30. juni 2005

letzten montag habe ich das gaga-atelier-schild abgeschraubt. eigentlich nur, weil die hausfassade neu gestrichen wird, und der malermeister auch an der stelle streichen möchte. mein vermieter glaubt bestimmt, dass ich es wieder anschraube, aber ich bin mir nicht sicher. jetzt ist das vorher grün-blaue haus orange und gelb. die farbe wäre nicht der grund, wenn ich es sein lasse.

ich glaube ja an zeichen. mein vermieter wird furchtbar traurig sein, wenn ich da weggehe. zur erinnerung hat er dann den schönen holzboden aus alten buchenstämmen, die man jetzt endlich sehen kann, weil ich ihn schleifen und wachsen ließ. mein mexikanisches pink am balkon ist überpinselt. lustigerweise rosa. aber nicht das treibt mich bereits in gedanken woanders hin. ich will himmel. gras. komisch - gerade fiel mir auf, meine leinwände sind das größte, was ich habe.

29. juni 2005

ein bißchen faul. morgen vielleicht. schöne bilder vom wochenende in mecklenburg vorpommern. marlow, grüne weite hügel, ein flussbett, das in den alten lauf gebracht wird, meine geliebte freundin, die vor ein paar jahren berlin verließ und ihren geburtstag feierte. die nicht wusste, dass ich kommen würde und fast der schlag getroffen hätte, weil ich ohne vorwarnung von hinten durch den garten in ihr wohnzimmer spazierte. sie hatte keine ahnung. drei jahre haben wir uns nicht gesehen. und sie stotterte fassunglos "ich habe die letzten zwei tage dauernd an dich denken müssen". feuchte augen. sehr.

25. juni 2005

whenitbegan
bei hilde

22. juni 2005

huehnergott
hühnergott von sprengisandur

22. juni 2005

auster
paul auster, die erfindung der einsamkeit

22. juni 2005

am wannsee riecht die luft nach sommerferien, nach wasser und bäumen, nach wald und blüten und neugieriger aufbruchstimmung an sommerlichen bahnhöfen. mexikoplatz. lindenthaler allee. um richtung zoo zu fahren oder wittenbergplatz. ich lief heute von nikolassee bis zum waldfriedhof in zehlendorf, einen weg, den ich noch nie gelaufen war. und erkannte ihn doch. so war es, durch den sommer zu laufen. was für eine ecke. ich war ganz durcheinander vor lauter schönheit. die bäume sind nicht um die häuser gepflanzt, sondern die häuser zwischen die bäume. man erkennt noch den wald und doch ist es licht. zwischen gepflasterten alten wegen eine große naturgeschützte wiese. kopfsteinpflaster. ein paar dauerläufer. keine erbärmlichen einheits- kleinwagenkolonnen am wegesrand. das blech in kaum erkennbaren garagen. man muß sich nicht entschuldigen, weil man verwunschene villen lieber mag, als drittklassigen altbau. ich liebe vogelgezwitscher.

und dann - wieso hat es am s-bahnhof wannsee nur so unfassbar gut gerochen. ich meine - ich erkannte den geruch, ich hatte es einfach vergessen. ich stieg gedankenlos aus dem bus, um zur s-bahn zu gehen und da war dieser betäubende blütenrausch mit diesem besonderen geruch von nahem wasser. beinah hätte ich mich auf eine der bänke gesetzt und ein bier bestellt, um die kribbelnde luft zu inhalieren und eine plötzlich auftauchende euphorie zu füttern. und dann dachte ich... wo wohne ich eigentlich.

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Cosima Wald Sehr fein...
27.09.25, 12:16
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Ina Weisse Oh da muss...
19.09.25, 22:41
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Ina Weisse Heißt es...
19.09.25, 22:33
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Imke Arntjen Sylt...
19.09.25, 15:56
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Mehr Historie über...
16.09.25, 20:56
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