppich gesetzt. [ . . . ] "



So ein zauberhafter Ort. Ich habe mich ganz willkommen gefühlt.

19. Mai 2013





Ich kann das erklären. Die Kombination mit dem dunkelblauen Grand Canyon-Shirt war der erste Versuch. Ich wollte an dem Tag auf jeden Fall etwas Blaues anziehen, manchmal hat man ja so eine dringende Präferenz. Nicht nur, weil mein Ziel punktuelles Blau erwarten ließ, sondern auch weil mir danach war. Aber dann bin ich ins Schleudern gekommen. Zum einen passte das sportlich beschriftete Souvenir-Hemdchen (und dann auch noch eines aus Amerika), so überhaupt nicht zu meinem Ausflugsziel. Man muss ja auch im Hinterkopf haben, dass die Einheimischen einen sehen und sich ihre Gedanken machen. Und natürlich stellt sich die Frage, wie es auf den Fotos wirkt. Passt die Typo von den Klamotten zur Fassadengestaltung und zum Innendekor, bildet es eine Einheit? Das sind so Sachen, die mir durch den Kopf gehen. Sie können sich denken, die Wahl der Bekleidung ist für mich somit eine tägliche, hochkomplexe Herausforderung. Nun aber kam noch eine weitere Fragestellung hinzu, die da wäre, ob so eine Aufmachung ohne Kopfbedeckung nicht liderlich wirken könnte. Man möchte ja die religiösen Gefühle der hiesigen Bevölkerung nicht verletzen. Doch, doch, ich rede immer noch von Deutschland. Genauer genommen: Berlin. Und noch genauer genommen: von einem eher südlichen Bezirk, wo sich ein ganz besonderer Ort befindet, wo ich noch nie war und wo ich schon immer mal hinwollte. Wenn Sie nun die ornamental angehauchte Zierstickerei (mit Glitzer) von meinem zweiten blauen Leibchen anschauen, kommt ihnen vielleicht schon die eine oder andere Idee, wozu das passen könnte. Das Kapuzenteil hatte fast dasselbe Blau und hätte für den Fall der Fälle gestattet, etwas weniger von meinem Kopfbereich mit dem Haarschopf preiszugeben. So fühlte ich mich dann angemessen gekleidet, um mich auf den Weg zu machen. Die Kapuze wurde dann übrigens gar nicht benötigt, aber ich möchte nicht vorgreifen. Ein kleiner Cliffhanger muss mal drin sein!



19. Mai 2013




Heute: Ausflug zu Rossmann und Edeka. Auch den Gang zum Drogeriemarkt und ins Lebensmittelgeschäft kann man nutzen, um seine Anziehsachen vorzuführen. Erkenne die Möglichkeiten!

18. Mai 2013





Danke an Christopher, der uns durch sein Paradies aus Kindertagen geführt hat.

18. Mai 2013



Ich wünschte, ich hätte heute morgen die Spannkraft, wie auf dem Bild mit der Kamera. Aus freien Stücken bin ich ungefähr kurz vor halbacht aufgestanden, von selber aufgewacht, nach schweren Träumen - nein nicht schwermütig - irgendwie kompakt, mit hoher Materaldichte sozusagen. Aber wieder hinlegen möchte ich mich auch nicht, schließlich ist es schon richtig schön hell. Dann das Nächste: kein Appetit auf Kaffee, was eigentlich in meinem Fall fast schon besorgniserregend ist. Also eine Kanne Tee gekocht, neuerdings ja grüner, mit Teebeutel. Ich finde um losen Tee wird viel zu viel Gedöns gemacht, mir schmeckt der sehr gut. Gute Qualität vorausgesetzt! Es gibt da Unterschiede. Auch bei schwarzem Tee habe ich früher oft Beuteltee gekauft, guten Darjeeling, schön mild. Hin und wieder hatte ich eine Anwandlung doch wieder wie früher ein Päckchen losen im mittleren Preissegment zu kaufen und hatte im direkten Vergleich mit dem guten Beuteltee keinerlei Aha-Erlebnis in Sachen Aroma. Es ist ja nicht so, dass ich keine Ansprüche hätte oder mein Geschmackssinn nicht geschult wäre. Früher, in der Jugend, Ende der Siebziger bis Mitte der Achtziger wäre Beuteltee ein Sakrileg gewesen. Große Zeremonien wurden veranstaltet, Räucherstäbchen neben dem Stövchen angezündet. Schokoladenkekse und feiner weißer Kandiszucker bereitgehalten, hauchzarte Chinaporzellantässchen standen bereit. Im Teeladen war ich Stammkundin und habe zahllose Sorten durchprobiert. Na gut, seither weiß ich immerhin, dass mir beim Schwarzen am ehesten die Darjeeling-Sorten zusagen. Es gab auch chinesische Sorten, welche mit seltsamen Namen wie Gun Powder. Dazu hat man dann besinnliche und etwas melancholische Gitarrenmusik gehört, die akustischen Lieder von Neil Young, gerne die Comes a Time-Platte oder Rust never Sleeps. Oder auch schon mal Wish you were here von Pink Floyd. Obwohl das Psychedelische war dann doch eher für die Kombination Wein und Bier trinken und Kiffen vorbehalten. Obwohl man ja immer empfohlen hat, Kiffen nicht mit Alkohol zu kombinieren, man hat ja auch selber gemerkt, dass das nicht die ideale Kombination ist, aber trotzdem hat man es immer wieder mal gemacht. Schön blöd! Ich habe schon ewig nichts mehr geraucht, fällt mir auf. Ungefähr knapp drei Jahre nicht mehr. Kommt halt auch bei mir immer auf den Umgang an. Auf jeden Fall wird man vom Kiffen nicht schöner. Die das regelmäßiger praktizieren, laufen ja auch immer mit so einer Art Kater herum, und vielleicht haben sie bei dem einen oder anderen Bekannten in ihrem Bekanntenkreis schon einmal diese gewissen leicht rot unterlaufenen Augen gesehen. Der Blick leicht abgestumpft ins Leere, ein insgesamt unkonzentrierter, desinteressierter Ein- und Ausdruck, unkoordinierte, verlangsamte Bewegungsabläufe, trübe, geäderte Augäpfel. Also ich kann den regelmäßigen Gebrauch nicht empfehlen. Es ist auch einfach kein schöner Anblick und wer will schon mit einem gleichgültigen Gegenüber zu tun haben. Machen Sie es doch einfach genau so wie ich: alle paar Jubeljahre, wenn sie mal jemanden treffen, der Sie gratis zu einer Tüte einlädt, dankend annehmen, zur Inspiration und Abwechslung, mal ein bißchen was Anderes als immer nur Branntwein, Spitzenweine und Champagner. Das macht dann Freude und ist eine Bereicherung. Hoppla, was ist das denn jetzt für ein Eintrag geworden. Ein Eintrag mit Drogen- statt Haushaltstipps. Ich denke, nach dem ganzen Tee bin ich langsam bereit für einen guten starken Kaffee!


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