» (...) Ich greife einen Ordner aus dem Regal. Ein fünfseitiger, mit Maschine geschriebener Brief des chirurgischen Chefarztes von Sarnen kommt mir in die Hände. Ich war einer seiner Assistenten. Später, als ich schon in Luzern arbeitete, wurden wir Freunde. Auf den oberen Rand des ersten Blattes hatte er ein Zitat kopiert: "In Wahrheit gibt es reichlich Zeit für jedes Vorhaben".
Das beschämt mich. In zwei Briefen, die ich verspätet beantwortet habe, nannte ich als Grund die mangelnde Zeit und die vielen anderen Verpflichtungen. Meine Klage ist doch immer wieder die selbe: Hätte ich Zeit, hätte ich Gedanken. Dabei ist es umgekehrt: Hätte ich Gedanken, nähme ich mir Zeit, sie aufzuschreiben. « (...)
Sei ihnen gegönnt.
Eins für die Herren, die demnächst in dieselbe Richtung wie ich. Irgendwas um einsachtzig. Muss mir jetzt ausgerechnet auch noch stundenlang damit aufhalten, umständlich irgendwelche Preisträger herauszuforschen. Letzten Montag habe ich mal vor der Mutter, vor drei Tagen fotografiert. ich glaube, er hat ganz schön sexy! Blöderweise haben wir den Filmförderungswahnsinn über Nacht