30. Januar 2013

Nur ein kleiner Link zu einem kleinen Kommentar. Mein Schweigen im Walde ist ein Aspekt eines Heilprozesses. Es gibt Abgründe. In allen erdenklichen Richtungen. In sensiblen Lebensbereichen ist es konstruktiver, das Trümmerfeld gründlich zu räumen, anstatt aus den alten Trümmern notdürftig auf die Schnelle etwas zurechtzuzimmern. Manches bleibt darum überlebensnotwendig kryptisch. Nicht jede Wunde verträgt unerbittliches Tageslicht. Ich bitte um Rücksicht, wenn auch kein Verständnis. Behutsamkeit. Meine Erfahrung lehrt, dass die Halbwertzeit bei Gaga Nielsen-Wunden circa fünfzehn bis zwanzig Jahre beträgt. Manchmal auch dreißig. Schauen Sie gegen Zweitausenddreißig noch mal vorbei, dann bin ich vielleicht ansatzweise so weit zu erhellen, was ich heute nicht fertig bringe.

27. Januar 2013



Es schneit.
Berlin, 27. Januar 2013
►watch on youtube

17. Januar 2013




Ein kleiner Schritt für Gaga Nielsen, ein großer Schritt für die Menschheit. Gaga Nielsen iam Bundestag! Nur wenige Meter trennen Gaga Nielsen noch vor ihrem offiziellen Einzug ins Kanzleramt. Damals, am 19. August 2012 war es endlich so weit! Wie oft hat sie in Gedanken schon in der Tradition von Dings - äh - wie hieß er noch - Helmut - Harald - Günter - Gerhard! Schröder - an den Stäben gerüttelt. Wie Rilkes Panther ist sie innerlich stetig auf- und abgetigert, in ihrem kleinen, ohnmächtigen Käfig in der Auguststraße, von wo man das Kanzleramt ja doch nur erahnen kann. So, ich finde das langt jetzt zur Einstimmung. Aus dem Eintrag von gestern ist übrigens - dank mich ganz stark inspirierender bilateraler Kommentartätigkeit (Danke an Frau Arboretum!) (und vor allem auch von mir selber) - ein schöner Strang zum Thema "Wie haut Gaga Nielsen ihr fleißig Angespartes demnächst mit möglichst exclusiven Anziehsachen aus dem Fenster?", geworden. Es geht garantiert mit keiner Silbe um das Paul-Löbe-Haus, obwohl man das denken könnte, wegen der Fotos, die ich dazu in mein kleines Album eingeklebt habe. Mein Ehrenwort! Und hiermit möchte ich den heutigen Blogeintrag auch schon wieder schließen. Es ist Schlafenszeit. Und ich meine, Sie könnten jetzt auch mal so ganz langsam ans Zähneputzen denken.

16. Januar 2013









Keine lustigen Flughafenwitzchen hier. Weiterklicken oder Gaga Nielsen-Bildchen gucken. Ich komme auch so, wohin ich will. Die Luftbrücke steht. Außerdem wartet im Kanzleramt rund um die Uhr mein künftiger blauer Diensthubschrauber. Ja, ich höre schon auf. Immer diese Angebereien. Ich habe mir übrigens immer noch keine neuen Anziehsachen gekauft. Ein Stück würde ja auch reichen. Eins mit Aha-Effekt! Ich stelle mir ein sensationell runtergesetztes Teil vor, das einem ohne Sparguthaben immer noch unverschämt teuer vorkommen würde. Das gibt mehr Luxus-Gefühl, als wie wenn irgendein billiger Plunder halt noch billiger ist. Teuer darf es sein, aber im Vergleich zum Ursprungspreis spektakulär günstiger! Das stachelt meinen Sportsgeist mehr an. Etwas neuer ist für mich die Erkenntnis, dass sehr spezielle Kleidungsstücke und Zubehör mit dem richtigen Etikett drin ja auch einen Wiederverkaufswert haben. Ach nein, eigentlich ist mir das doch egal. Aber für's Gefühl ist es interessant, wenn man mal wieder pleite ist, und dann hat man diesen speziellen sonderangefertigten Schrankkoffer aus Frankreich mit eingeprägten Gaga-Nielsen-Initialen. Ein echtes Sammlerstück, das auf keinen Fall an Wert verliert. Schrankkoffer brauche ich allerdings gerade keinen. Ich brauche eigentlich gar nichts. Außer vielleicht mal eine neue warme Strumpfhose und demnächst mal wieder Unterwäsche. Also kann es sich nur um ein überflüssiges Luxus-Kleidungsstück handeln. Eventuell ein ansprechender Abendmantel oder dergleichen Extravaganzen. Nichts genaues weiß man nicht! Ja, mir fällt auch gerade auf, dass der Eintrag nichts mit den Bildern zu tun hat. Egal. Man muss sich auch mal etwas leisten. Außerdem darf ich jetzt nicht mehr weiterschreiben, weil ich mein Schlafkonto schon wieder reichlich überzogen habe. Ein Glück, dass ich morgen nur ungefähr mittelsuper aussehen muss. Kein Termin, außer zum Foto vor dem Kleiderschrank. Übrigens - 16. Januar - nur noch vier Wochen, dann bin ich endlich fertig mit dem Geknipse. Jetzt aber Zähneputzen und anschließend noch mal gründlich mit Zwetschgenwasser gurgeln, gegen die Bakterien. Nur mal als Tipp.

13. Januar 2013













Weiter. Immer der Nase nach, am Reichstagsufer entlang. Gerade noch im ARD-Hauptstadtstudio, stehe ich auf einmal vor dem Grundgesetz. Gleich hinter den ehemaligen Reichstag, heute deutscher Bundestag, das Dings mit der gläsernen Kuppel. Der schöne moderne große Platz dahinter, mit der großen Treppe zum Spreeufer heißt Friedrich-Ebert-Platz. Welches brandneue politische Amt hatte Friedrich Ebert? Erster Reichspräsident der neugeborenen Weimarer Republik! Vorher hatten wir einen Kaiser! (...) "Die letzte, von den Ereignissen bereits überholte Initiative Wilhelms war der am späten Vormittag des 9. November [1918] gefasste Entschluss, zwar als Kaiser, nicht aber als preußischer König abzudanken. Die Revolution hatte mittlerweile Berlin erfasst. Während in Spa an einer entsprechenden Abdankungsurkunde gearbeitet wurde, traf die Nachricht ein, dass Max von Baden seinerseits die Abdankung Wilhelms als Kaiser und König bekanntgegeben und Friedrich Ebert das Amt des Reichskanzlers übertragen hatte. Durch dieses Manöver versuchte der badische Prinz in letzter Minute, den revolutionären Druck zu kanalisieren und die faktisch schon nicht mehr bestehende Monarchie als solche zu retten. Am selben Tag riefen Philipp Scheidemann von der SPD und Karl Liebknecht vom Spartakusbund die Republik aus." Wenn man bedenkt, dass man solche Sachen halbwüchsigen Kinder nahezubringen versucht, die vollauf beschäftigt sind, sich mit der Gesetzgebung der realen Familien-, Kultur-, Bildungs- und Wirtschaftspolitik ihrer Eltern auseinanderzusetzen, wundert mich nicht, dass sich das keiner so genau merkt, in dem Alter. Ich jedenfalls nicht. Ja freilich, der Name und die grobe Funktion ist natürlich schon ein Begriff, aber die Details und Ursachen der Historie? Das sind bei mir schon sehr grobe Erinnerungsbrocken. Wenn man nicht gerade Geschichte auf Lehramt studiert oder bei Günther Jauch zum Millionär werden will. Na gut. Ich muss mich jetzt natürlich wieder eindringlicher damit beschäftigen, schließlich muss ich ja wissen, was die Amtsvorgänger geleistet haben. Aber damit soll es hier auch schon wieder genug sein, mit gebührenfreiem Nachhilfeunterricht. Der Sommertag steht dem Platz gut. Und mir auch. So wie in der Ecke stelle ich mir ein bißchen Sidney vor. Ich war da noch nie, aber bestimmt ist Berlin nirgendwo mehr Sidney als hier. Dass die grausamsten, revolutionärsten und Fortschritt verheißendesten Schlüsselereignisse der jüngeren deutschen Geschichte konzentriert in Berlin geschehen sind, ist keine hingebungsvolle Übertreibung. Wenn man sich gerne auf geschichtsträchtigem Terrain bewegt, ist man dort, und in Berlin überhaupt, goldrichtig. Man sollte unbedingt an einem sonnigen Tag einmal den ganzen Spreebogen entlanglaufen, so wie ich auf meinem Weg zum Kanzleramt. Mit jedem Schritt zeigt sich die Architektur futuristischer, und das Kanzleramt setzt dem Ganzen die Krone auf. Dazwischen liegt noch das Paul-Löbe-Haus. Man sieht in der Strecke da oben schon den linken Flügel. Viele Bilder, auch noch davon. Ich mache das ja nur einmal in so umfassender Weise. Ich habe nicht vor, das noch weitere Male ausgiebig zu dokumentieren. Aber sicher werde ich nicht das letzte Mal dort entlanggelaufen sein. Man kann dort gut Luft holen, die Weite eines großzügigen urbanen Raumes unter großem freien Himmel spüren. Wie man es sonst nur von den weiten Ebenen einer Wildnis oder Wüsten kennt.

07. Januar 2013





ARD-Hauptstadtstudio, Wilhelmstraße 67 a / Ecke Reichstagsufer.

06. Januar 2013





Gaga Nielsen spaziert am 19. August 2012 vom Bundespresseamt zum Regierungsviertel, immer am Reichstagsufer entlang, wo an diesem heißen Augusttag das Berliner Wassertaxi "Summerwind" mit sonnenbeschirmten Ausflüglern vorbeischippert. Zitat Flickrstream

05. Januar 2013




Steffen Seibert, der Regierungssprecher, am 19. August 2012.

03. Januar 203




Je länger ich mir die Bilder anschaue, umso mehr könnte ich mir mittlerweile sogar vorstellen, Europa zu reg repräsentieren. Ich vermute, das hat irgendetwas mit angeborener, aber nicht vererbter Veranlagung zu tun. In meiner Verwandtschaft gibt es niemanden, den ich dafür auch nur im Allerentferntesten für ausreichend geeignet hielte. Meine Vermutung ist, dass der grundlegende Charakter doch bei der Geburt irgendwie sehr speziell individuell zusammengewürfelt wird. Da können völlig abweichende Sachen dabei herauskommen, die die Altvorderen in tausend Jahren nie für möglich gehalten hätten. Selbst strikteste Erziehungsmaßnahmen können solche Sachen nicht mit der Wurzel ausreißen oder endgültig austreiben. Bin ich das perfekte Beispiel. Eigensinnig und traditionsdesinteressiert bis zuletzt. Egal, was die fassungslose Verwandtschaft davon hält. Aber ich wollte ja gar nicht in später Nacht solche abgründigen Sachen hier zum Besten geben. Vielmehr ein paar Anmerkungen zum Bundespresseamt. Ich bin ja von der Dorotheenstraße gekommen, da war eine Bühne im Hof, wo der Regierungssprecher Steffen Seibert ein Interview hatte. Ich bin ins Gebäude und wollte die für mich interessantesten Räume anschauen, nämlich das Büro vom Regierungssprecher und die Kantine. Die beiden Sachen haben mich am allermeisten interessiert, die wissenschaftlichen Kinderspielchen, die da in dem einen Raum aufgebaut waren, weniger. Aber leider waren gerade die beiden Räumlichkeiten nicht zugänglich. Und sonst gibt es halt nicht viel zu sehen, so ein Bundespresseamt ist ja auch kein Museum. Da sind ein paar Büros drin, und wenn man die gar nicht angucken kann, sondern nur so Schautafeln, wo draufsteht "Politik für alle Generationen", wird es auch schnell ein bißchen langweilig.




Deswegen habe ich mit der Europafahne schon mal ein bißchen geübt, wie das kommt, mit mir im Vordergrund. Auch wegen später, wegen der ganzen Neujahrsansprachen und so weiter. Da hat man dann ja auch immer Fahnen links und rechts. Das Blau steht mir doch recht gut, stelle ich fest. Besser als die Deutschlandfahne. Aber das ist Zukunftsmusik! Nach einer Weile hat sich der völlig überhitzte Steffen Seibert dann auch wieder ins kühlere Gebäude begeben, und diversen Reportern Fragen zu seinem Getwittere und so weiter beantwortet. Er hatte dabei sein IPad auf dem Schoß und es auch angemacht. Man hat auch gesehen, dass er es wirklich selber benutzt, auf der Scheibe und dem Lederumschlag waren lauter Fingerabdrücke. Da könnte man eventuell mal mit so einem Wildleder-Reinigungsspray drübergehen. Da kommt wieder die Jungfrau durch! Auf jeden Fall kriegt Steffen Seibert eine extra Strecke. Nicht weil ich in ihn verliebt bin, oder sonst irgendwie Fan, sondern weil es meinem natürlichen Ordnungssinn entspricht. Das eine ist eben das Bundespresseamt mit Gaga Nielsen und das andere ist eben der Regierungssprecher. Das sollte man nicht durcheinander schmeißen, sonst kommen die Regierungsgeschäfte durcheinander. Ich bemühe mich, die Bilder vom Reg.-Sprecher ungefähr morgen zu posten. Sofern es meine Geschäfte zulassen!

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Isabel Bogdan Aber...
24.04.24, 21:55
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Margarete 24. April...
24.04.24, 19:35
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Margarete 22. April...
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Margarete 22. April...
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