17. september 2005

eben dachte ich: 'siebzehnter september - so ein schönes datum, man sollte etwas schreiben, schon alleine deswegen. weil die zahl so schön ist'.

ich überlege gerade, ob ich eine art 'homestory' hochlade. damit meine ich einen spaziergang durch meine heimstatt. ich wette, das schauen sich die leute gerne an. ich täte es. voyeurismus ist doch etwas wunderbares. das was uns alle wirklich interessiert.

siebzehn. siebzehn. ich habe einen tick mit allen zahlen mit sieben. immer schon. hätte man mich mit sieben gefragt, was meine lieblingszahl ist, hätte ich ohne nachzudenken gesagt: sieben. ich wohne in nummer siebzehn. mein atelier hat die hausnummer siebenundzwanzig. ich gebe zu, das hat es mir noch leichter gemacht, die mietverträge zu unterschreiben. ich habe den mietvertrag für mein atelier an einem siebenundzwanzigsten september unterschrieben. das datum war mir wichtig. an einem siebenundzwanzigsten september ist schon manches in meinem leben geschehen, was ich nicht vergesse. zuletzt wählte ich den siebenundzwanzigsten september um mich auf den weg auf die hier schon hinlänglich bekannte insel zu machen. eigentlich könnten einem zahlen doch scheißegal sein. nicht, dass ich mich für nummern in geldbeträgen interessieren würde... obwohl wenn ich es recht bedenke... es gibt ein bild, das würde ich nur für siebzehntausend euro verkaufen. zahlen sind wichtig. ich weiß nicht warum, aber so ist es.
mark793 - Sa, 17. Sep, 22:32

.

Die Zahlen sind bedeutsam, weil sie nur eine andere Repräsentanzebene von dem sind, was auch in den Sternen drinsteckt. Denken Sie an die sieben Planeten, Mondumlaufzeiten und anderes kalendarisches Wissen, das zum Teil in Zahlen ausgedrückt wird. Pythagoras hat ja dargelegt, wie die Schwingungsverhältnisse in der Musik und in der Anziehung von Körpern zusammenhängen. Auch für die alten inder waren Zahlen mehr als nur der numerische Werte auf einer Skala.

Mein numerologisches Wissen ist allenfalls rudimentär, aber es gibt Zahlen, mit denen ich signifikant öfter konfrontiert werde als mit anderen: 8,11,13,19,33 um ein paar Beispiele zu nennen. Ich kann nicht sagen, ob das wirklich bedeutsam ist oder nicht. Vielleicht ist es auch nur eine Resonanz von Schwingungsverhältnissen...

g a g a - Sa, 17. Sep, 22:41

ja. die resonanz, genau. und die unteilbarkeit. nur durch sich selbst. sich selbst genug. aber auch einsam. ein same. allein. eins mit dem all. mystisch. ich las von ihrem besonderen bezug schon früher. es ging um ihren vater. das hat mich sehr berührt.
mark793 - So, 18. Sep, 00:27

wobei der 112. Blog-Tag gewissermaßen nur den numerischen Aufhänger geliefert hatte, die Geschichte von dem Feuer und seinen fatalen Folgen zu erzählen.

An der Geschichte hängt natürlich mehr dran, als man im Rahmen von einem Posting erzählen kann. Auf den Tag genau acht Jahre nach dem Tod meines Vaters starb nämlich ein Freund von mir, der auch noch den gleichen Vornamen trug wie mein Vater. Die damalige Freundin meines verstorbenen Freundes ist heute meine Frau, die inzwischen mich zum Papi gemacht hat, und das sind nur die vordergründigen und offensichtlichen Verbindungslinien. Da ist noch so viel mehr, aufgrund dessen man im Nachhinein leicht sagen kann, tja, irgendwie hat doch alles seinen Logik, und vermutlich hat es halt so kommen müssen. Ohne die Erfahrung mit dem Tod meines Vaters hätte ich meiner späteren Frau wohl nicht so eine Stütze bieten können nach dem Tod ihres Freundes. Und irgendwann im Rahmen dieses Trauerprozesses war auch die Entschluss auf einmal ganz logisch, diesem Tod ein neues Leben entgegenzusetzen. Und da ist es nur ein kleines numerologisches Detail am Rande, dass der Geburtstag meiner Tochter ziemlich exakt in der Mitte zwischen meinem und dem Geburtstag meiner Frau liegt...
g a g a - So, 18. Sep, 00:56

was für verflechtungen. der unfalltodestag meines bruders fiel auf den geburtstag meiner besten freundin. in diesem punkt fühle ich keine mystische verbindung. es fühlt sich eher an wie ein blöder zufall, der gar kein großes gewicht im gesamtkontext hat. eine beiläufigkeit. ihre geschichte dagegen... der gleiche vorname auch noch. in was für einem geheimnisvollen netz bewegen wir uns. bindungen, von denen wir zum teil noch gar nichts wissen. dann diese wiederholungen. das treibt mich um. und zunehmend ein gefühl, als gäbe es ein vererbliches familienschicksal. dinge, die in familiengenerationen vorher geschehen sind, wiederholen sich in der gegenwart mit verblüffender ähnlichkeit. manches erkennt man erst später, nicht während es geschieht.

dann ist ihre kleine ja wirklich die seele dieser verbindung. wie sie vermutlich wissen, gibt es dadurch eine exakte konjunktion zwischen der sonne im geburtshoroskop ihrer tochter und der sonne des partnerschaftshoroskops zwischen ihnen und ihrer frau. wie wunderbar.
mark793 - So, 18. Sep, 01:23

Echt?

Wow, wir ahnten zwar, dass die Konstellation unserer Geburtsdaten sowas aussagt, aber im Detail war es uns nicht bewusst, wie unser kleiner Sonnenschein zu unseren Zentralgestirnen im Partnerschaftshoroskop steht.

Tja, die Wiederholungen und Erblichkeiten. Ich denke auch, dass sich da oft Bedeutsames abspielt in Familiengeschichten. Gut, wenn man die Chance hat zu erkennen, dass es sich um Neuauflagen oder Remakes bereits dagewesener Geschehnisse handelt. Denen kommt man mit konventionellen Methoden aber nur auf die Spur, wenn noch Kontakte da sind, und jemand da ist, der sich erinnert, hey, so ähnlich hatten wir das doch schon mal.
g a g a - So, 18. Sep, 01:36

schön, dass sie das jetzt so freut. das war ihnen also so nicht klar. ich verbreite ja nichts lieber als gute nachrichten.

auf die spur kommen ist das eine. wahrscheinlich das wichtige. wenn man ein muster identifiziert und es nicht für wirklich gut befindet, kann man immerhin versuchen, es aufzubrechen. dann ist noch alles möglich. daran will ich einfach glauben.
mark793 - So, 18. Sep, 01:55

Seh ich ähnlich

Mein Vater hatte zum Beispiel ein Alkoholproblem, und mit diesem Wissen kann ich schon gegensteuern, um nicht auf die gleiche Schiene zu kommen. Ich bin mir bewusst, dass ich womöglich eine gewisse Suchtprädisposition mitbringe und deswegen vielleicht mehr aufpassen muss als jemand ohne diese Vorbelastung. Als unausweichlich betrachte ich es nicht, mein Remake zu seinem Film zu drehen.

Aber nicht alles liegt so klar zutage. Ich hörte kürzlich in der entfernteren Verwandtschaft von einem Fall, wo eine Frau auf ne ziemlich schräge Spur kam, und erst mit Umweg über eine Auraseherin kam man dahinter, dass sie nen Film eines früh verstorbener Onkels nachdrehte, den sie selbst gar nicht mehr persönlich gekannt hatte und dessen Geschichte in der Familie auch immer mehr oder weniger verdrängt gewesen war. Wie sowas zugeht, da kann ich mir noch nicht so recht den Reim drauf machen.
g a g a - So, 18. Sep, 02:00

ihr letztes beispiel, war die art familienerbe, die ich meinte. vererbte kopien von einzelschicksalen. buddhisten würden sicher die reinkarnationslehre bemühen. aber wie auch immer - remakes sind nur selten sehenswert. lieber ein ganz neues drehbuch schreiben. und darauf trinke ich jetzt.
mark793 - So, 18. Sep, 02:04

Na denn: Prost!

Und ich geht jetzt in die zwo meter. Und vertraue darauf, dass da ein Filmchen läuft, das ich noch nicht gesehen habe...

Ihnen eine gute Nacht!
g a g a - So, 18. Sep, 02:07

die wünsche ich ihnen auch. träumen sie schön.
Raducanu - So, 18. Sep, 16:27

Die siebzehn und die sieben finde auch ich ganz wunderbar. Schöner und anziehender als der 17. September scheint mir - wenigstens vom Klang her - aber noch der 17. November zu sein. Haben sie im übrigen bemerkt, dass sich ihr Nick aus dem ersten und dem siebten Buchstaben des Alphabets zusammensetzt? War das Absicht? ; )

g a g a - So, 18. Sep, 16:54

siebzehnter november ist natürlich der hammer.
das mit dem ersten und siebten buchstaben habe ich nicht gewusst!
ich bin begeistert.
rollinger - Mo, 19. Sep, 15:34

@Hr mark: Wieso 7 Planeten?

etwas später:

OK ich habe drüber nachgedacht. Die Erde wird sicher nicht in die Horoskope mit eingezogen weil man da ja draufsteht. Und Pluto ist bestimmt zu neu.
Obwohl das ja dann auch wieder seltsam ist. Nurweil man damals Pluto nicht kannte, heißt es nicht, daß er ja dann keine Wirkung hätte.
Das hinkt alles ein wenig.

Ich bezieh mich immer darauf, wann Menschen geboren sind. Also sind Wintergeborene anders, als die Leute im Sommer.
Das ist so meine Idee, irgendwie.

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