14. November 2021

Hi Folks, hey Leute!

Guten Morgen. Ich wende mich heute mit einer kleinen Sonntagspredigt zum Thema Dankbarkeit an die Gemeinde. Da Predigten ja manchmal auch recht anstrengend sind, habe ich mir diese groovy Ansprache überlegt, um die Motivation zu erhöhen, weiterzulesen. Zum Thema. Ich bin schon seit einer Stunde auf, um 8:15 Uhr bin ich aus dem folgenden Traum erwacht:

Ich gehe am späten Nachmittag vermutlich, es war noch hell, die Kantstraße entlang, auf der Seite, wo die Paris Bar ist, ungefähr auch auf der Höhe, bißchen weiter hinten. Da kommt ein Lokal, eine sogenannte Pop up Bar, die mir bislang unbekannt war. Unspektakuläre Einrichtung, alles weiß, mehr wie eine Galerie. Es gibt ein paar Gäste, aber alles recht überschaubar, hauptsächlich Männer. Ich erkenne Keith Richards und Mick Jagger, die am weißen Tresen rumstehen, mit Blick zur Tür.

Keith nickt erkennend in meine Richtung und kommt auf mich zu. Wir begrüßen uns wie alte Bekannte und machen small talk. Es ist scheinbar kein Corona, ich habe weder G2-Aufkleber noch Maskenhinweise gesehen. Keith holt ein paar Karten aus seiner Jackentasche und gibt sie mir. Es sind keine Konzertkarten, aber besondere Tickets, um sich, wenn man schon mal drin ist, in einen besonderen Bereich zu begeben, so eine exclusive Spezialtribüne. Es sind ungefähr fünf Karten. Ich bedanke mich.

Unmittelbar danach treffe ich zufällig meine Facebook-Freundin Cosima Wald und frage sie, ob sie welche von den Tickets haben will, da sie mir als Stones-Fan in Erinnerung ist. Sie winkt ab und erklärt: "Nein Danke, das letzte mal war mir dann doch zu anstrengend." Ich bin überrascht, weil ich ihre Reaktion auf das letzte Stones Konzert anders in Erinnerung hatte. Ja, ich möchte sagen, begeistert.

Auf einmal bin ich wieder vor der Bar in der Kantstraße, vor der Tür, da kommt ein anderer Facebook-Freund, Max Zorn aus der Tür. Wir begrüßen uns "hi, Du auch hier?" Ich biete abermals eines meiner Tribünen-Tickets an und flechte ein, dass ich sie von den Stones persönlich bekommen habe. Was ja eigentlich beeindrucken sollte.

Auch er winkt ab. Obwohl er mir nicht als sonderlicher Stones Fan in Erinnerung ist (im Gegensatz zu seiner Freundin Ilka), zieht er ein Konzert Ticket für ein Stones Konzert aus der Hosentasche und zeigt es mir mit den Worten "ich hab schon längst ein Ticket, für morgen!" Ich wende ein, dass es sich bei meinen Tickets aber um besondere Zugangspässe für die VIP-Tribüne handelt. Er zeigt sich unbeeindruckt, überlegt einen Moment und meint dann: "ich überlege, ob ich überhaupt hingehe. Eigentlich hab ich gar keine Lust."

So viel zum Thema Facebook-Freunde und Dankbarkeit. Ich habe jetzt immer noch fünf Spezialtickets für die VIP-Tribüne. Gelten für alle Konzertermine der Rolling Stones.

10. November 2021

Wissenschaftliche Umfrage:
was war das danebenste (Geburtstags-)Geschenk, das du mal von (d)einem Lover/(d)einer Liebsten/deiner Frau/deinem Mann bekommen hast?

Meine Antwort:
zu meinem einunddreißigsten Geburtstag 1996 präsentierte mir mein damaliger (um einiges ältere) Langzeitliebhaber „Hitlers willige Vollstrecker“ von Daniel Goldhagen. Seinerzeit ein viel besprochener Bestseller. Möglicherweise hatte ich es in den vier Jahren der bis dahin vorhandenen Beziehung versäumt, meine romantische Ader zu offenbaren.

Kollegin:
zu ihrem einundzwanzigsten Geburtstag präsentierte ihr 25 Jahre älterer Liebhaber (der auch ihr Geographie-Professor an der Uni war) ihr mit großer Geste ein schlampig eingewickeltes Geschenk im DIN A-Format. Inhalt: seine Habilitationsschrift über Klimaveränderungen in Westafrika.


P.S. ich wäre sehr an euren Antworten interessiert ! :-)

09. November 2021





Für Emilie Flöge. Zerstückeltes Kinderbilderbuch "Der Regenbogenfisch", Geschenkpapier, blauer Nagellack, Kleber, Pappkarton, 34 x 42 x 6, 13. Mai 2018, Staatl. Museen v.Gaganien.

Emilie Flöge war eine Wiener Modeschöpferin, die in einem feinen Modesalon Reformkleider kreiert hat. Ihr Atelier und Verkaufsraum war mit Möbeln der Wiener Werkstätte ausgestattet. Ihr Lebensgefährte war Gustav Klimt, der ein Filou war. Alle Söhne, die er mit anderen Frauen gezeugt hat, wurden Gustav getauft. Emilie Flöge hat mich Zweitausendachtzehn arg beschäftigt. Wie auch die Wiener Werkstätte und die extravaganten Reformkleider, die immer lang und locker und weit und oft wild und grafisch gemustert waren. Darunter konnte man sehr gut Luft holen, was bei den gängigen Kleidern mit Korsett und Einschnürungen nicht der Fall war. Das Reformkleid war eine Revolution! Emilie hat viele entworfen, aber auch die Künstler der Wiener Werkstätte. Dazu hat Emilie sehr gerne aufwändigen Schmuck von Koloman Moser und Josef Hoffmann getragen. Ein Stück schöner als das andere. Grandios! In meiner Bibliothek gibt es manches schöne Buch über die Wiener Werkstätte, die Möbel, die Stoffe, die Silberwaren, den Schmuck und auch die Kleider. Diese werden nicht zerstückelt!

09. November 2021





Wasserskorpion. Papier, Fragmente "Gaga Nielsen, Papillon", Leinwand, Acryl, 30 x 50 cm, 13., 16. und 17. Oktober 2021, Staatliche Museen von Gaganien. Links von FLUSH II.hängend.







09. November 2021





FLUSH II.. Papier, Fragmente "Gaga Nielsen, Papillon", Leinwand, Acryl, 50 x 120 cm, 15./16. Okt. 2021, Staatl. Museen v. Gaganien.





In Charlottenburg über einer Tür, links um die Ecke vom JUPITIER

08. November 2021





Jupitier. Tinte, Papier, Fragment "Walter Becker, Terzett III", Acryl, Leinwand, 40 x 120, 23./24. Okt. 2021, Staatl. Museen v. Gaganien









Das Jupitier hier kommt links von Fabergé. Aber vielleicht ändere ich die Reihenfolge auch noch. Das hängt dann alles wie so ein Fries direkt unter einer Decke. Das Jupitier bringt ganz viel Glück!

08. November 2021





Fabergé. Tinte, Papier, Acryl, Leinwand, 40 x 50 cm, 24., 31. Oktober und 02. November 2021, Staatliche Museen v. Gaganien







Das ist mehr so ein Domino-Anlegestein, rechts von einem anderen Bild gedacht.... heute hat sich gezeigt, meine Maßanfertigung ist zu schmal, ich hab mich vermessen. Jetzt bau ich nochmal zwanzig Zentimeter an, das Bild muss noch gemalt werden. Welches Bild links davon kommt, zeige ich auch gleich.

07. November 2021



GOTT IV. Planets of the Universe. Schlangenvogel. Leinwand, Acryl, 30 x 100 cm, 03./04. Nov. 2021, Staatl. Museen v. Gaganien





















06. November 2021







Olympus μ [mju] Zoom 115. Eingeweide Olympus μ [mju] Zoom 115...Linsen, Platine, Transistoren, Klebstoff, Zebraserviette, Karton, 25 x 31 cm, 29. Mai 2018, Staatliche Museen v. Gaganien



06. November 2021





METROPOLIS. Metallbeschläge, Wechselrahmenklammern, Schuhlöffel, Puderdoseneinlagen, Acryl, Chromspray, Lackmalstift, Zebraserviette, Rahmenrückwand, 30 x 40 cm, 30. Mai 2018, 10. März 2019, 14., 15., 17. März 2020, Staatl. Museen v. Gaganien



Manchmal dauerts länger. Begonnen auf dem Wohnzimmerteppich im Mai 2018, ins Atelier transportiert, weil keinen Platz in der Wohnung gefunden und im März 2019 weiter daran gewerkelt, weil ich nicht zufrieden war. Im März 2020 fiel mein Blick wieder darauf und ich pinselte nochmal drei Tage herum, bis es dann genug war.

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