06. November 2021





PANTHER. Möbelscharniere, Schrauben, Bilderrahmen-Aufhänger, Tonpapier, leere Pralinenschachtel, Gliedergürtel-Messingpanther, 19 x 19 x 4,5 cm, 22. Mai 2018, Staatliche Museen von Gaganien



Mehr Metall. Irgendwann in den Neunzigern habe ich einen Versace-mäßigen Gliedergürtel aus Messing gekauft, der aus verketteten hintereinanderlaufenden Leoparden besteht. Panther ist biologisch nicht ganz korrekt, weil Panther ganz dunkle Leopardenkatzen ohne helle Leopardenflecken sind. Es gibt aber auch dunkelbraune Panther mit schwarzen Leopardenflecken. Der Gürtel war ziemlich lang, zu lang. Ich habe ein paar Teile abmoniert und davon eine Stiefelkette gemacht. Eine Raubkatze war übrig. Für mich sieht das Tier sehr pantherig aus. Der ganze Bewegungsablauf, wie er so herumpanthert. Ich glaube, den Gürtel hab ich nur ein- oder zweimal angehabt. Aber ich hab ihn noch. Schwierig zu kombinieren! Eine echte Challenge. Aber zu schade zum Aussortieren. Solche Sachen finden sich in meinem Haushalt.



05. November 2021



EXTRA BRUT III. Schrauben, Dübel, Kringel-Büroklammern, Lackmalstift, Bastelkleber, Acryl, auf Verpackungsschachtel. 22 x 26 cm, 28. Juli/2./3./11. August 2018, Staatl. Museen v. Gaganien





Nein, das ist NICHT nochmal "Extra Brut II." sondern "Extra Brut III."! Wesentlicher Unterschied neben der völlig anderen Silhouette: hier wurden Dübel verarbeitet, außerdem haben die Schrauben nicht für alle Kringel gereicht, aber dennoch ein prickelndes Werk, wie Champagner, extra brut! Ist parallel zu Extra Brut II. entstanden. Annähernd synchron, auf dem Wohnzimmerteppich. Ich vermute, die Schrauben-Epoche meines Werkes ist hiermit beendet. Es gibt da noch ein Werk namens "Gott II.", auch mit Schrauben, ebenfalls aus dieser Schaffensära. Kommt noch. Ist alles dokumentiert. Danach Nägel und div. andere alte Schachteln.



05. November 2021





EXTRA BRUT II. Schrauben, Kringel-Büroklammern, Lackmalstift, Uhu-Bastelkleber, Acryl, auf Bilderrahmen-Verpackungsschachtel. 19x24 cm, 28. Juli/2./3./11. Aug. 2018, Staatl. Museen v. Gaganien



Mehr Schrauben! Aufräumtipp für Schrauben, die man voraussichtlich nicht mehr anderweitig verschrauben wird. Wieso hatte ich eigentlich so viele Schrauben? Da muss doch irgendetwas auseinandergeschraubt worden sein. Ich kann mich nicht erinnern, jemals in meinem Leben Schrauben gekauft zu haben. Nägel schon! Riesige Zimmermannsnägel, kurze Nägel, lange Nägel, alle möglichen Nägel! Aber Schrauben? Egal, interessiert ja auch niemanden! Ich werde mal weiter präsentieren, was ich Zweitausendachtzehn aufräumenderweise alles fabriziert habe, nachdem mir die Lust zu fotografieren vergangen war. Dann war daheim alles ausgemistet und aufgeräumt und ich wollte immer noch weiterwerkeln. Und dann fiel mir wieder ein, dass man ja auch Sachen auf Leinwänden machen kann, es müssen nicht immer Verpackungsschachteln sein. So kam das, dass ich wieder anfing Bilder zu malen. Auf Leinwände, wie man das halt so macht.

04. November 2021





PRAYER. Anrufung. Gebet. Nicht definierbare, weil unerinnerbare Scharnierteile, Handtaschenglieder, Verpackungskarton, Tippex, Schrauben, 21 x 29 cm, 15. Mai 2018, Staatl. Museen v. Gaganien







03. November 2021

"Wenn einer von uns stirbt, fahr ich nach Amerika"

(angeblich) Sigmund Freud zu seiner Frau. Wurde zitiert in einer gerade laufenden Doku auf Arte über jüdischen Humor.
Charmant. Genau mein Humor!

03. November 2021





Das Foto mit dem Dachgiebel ist eigentlich nicht so wahnsinnig toll, aber für mich interessant. Es handelt sich hierbei um ein Forschungsergebnis. Ich wollte erforschen, ob ich, wenn ich in den Prinzessinnengärten bin, von irgendeiner Position das Haus sehen kann, in dem meine kleine Werkstatt ist. Das ist das Ergebnis: ich kann das Dach mit dem Giebel sehen! Drunter geht es rosa weiter. Jawohl! Das ganze Haus ist mittlerweile Rosa, abgesetzt mit einem zarten Hellgelb. Mittlerweile deswegen, weil es vor fünfzehn Jahren Orange war und das ist das Resultat der fleißigen Sonne. Als ich vor achtzehn Jahren entdeckt habe, dass das stuckverzierte Fenster in der Mitte zu meiner kleinen Küche gehört, war ich entzückt, ja ich habe mich ein wenig geadelt gefühlt! Obwohl ich es von drinnen ja gar nicht sehen kann. Aber wenn ich auf dem Balkon bin, der sich hinter der Vogelbeere rechts im Bild versteckt, und Richtung Westen zu den Prinzessinnengärten gucke, seh ich die Verzierung schon. Ich denke mir, dass von meiner Werkstatt in der Mitte vom rosa Haus gute Vibrations in alle Richtungen und Etagen ausgehen, dafür ist die Position mittendrin am allerbesten!

02. November 2021



Mit zwei Schnappschüssen von den schönsten Trend-Accessoires schließe ich meinen Bericht von den diesjährigen Herbst-Schauen. Wir sehen eine große Federboa in Dschungelgrün, die sich im Grunde mit jedem Outfit kombinieren lässt (man muss es tragen können), vom Label "Jungle Princess", und ein fein gewebtes Chiffon-Carré im Ahornblätter-Dessin in Limette, Chartreuse und Maigrün von "Evergreen". Das war wieder eine tolle Fashion Week!

01. November 2021



Ganz starker Auftritt beim gestrigen Opening der Show des Berliner Labels "Emerald Ivy": asymmetrische, smaragdgrüne, bodenlange one shoulder Abendrobe mit Stretchanteil aus vollständig ökologisch abbaubaren Naturfasern. Die dekorativen Blätter wurden einzeln in einem sich selbst prozessierenden öko-high-tech-Zellteilungsverfahren hergestellt und maßgeschneidert mit Biomasse am Körper des Models fixiert. Obwohl das Kleid sehr figurbetont ist, bleibt Bewegungsspielraum für den großen Auftritt.*



*Preis auf Anfrage

01. November 2021







Als Modereporterin sehe ich mich in der Pflicht, meine Leser*innen auf die wichtigsten Trends aufmerksam zu machen! Ganz stark waren bei den gestrigen Schauen Hagebutten-Muster vertreten. Es gab praktisch keinen Designer, der nicht irgendwo eine Hagebutte gezeigt hat, und wenn es nur als Gehänge am Hals oder Revers oder Rocksaum war. Das absolute MUST HAVE in dieser Saison!

01. November 2021



Gestern war ich bei einer tollen Fashion Show. Das coolste Outfit war ein schwarz-weiß-roter Mantel aus Federn von einem Berliner Label ("Stylish by Nature"). Ich habe bei der After Show im Gespräch mit dem Male Model versucht rauszubringen, ob das ein Einzelstück ist oder ob ich das auch in meiner Größe kriegen kann. Leider habe ich ihn ganz schlecht verstanden, es war dermaßen laut. So ein technomäßiger Sound wie "tock tock tock" hat ein vernünftiges Gespräch leider unmöglich gemacht.





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Margarete 16. Mai...
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Jan Sobottka Dieser...
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