24. Januar 2012

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1 "Taste Nature Kakao Bohnen, Roh, Bio, Fair Trade, 250 g"
EUR 8,95

1 "Domori Kakaobohnen Fave di cacao 100 g"
EUR 9,95

1 "Tonkabohnen"
EUR 8,90

1 "Bourbon-Vanille gemahlen"
EUR 9,90

1 "Kakao Bohnen, Geröstet 400g"
EUR 12,99


Es gibt einige essentiell wichtige Baustoffe für den Organismus, welche ich noch nicht in erstrebenswerter Güte bei Aldi entdeckt habe. Hallo Aldi, wenn du mitliest, bitte nehme die oben aufgelisteten Sachen ins Programm. Ich meine Sortiment. Außerdem noch Kokosmilch und Kürbisse und italienischen Espresso. Auch noch wünsche ich mir: ungemahlenen Kümmel, ungemahlenen Fenchelsamen und ungemahlenen schwarzen Pfeffer und grob und fein gemahlene Chilischoten und Seitenbacher Müsli Nr. 107. Dann könnte ich noch mehr Sachen bei dir kaufen. Das wäre doch super fürs Geschäft oder? Andererseits ist es natürlich auch nicht schlecht, wenn ich mal woanders hinkomme und mit noch mehr Bevölkerungsschichten in Kontakt komme, so wie früher! Neulich beim Müslikaufen in der Rosenthaler Straße, beim Superspar-Edeka, gab es Kontaktbestrebungen, die nicht von mir ausgingen. Das war eigentlich ganz lustig. Ein buntes Völkchen ist da unterwegs. Okay, bei Aldi auch, aber unter den Leuten, die so wie ich früher, keine Lust haben Preise zu vergleichen, sind auch nette dabei. Also pass auf, Aldi: du musst die Sachen ja nicht dauerhaft ins Programm nehmen, damit ich ein bißchen Abwechslung habe. Die Sachen da oben haben die anderen normalen Supermärkte ja auch nicht im Programm, da musst du jetzt keine Komplexe kriegen, deswegen. Ich habe eben so ein paar Vorlieben, weil ich mich Raumschiff Enterprise-mäßig ernähren will, so Future-Shock-Vulkanier-mäßig, spacig visionär!



Wegen Hundertsieben werden! Ich glaube Madonna sagt immer, sie legt Wert auf "unprocessed food". Nun ja, ganz unprocessed ist das natürlich auch nicht, wenn so ein Kakaoböhnchen fermentiert und geröstet wird. Aber im Prinzip ist das schon cool. Ich bin eine große Freundin von Zutaten, - also Einzelbestandteile aus identifizierbaren Herkunftsprodukten oder wie man das nennen soll, selber zusammenmischen. Lebensalter gemäß auf dem Torschlußpanik Alterungsprozess Reife bedingten Gesundheitstrip, aber mit extremen Hang zum Gourmet-Delikatessentum. Ich würde zum Beispiel nie Sachen essen, die als gesund gelten, aber langweilig schmecken. Zum Glück habe ich ein Händchen dafür, welches Gewürz zu welchem Dings passt. Aber ich esse schon auch noch dreieinhalb zusammengerührte Sachen. Zum Beispiel bei Joghurt und Kefir ist auch alles Mögliche noch extra drin. Wenn ich nur an den Pfirsich-Dingsbums-Sahne-Kefir von Aldi denke, von dem ich jeden Tag mindestens ein Töpfchen essen muss. Ich gucke auf das Kleingedruckte und sehe, dass da jetzt nicht direkt was drin ist, worauf ich nachweislich Pickel oder Asthmaanfälle kriege. Aber schon ein ziemlicher Mix an Zusatzstoffen und na ja. Bio steht jedenfalls nicht drauf. Aber es schmeckt! Also ich versuche auszuchecken, welche Zusatzstoffe okay sind und welche ich nicht so gut verstoffwechseln kann. Trial and Error. Ich denke, je weniger verschiedenes Zeugs zusammengerührt ist, desto einfacher zu verdauen. Ich kann mich aber auch irren. Schließlich weiß man ja inzwischen auch, dass alles Mögliche an Gemüse als schwer verdaulich gilt.

Wie auch immer. Ich freue mich schon auf das Kakao- und Tonkabohnen-Geschmackserlebnis. Sehr gesund nebenbei! Und reine gemahlene Vanille! Ich bin begeistert. Das Gefummel mit Vanilleschoten ausschaben ist meine Sache nicht. Das kostet zu viel Zeit. Was soll man abschließend von meinem Vorgehen halten? Ich probiere aus, was meinen Motor turbomäßig beschleunigt. Könnten unter Umständen auch Hormone in Milchprodukten sein. Ja ja, das ist nicht alles politisch korrekt. Das schafft doch sowieso niemand von uns. Aber man bemüht sich punktuell. Die Menschen sind sensibilisiert und machen sich ein Gewissen beim Einkaufen, das war früher nicht. Nicht in dem Ausmaß. Ich kaufe auch seit Jahren nur die Eier mit der Null-Nummer auf dem Stempel, in der Hoffnung, dass es manchmal wenigstens nicht gefaked ist. Ach, ich will an das Gute im Menschen glauben. Es ist nicht alles nur schlecht! Und wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich das Gefühl, die Welt wird ganz langsam immer ein bißchen gewissenhafter. Nicht so Knall auf Fall, aber stetig. Glaube ich ganz fest! Auch natürlich, weil wir uns dank Internet nicht mehr so veräppeln lassen müssen wie früher.

Zum Beispiel konnte man früher gar nicht nachlesen, welche Aldi-Sachen in Wahrheit Marken-Produkte nur mit anderem Etikett drauf sind. Heute guckt man in sein Internet! Neulich war ich sogar fünf Minuten vor Acht bei Aldi. In der Früh! Ich gucke so in die Wolken und warte bis der Laden aufmacht. Da fährt ein großer goldgelber Laster vor. Auf dem Laster hat "Golden Toast" draufgestanden. Zuerst habe ich noch gedacht, ist da nebenan noch ein Supermarkt, der beliefert wird? Aber ich habe schnell gemerkt, dass er direkt vor dem Aldi-Lieferanten-Zugang gehalten hat. Dann wurden lauter goldgelbe Körbchen ausgeladen und nach hinten getragen. So goldgelb wie die Verpackung von dem Toastbrot waren die Plastikkörbchen. Aber es waren lauter andere Sachen drin! Die ganzen Aldi-Brotsorten, die es eben so gibt. Ohne goldgelbe Verpackung. Auch wenn ich die Sachen nicht kaufe, war es schon interessant, das so in echt zu sehen. Ein paar Minuten später, ich war übrigens die erste Kundin, komme ich hinten an dem Brotregal vorbei und sehe wie die fleißige Mitarbeiterin die frisch angelieferten Sachen einsortiert. Aus den goldgelben Körbchen. Übrigens sind die Mais- und Bohnenkonserven bei Aldi aus dem Hause Bonduelle. Usw. usf. Nun gut, die Milchprodukte werden nicht heimlich auf tollen Demeterhöfen fabriziert, aber doch von diversen Global Playern der deutschen Milchindustrie. Ja, ja, soll man nicht unterstützen. Ich kaufe derzeit drei Sorten Milchprodukte bei Aldi, mit der irischen Butter vier. Und Emmentaler. Ich bin halt auch noch nicht perfekt. Aber fast! Bald.

Demnächst! Und dann wird dieses Blog leider geschlossen, weil es über mein dann perfektes Leben ja nicht mehr viel nachzudenken, in Frage zu stellen und zu grübeln geben wird. Vielleicht fängt Seal jetzt ja auch zu bloggen an. Ich meine richtig, nicht nur so ein Alibi-Blog, weil man das der Vollständigkeit halber eben auch auf seiner Seite als Link hat und dann doch nie weiß, was man da schreiben soll. Außer auf die Dauer für den Leser etwas langweilige Erfolgsmeldungen. Also bei mir ist da erst mal keine Gefahr. Großes IndiVulkanierehrenwort.

31. Januar 2011



When too perfect, lieber Gott böse.
Nam June Paik

30. Januar 2011



Vor zwei Jahren. Ich weiß noch, wie es war, als ich nach Hause kam. Vielleicht von der U-Bahn. Oder einem Taxi. Aber ob es von Sakamoto war oder einem Lokal, das weiß ich nicht mehr. Ich glaube eigentlich direkt von Sakamoto. Darunter trug ich nicht viel. Ein bißchen kriegerisch. Aber gekämpft habe ich nicht. Nur innerlich. Jim Avignon. Jetzt fällt es mir wieder ein, wo ich das Bild mit dem Liegestuhl sehe. Ich habe es ordentlich getagged. Der versuchte zu singen. Das war ganz furchtbar. So schön er malt, so furchtbar ist sein Gequäke ins Mikrophon. Er tat mir beinah leid. Aber nur beinah. Ein bißchen ärgerlich, dass dieser Dilettantismus so hofiert wurde, vielleicht immer noch wird. Da wurde der bedingungslose Wille zum Opportunismus der Galeristin offenbar. Von da an wusste ich, welche Rolle berechnende Diplomatie spielt, bei der Pflege der Kontakte. Die Galerie gibt es nicht mehr an diesem Standort, sie ist umgezogen. Sie umarmte mich zur Begrüßung. Von anderen hörte ich später, dass sie nicht sehr respektvoll von mir sprach. Aber das Foto, das ich von ihr gemacht hatte, war ihr gut genug, um es als facebook-Profilbild hochzuladen. Ohne Urheberverweis versteht sich. Damit befindet sie sich in guter Gesellschaft. Auf facebook scheinen sich die meisten sehr privat zu fühlen. Die mir gegenüber freundlich auftretende Gisela, die selbst Fotografin ist, verzichtet neben einer Reihe Anderer ebenfalls darauf, unter dem Bild, mit dem sie sich der facebook-Welt präsentiert, den Urheberverweis zu vermerken. Da es ein ziemlich verrauschter, aber dennoch gelungener Schnappschuss von ihr ist, den sie mutmaßlich kaum weiter verwerten wird, soll meinethalben neben jedem Kommentar und Posting, das sie macht, mein Foto kleben. Aber irgendwie doch schade, dass nie jemand erfahren wird, wo, wann und warum sie da so nett gelacht hat und wer es einfing. Ich weiß gar nicht mehr, wie ich mit ihr damals verblieben bin, als ich ihr den link zu den Bildern schickte. Normalerweise bitte ich darum, bei Verwendung meinen Namen darunter zu setzen. Na ja, wie auch immer. Vermutlich ist es für diejenigen gefühlt wie ein ganz privates Fotoalbum, und da schrieb man früher ja auch nicht unter jedes eingeklebte Bild auf das schwarze Tonpapier "Foto: Onkel Ernst".



P.S. ich habe gerade eine Mail geschickt. Man muss die Menschen vielleicht auch nur manchmal darauf aufmerksam machen. Meistens liegt ja keine Absicht dahinter, nur Unbedachtsamkeit.

30. Januar 2011



Der Film Nanook of the North (dt. Nanuk, der Eskimo) war der allererste Dokumentarfilm der Welt in Spielfilmlänge, der im Kino gezeigt wurde. Robert Flaherty hat ihn 1920 und 1921 ganz alleine gemacht. Auf youtube ist der ganze Film in acht Teilen hochgeladen. Das da oben ist Teil fünf, der mir besonders gut gefällt, weil man lernt, wie man ein Fenster ins Iglu einbaut. Das hab ich noch nie gesehen. Eigentlich ganz einfach. Und Spielsachen kann man auch aus Schnee bauen. Zum Beispiel kleine Eisbären. Auch sehr preisgünstig!

29. Januar 2011


© PETER CUJÉ

Laß mich. Du hörst, was ich beschloß, eh würdest du den Strom, wenn er herab von Bergen schießt, als meiner Seele Donnersturz regieren. Ist's nicht, als ob ich eine Leier zürnend zertreten wollte, weil sie still für sich, im Zug des Nachtwinds, meinen Namen flüstert? Dem Bären kauert' ich zu Füssen mich, und streichelte das Pantherthier, das mir in solcher Regung nahte, wie ich ihm.

Mein ewiger Gedanke, wenn ich wachte, mein ew'ger Traum warst du. Die ganze Welt lag wie ein ausgespanntes Musternetz vor mir. In jeder Masche, weit und groß, war deiner Thaten eine eingeschürzt. Und in mein Herz, wie Seide weiß und rein, mit Flammenfarben jede brannt' ich ein.

Wie Priam fleh'nd in deinem Zelt erschien und heiße Thränen weint' ich, wenn ich dachte, daß ein Gefühl doch, Unerbittlicher, den marmorharten Busen dir durchzuckt. O laß dies Herz zwei Augenblick' in diesem Strom der Lust, wie ein besudelt Kind, sich untertauchen.

Wenn es mir möglich wär, wenn ich’s vermöchte, das Aeußerste, das Menschenkräfte leisten, hab' ich gethan, Unmögliches versucht. Mein Alles hab' ich an den Wurf gesetzt. Der Würfel, der entscheidet, liegt, er liegt: Begreifen muß ich's, und daß ich verlor.

Ich war so ruhig, Prothoe, wie das Meer, das in der Bucht des Felsen liegt; nicht ein Gefühl, das sich in Wellen mir erhob. Dies Wort: sei ruhig jagt mich plötzlich jetzt, wie Wind die offnen Weltgewässer, auf. Was ist es denn, das Ruh' hier nöthig macht? Ihr steht so seltsam um mich, so verstört, und sendet Blicke, bei den ew'gen Göttern, in meinen Rücken hin, als stünd ein Unhold, mit wildem Antlitz dräuend, hinter mir.

Du hörst's, es war ja nur ein Traum. Daß der Stern, auf dem wir athmen, geknickt, gleich dieser Rosen einer, läge. Daß ich den ganzen Kranz der Welten so, wie dies Geflecht der Blumen, lösen könnte. Dies Herz, weil es sein muß, bezwingen will ich's, und thun mit Grazie, was die Noth erheischt. Recht habt ihr auch.

Warum auch wie ein Kind gleich, weil sich ein flücht'ger Wunsch mir nicht gewährt, Mit meinen Göttern brechen? Kommt hinweg. Das Glück, gesteh' ich, wär mir lieb gewesen, doch fällt es mir aus Wolken nicht herab, Den Himmel drum erstürmen will ich nicht.

Das Unglück, sagt man, läutert die Gemüther, ich empfand es nicht. Erbittert hat es, Götter mich und Menschen in unbegriff'ner Leidenschaft empört. Wie seltsam war, auf jedem Antlitz, mir, wo ich sie traf, der Freude Spur verhaßt. Wie mögt' ich alles jetzt, was mich umringt, zufrieden gern und glücklich sehn. Der Mensch kann groß, ein Held, im Leiden sein. Doch göttlich ist er, wenn er selig ist.


Heinrich von Kleist, Penthesilea


© PETER CUJÉ

28. Januar 2011

In ganz groß anschauen, bitte.










Nachtrag 29. Januar 2011
Ich habe mir diesen Zusammenschnitt des Fanck-Filmes von 1930 jetzt zum vierten oder fünften Mal angesehen und mir fehlen die Worte. Was für eine Choreographie. Was für eine Dynamik, was für eine Kameraführung. Was für Licht, was für Schatten. Was für wahnsinnige Perspektiven. Das sind mit Bestimmtheit die großartigsten, rasantesten Außenaufnahmen, die in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts entstanden sind. Nur Bilder aus anderen Fanck-Filmen, wie Die weisse Hölle vom Piz Palü können dagegen halten. So oft das Wort genial leichtfertig Verwendung findet, hier ist es angemessen. Das ist dermaßen großartig, dass mein Blut regelrecht in Wallung gerät. Und das schreibe ich als jemand ohne Beziehung zum Skifahren. Die braucht man dafür auch nicht. Nur Liebe zu Adrenalinstößen. Tanz und Erregung. Liebe zum Leben.

27. Januar 2011



Der ist schön. "Wenn ich den Einkaufswagen der jungen Männer aus dem arabischen Raum vor mir richtig deute, wird es bald ein Attentat mit Klopapier geben." Ab und zu werden ja doch vernünftige Gedanken in Worte gefasst. Ich selber lese ja nur alle paar Wochen die tweets, die die Kaltmamsell vorsortiert hat. Das spart viel Zeit! Ich bin ein bißchen vergesslich, merke ich gerade. Die lustigen Gedanken sollte man vielleicht doch manchmal aufschreiben, wie auf einen Einkaufszettel. Ich habe übrigens in der letzten Zeit Test-Reihen mit "Schlaf- und Nerventee" sowie "Anti-Stress-Tee" absolviert. Im Internet werden diese nicht unbedingt für den Feinschmecker geeigneten Teesorten wegen ihrer Wirkung über den grünen Klee gelobt. Man kriegt die Schlafteebeutelchen im Drogeriemarkt oder auch bei Edeka. Man muss nicht ins Reformhaus oder in die Apotheke oder in den Bioladen. Meistens ist übelriechendes Baldrian drin und Süßholzgeraspel und Pfefferminze und so weiter und so fort. Dumm ist nur, ich habe eigentlich kein richtiges Schlafproblem oder Einschlafproblem oder Durchschlafproblem der klassischen Art, sondern einen sturen Biorhythmus, wie wahrscheinlich die meisten. Hinzu kommt nun neuerdings mein Alkohol-Problem. Also das Problem, dass ich keinen Alkohol mehr trinke und sich die Bettschwere noch schwerer einstellt. Geht es auf Mitternacht zu, nähert sich meine Aktivitätskurve dem absoluten Höhepunkt. Ich könnte Bäume ausreißen, von Schläfrigkeit keine Spur. Nun dachte ich, ich könnte diesen in diesem Ausmaß unerwünschten Fitness-Zustand zur Mitternachtsstunde überlisten, indem ich es mal mit Schlaf- und Nerventee zu 1,20 die Schachtel der Marke Heilbrunner probiere. So als Einstieg. Mir ist das ja alles schon wieder zu süß, dieses Süßholz da drin. Aber sie tun alle irgendwie gut. Nur müde werde ich davon nicht. Allerdings kann ich absoluten Tiefschlaf bestätigen. Nur war das eigentlich noch nie mein Problem. Durchschlafen kann ich schon immer. Aber einschlafen vor zwei Uhr nachts. Nicht einfach. Angenehmer finde ich den Anti-Stress-Tee in dem der stinkende Baldrian nicht drin ist und der zumindest eine mental beruhigende Wirkung hat. Bilde ich mir ein. Ein Schlaumeier, der sich durch alle Sorten verschiedener Hersteller getrunken hat, versichert auf quipe oder ciao oder wie diese Seiten alle heißen, dass sämtliche Schlaf- und Nerventees vor allem bei Durchschlafproblemen geeignet wären, zum schnelleren Einschlafen wäre seines Erachtens der Anti-Stress-Tee der Marke Bad Heilbrunner, ebenfalls zu 1,20 (8 Beutel!) geeigneter. Einen Versuch ist es wert. Bis auf den nicht unbedingt als sexy zu bezeichnenden Altenheimgeruch gibt es von meiner Seite bislang nichts Negatives darüber zu berichten. Ich trainiere jetzt allerdings konsequent weiter mit Anti-Stress-Tee ohne Baldrian drin, der stinkt fast gar nicht und ist auch nicht so eklig süß wie die anderen, obwohl da auch Süßholz drin ist. Neulich hab ich es sogar geschafft, vor Mitternacht im Bett zu liegen, mit einem Buch und ich habe es dann weggelegt, weil ich gemerkt habe, dass ich dem Inhalt nicht mehr folgen konnte. Ein gutes Zeichen! Die Turmuhr hatte nämlich noch nicht ein Uhr geschlagen. Auf jeden Fall habe ich jetzt endgültig eingesehen, dass es Quatsch ist, sich eine absurd frühe Schlafenszeit wie etwa 22.00 oder 23.00 Uhr angewöhnen zu wollen, die einem halt überhaupt nicht liegt. Das ist reine Zeitverschwendung. Statt tatenlos wach im Bett zu liegen, kann man sich dann gleich in gewohnter Sitzposition weiter bis Mitternacht vor dem Computer oder wie auch immer verlustieren. Das sagt übrigens auch der Schlafpapst, dass das Quatsch ist. Aber dann ist da ja auch noch mein Alkohol-Problem, wie bereits erwähnt. Ich habe ein Trauma, seit etwa 25. November letzten Jahres, das ich irgendwie bewältigen möchte. Damals hat mir eine gute Freundin tief und eindringlich in die Augen geschaut und mir angeraten, über meine Trinkgewohnheiten nachzudenken. Mir war nicht gut, nachdem ich am Abend vorher drei Gläser Rotwein getrunken hatte. Eins zu viel. Und sie meinte, das hätte ich doch neulich schon mal erzählt. Und sie macht sich Sorgen. Ich hab mir dann auch gleich Sorgen gemacht, ich nehme mir ja immer alles sehr zu Herzen, was jemand sagt, den ich ernst nehme. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass sie einen Gegenzauber machen soll, weil ich mich jetzt nicht mehr traue, Alkohol zu trinken. Obwohl ich überhaupt keine Entzugserscheinungen hatte. Außer eben diesem oben erwähnten Einschlafproblem wegen Fitness. Immer sehe ich ihren eindringlichen Blick vor mir, wenn ich nur an Alkohol denke. Nun denke ich also über Therapieformen nach, um mich langsam wieder an einen gepflegten Umgang mit alkoholhaltigen Genussmitteln heranzuführen. Nicht einfach.

26. Januar 2011

"...und das Herz für die große altmodische Sehnsucht nach mehr Tempo. Man muss, um zum Kern zu kommen, etwas kaputt machen. Man muss im Feuer stehen. Man kann nicht einen Stuhl nehmen und sich in sein Leben setzen. Nichts rechtfertigen - man wäre verloren"
Wolf Wondratscheck

25. Januar 2011



Schlafen gehen. Traumwand zwischen jetzt und morgen ziehen.

23. Januar 2011



"Mein erster französischer Geliebter hat mir einmal gesagt: "Du wirst nie eine richtige Frau, Du hast nicht diesen Dackelblick." Und da ich ihn sehr mochte, hab' ich zunächst tatsächlich versucht, diesen Blick zu erlernen."
Margarethe von Trotta

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