07. märz 2008



Selbstverständlich war ich rein und absolut privat in Frankfurt. Ich kann das auch ohne weiteres beweisen.

04. märz 2008

04. märz 2008

Ich tue einfach so, als wäre es gleich um die Ecke. Da wird nicht viel gepackt. Weniger als vierundzwanzig Stunden. Morgen, 11:37 Uhr. Vier Stunden, sieben Minuten fährt mein Zug, gegen vier betrete ich mein Hotelzimmer, liege ein bißchen auf dem Bett herum, nehme vielleicht meine Kamera und sehe mir den Dachgarten an, gehe wieder zurück in mein Zimmer, ins Bad.

Merke, dass ich mich nicht umziehen muss, weil das ja übertrieben wäre und ich sowieso nichts dabeihabe, außer frischer Unterwäsche für den nächsten Tag. Korrigiere die am unteren rechten Lid leicht verwischte Wimperntusche. Mache ein paar Grimassen, werfe mir interessante Blicke im Spiegel zu. Male mir den Mund dreimal nach. Schaue, ob im individuellen Interieur Platz für eine ordinäre Minibar ist.

Zu Sieben hin. Ich laufe, es ist nicht weit. Auf dem Plan so weit wie der Weg vom Bahnhof zum Hotel. Dann gehe ich hinein. Sehe vielleicht ein bekanntes Gesicht, höre zu, schaue mir den Fußboden an und die zerdrückten Blumen von Clara Schumann. Und Kafkas Handschrift. Altes Papier. Lese Tafeln. Schaue den Katalog an.Vielleicht spricht mich jemand an, ich antworte leise oder haue jemanden in die Seite. Essen, trinken irgendwo. Zurück ins Zimmer, schlafen, aufstehen, viel Kaffee, ein bißchen Frühstück, bezahlen. Um zwei der Zug zurück.

Vier Stunden, sechs Minuten. S-Bahn. Hackescher Markt. Fußweg sieben Minuten. Tür auf. Fahrstuhl. Wohnungstür auf, lasse mich fallen, schaue die Bilder an, lösche, drehe, lade hoch, schreibe einen Eintrag. Irgendeine, irgendeiner kommentiert. Wäre gerne dabei gewesen. Ich kommentiere irgendwas zurück. Mache ein Bild davon. Lade es hoch. Schreibe irgendeinen Eintrag, den keiner kommentiert. Schreibe noch einen Eintrag. Herr Walhalladada erbarmt sich und hinterlässt eine lustige Spur. Ich antworte, freilich auch lustig. Und immer so weiter.

Und irgendwann wird es mir zu blöd. Und ich mache die Kiste aus. Und gehe unter die Dusche. Und ziehe mich an. Ziehe mich gut an. Denn es ist nicht egal. Und gehe vor die Tür. Und habe keine Kamera. Und kehre irgendwann zurück. Und schreibe keinen Eintrag, weil ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Ich glaube, ich lege die Kristallkugel jetzt beiseite und gehe schlafen. Diese Sitzungen sind doch immer etwas ermüdend.

04. märz 2008

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