20. september 2005

and you and I we'd sleep beneath a moon | moon in june and sleep till noon | and maybe you and I could fall in love | regain the spirit that we once had | you'd let me hold you and touch the night | that shines so bright, so bright with fright | doin' a modern dance

einer der wunderbarsten songs, die lou reed je geschrieben hat. ich muss ihn viele hundert male gehört haben. und wärmt immer noch. tiefes orange. sonnenreflexe.

19. september 2005



guter vorsatz. möglichst viele sonnenauf- und untergänge anschauen.

18. september 2005

etwas politik.

18. september 2005



born with the moon in cancer - choose her a name she will answer to -
call her green and the winters cannot fade her - call her green for the children who've made her - little green, be a gypsy dancer

little green | joni mitchell 1971

17. september 2005

eben dachte ich: 'siebzehnter september - so ein schönes datum, man sollte etwas schreiben, schon alleine deswegen. weil die zahl so schön ist'.

ich überlege gerade, ob ich eine art 'homestory' hochlade. damit meine ich einen spaziergang durch meine heimstatt. ich wette, das schauen sich die leute gerne an. ich täte es. voyeurismus ist doch etwas wunderbares. das was uns alle wirklich interessiert.

siebzehn. siebzehn. ich habe einen tick mit allen zahlen mit sieben. immer schon. hätte man mich mit sieben gefragt, was meine lieblingszahl ist, hätte ich ohne nachzudenken gesagt: sieben. ich wohne in nummer siebzehn. mein atelier hat die hausnummer siebenundzwanzig. ich gebe zu, das hat es mir noch leichter gemacht, die mietverträge zu unterschreiben. ich habe den mietvertrag für mein atelier an einem siebenundzwanzigsten september unterschrieben. das datum war mir wichtig. an einem siebenundzwanzigsten september ist schon manches in meinem leben geschehen, was ich nicht vergesse. zuletzt wählte ich den siebenundzwanzigsten september um mich auf den weg auf die hier schon hinlänglich bekannte insel zu machen. eigentlich könnten einem zahlen doch scheißegal sein. nicht, dass ich mich für nummern in geldbeträgen interessieren würde... obwohl wenn ich es recht bedenke... es gibt ein bild, das würde ich nur für siebzehntausend euro verkaufen. zahlen sind wichtig. ich weiß nicht warum, aber so ist es.

16. september 2005

"natürlich sind gedichte welthaltig. sie bedeuten etwas"

w e l t h a l t i g . das wort muss ich auf mich wirken lassen. ich glaube, es gefällt mir. es ist dermaßen absurd.

16. september 2005

(fast voll)mond konjunktion uranus acht grad fische. genau jetzt. fühlt sich an wie - betrunken. wie mag das erst mit bordeaux sein.

15. september 2005

längengrad 13.1 | breitengrad 54.5667



blue - songs are like tattoos - you know I've been to sea betore - crown and anchor me - or let me sail away - hey blue, here is a song for you - ink on a pin - underneath the skin - an empty space to fill in - well there're so many sinking now - you've got to keep thinking - you can make it thru these waves - acid, booze, and ass - needles, guns, and grass - lots of laughs, lots of laughs - everybody's saying that hell's the hippest way to go - well I don't think so - but I'm gonna take a look around it though - blue, I love you - blue, here is a shell for you - inside you'll hear a sigh - a foggy lullaby - there is your song from me

joni mitchell, 1971

14. september 2005



13. september 2005

no. 222



eine schwanenschwinge. gefunden zwischen schilf und gras. niemand blieb stehen. der brustkorb, die weißen, von der sonne und der salzigen luft geblichenen rippen. wie gleichmäßig und filigran. angeordnet wie federhaare. was für ein großer vogel. ich nahm einen heilen teil der schwinge und ließ sie nicht mehr los. der knochen an dem die flugfedern verankert sind, lag in meiner hand. was für ein gefühl. die fortsetzung meines armes. ich lief zum friedhof in kloster. vorbei am grab von palucca. in der naiv ausgemalten kirche mit dem hellblauen himmel und den rosen darauf, stand ich mit der schwinge. über mir hing dieser große schwebende engel, als ob er durch die lüfte schwimmt. und zwei schiffe. segelschiffe. in einer solchen kirche war ich noch nie.

ein kleines mädchen sitzt zwischen ihren eltern auf der vordersten bank. hellblau. alles hellblau. himmelblau. ich spüre, dass das kind auf die federschwinge schaut. die ganze zeit. als ich mich bewege, folgt sie mir mit ihrem blick. ich sehe mir den altar an. so schlicht, so schön. die kleine flüstert, fragt "die federn... die federn..." sie sagt es mit einem fragezeichen, drängen in der kinderstimme. keine antwort - welche auch - vielleicht ein blick, nicht weiter zu fragen.

zum strand von kloster. felsblöcke. wellenbrecher. zwischen wolken- streifen färbt sich der himmel rosa. ich lasse die schwinge ein bißchen durch die lüfte fliegen. was für ein gefühl. in irgendeinem leben war ich irgendein vogel. ganz bestimmt. da ist etwas geblieben.

unterricht bei peter adler, vor ein paar jahren. ein cholerischer schau- spiellehrer mit dem aussehen eines wolfs. pause. wir sitzen in kleinen gruppen und essen, was wir gerade dabei haben. wenn wir mit- einander sprechen, ist die gegenseitige aufmerksamkeit hoch.

es gibt ein genaues beobachten von bewegungsabläufen. jeder augenblick kann studiert werden. die junge frau links von mir schenkt mir eine mandarine. ich löse die schale ab und schiebe die mandarine in den mund, ganz.

sie reißt zuerst die augen auf, dann langsam, fast wie in zeitlupe, den mund. sie sieht zuerst erschrocken aus, dann überrascht. wie in einem stummfilm. dann haut sie den jungen mann links neben sich in die rippen und sagt "hast du das gesehen? hast du das gerade gesehen??? " ich schlucke noch den saft der zerquetschten mandarine herunter und denke, was hat sie denn.

der junge mann schaut belustigt. sie: "hast du das gerade gesehen? so etwas habe ich noch nie gesehen. wie sie die mandarine gerade verschlungen hat. wie ein raubvogel. du hast gerade ausgesehen, wie ein riesiger raubvogel". sie schaut mich an wie ein seltenes tier im zoo. ich muß lachen und mir fällt ein, dass ich gerne eier esse und unzerteilt verschlinge. und dass das schon einmal jemand zu mir gesagt hat. aber da habe ich gerade nichts verschlungen. nein doch - blicke. - - - -. ich gehe mir jetzt ein paar eier kochen.

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26.04.24, 08:42
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