06. November 2008


Foto: Jan Sobottka, catonbed

"Machen Sie eine charakteristische Hand Körperbewegung."

Ich bin also nicht die Einzige, die Monate später Bilder herausrückt. Wen habe ich da bloß fotografiert? Es gab sicher einen Grund, wieso ich mich wieder einmal hinlegen musste. Perspektive! Alles für das Bild! Vielleicht die tätowierte Lady? Aber der Fußboden passt nicht. Sieht aus wie Beton. Grübel. Photoshop? Oder später bei Komet? Ist ja auch wurscht.
nanou - 6. Nov, 22:18

'wieder einmal' - sehr lasziv ...

g a g a - 6. Nov, 22:39

miau

Herumliegen ist nun mal meine wahre Berufung. Kennst mich ja. Mit dem Fotoapparat habe ich immer eine super Ausrede, wieso ich mich mal eben dringend hinlegen muss. (Spezielle Perspektive und so - alles für die Kunst, versteht sich). Sehe gerade das 'wieder mal' Bild ist falsch datiert. Das war am 2. Mai 2008, nachdem ich bei Jablonka nun gar nicht liegen konnte. Es war einfach zu voll!
nanou - 6. Nov, 22:45

.. und zwar SOWAS von dringend!
und das auch noch in der Öffentlichkeit ... ho ho!
Bislang lieg ich ja nur so privat dringend rum ... schließlich heißt 'mit Katern leben' von ihnen zu lernen - und DIE sind darin meisterhaft. Ich übe also stets fleißig mit.
Übrigens habe ich auch das Räkeln von ihnen gelernt. Kann ich nur empfehlen.

Und die Idee mit dem Perspektivenwechsel - alles im Namen der Perspektive - geil!!! Wie gut passt es da, dass ich mir neulich eine neue Kamera gekauft habe. Ich werde also in Bälde hier in meiner Umgebung öffentlich - jedoch sehr wohl ausgewählt - mit schwarzen Strümpfen auf dem Boden liegen... tolle Anregung!
books and more - 6. Nov, 22:48

Bitte, meine Damen! ICH KANN SO NICHT ARBEITEN!
g a g a - 6. Nov, 22:49

@Nanou

Eben drum! Neues Terrain erobern. Holen wir uns den Erdboden zurück!
g a g a - 6. Nov, 22:52

@Books

Natürlich können Sie so nicht arbeiten. Hat ja auch gar keiner verlangt! Ein Blick auf die Uhr sollte auch Ihnen verständlich machen, dass wir uns im Freizeitbereich befinden. Und nach zehn! Da könnte man noch ganz andere Dinge verhandeln!
nanou - 6. Nov, 22:57

... angefangen bei der Auswahl der - bei mir gerne auch - halterlosen Strümpfe ... ich kann mich grade ganz schwer entscheiden ...
g a g a - 6. Nov, 23:05

ich bin ja auch immer am Hadern! Man hat's nicht leicht, aber leicht hat's einen! Und das ist erst der Anfang.

Ich finde es ist wieder einmal an der Zeit für etwas deutlichere Inhalte. Nein, die Finanzkrise soll hier und heute zu dieser späten Stunde nicht das Thema sein. Wir verstehen uns.
books and more - 6. Nov, 23:07

'Freizeitbereich'! Ein wertvoller und dankenswerter Hinweis! 'Ganz andere Dinge', da greifen Sie in die rechten Tasten!
g a g a - 6. Nov, 23:08

Sie sind doch sonst so gut strukturiert Herr Books! Was läuft denn da gerade schief, hm? Was bringt denn Ihren hübschen Stundenplan so aus dem Ruder? Sollen wir Ihnen einen neuen Stundenplan machen? Essen Sie auch ordentlich?
nanou - 6. Nov, 23:09

Krisen interessieren mich grade sowas von ÜBERHAUPT nicht. Muss mich leider hier ausklinken, will mich verlagern ...du verstehst...
g a g a - 6. Nov, 23:10

@Books

Nehmen Sie sich ein Beispiel an Mlle. Nanou! Hier spricht die Stimme der Vernunft!
nanou - 6. Nov, 23:14

VERNUNFT? äh nennt man das jetzt so? ... räkel... doch, doch...
kid37 - 6. Nov, 23:13

Interessante Komposition auch mit Bier & Beinen in der Diagonalen. Sozusagen Wein, Weib und Tanz. Man muß viel öfter die Perspektive wechseln.

g a g a - 6. Nov, 23:16

Mais oui, Nanou (wissenschaftlich abgesichert, im Sinne von Wilhelm Reich).

Ich bin da gerne behilflich, Dr. Lovekid.
arboretum - 7. Nov, 22:00

Eigentlich schien das ja kaum vorstellbar, aber Sie werden immerzu n o c h schöner.

g a g a - 7. Nov, 23:51

DANKE DANKE DANKE MEHR MEHR MEHR!!!

GARBOretum lach spricht (!)

Ah! Wir werden uns hier künftig ab sofort und überhaupt gegenseitig den Honig ums Maul schmieren, nach dem wir gieren. Da von den Herren in meiner näheren Umgebung in dieser Hinsicht leider nichts zu erwarten ist, labe ich mich an diesem Zuspruch, wie eine schlummernde Kaktusblüte am Wüstenregen.

Gerne hingegen wird mir die eine oder andere Begegnung mit ganz erwähnenswert attraktiven Damen kolportiert. Ich heuchle dann anstandshalber "politisch korrekt" so eine Art mütterliches Verständnis. Alles gelogen. Innerlich bin ich grün vor Neid. Ach was - was ist der Superlativ? Komplimente kommen entweder von sehr gutaussehenden Frauen (nicht wahr - z. B. Roswitha Hecke! Roswitha Hecke! Warum verdammt ist Roswitha Hecke kein Mann?) oder von sehr viel älteren Herren, die ich nicht unbedingt zu meinem privateren Kreis zähle. Alte Schule eben!

Mittlerweile bin ich sogar schon eifersüchtig auf meine Fotos (also nicht die, wo ich drauf bin), da wird nicht mit Komplimenten gespart. So sieht es aus, meine Lieben. Als ich vor dreieinhalb Tagen diese Strecke hochgeladen hatte, in der man kurzfristig den Übergangszustand von noch nicht ganz äh ausgehfertig zu ausgehfertig sichten konnte, gab es in meinem flickr-account doch tatsächlich einen (in Zahlen: 1) flinken Kommentator aus dem Ausland, der mir nie vernommene Dinge unter vier Bilder schrieb. Ich bedauerte, die Bilder jetzt erst der Öffentlichkeit aufgedrängt zu haben. Sogar in meinem Postfach hatte ich eine Botschaft von ihm, sinngemäß (auf Englisch) "ich bin sicher, du hörst das dauernd, aber ich muss es dir trotzdem..." Schade, dass er mein ungläubiges Gesicht nicht sehen konnte, als ich diesen Satz las.

Das ist einer der Gründe, warum ich mich dauernd selbst fotografieren muss: ich muss mich immer wieder auf's Neue davon überzeugen, dass ich kein Zombie bin und ohne Sack über dem Kopf auf die Straße darf. Kein Witz. Meine Eitelkeit und die daraus resultierenden Bemühungen, ästhetischen Maßstäben zu genügen, beruhen (unter anderem) auf latenter akuter Panik wegen diesem fettarmen Feedback. (Logik: Abwesenheit jeglicher Komplimente = unzulänglich). Überlege gerade, ob das den meisten so geht, die sich dermaßen anstrengen, ein qualifiziertes Erscheinungsbild zu bieten. O.k. ich kämme mir die Haare auch für mich selbst. Man begegnet sich ja ab und zu in einer Schaufensterscheibe. Merke gerade, dass ich in dieser Richtung einigermaßen traumatisiert bin. Sonst würde ich kaum so einen langen Kommentar schreiben.
books and more - 8. Nov, 13:39

Sie scherzen. Nein, offensichtlich nicht. Nun. Vorausgesetzt, dass ich Ihnen nicht zu alt bin, möchte ich ... kann ich nur ... bleibt mir die Sprache weg! Das eine oder andere Kompliment, liebe Gaga, bleibt sozusagen neben der Tastatur liegen, weil man(n) für so offensichtlich hält, wovon ich hier nicht en détail raspeln will. Es klingt einem so trivial im Ohr, es zu sagen. Man(n) scheut sich auch, Sie so öffentlich anzuquatschen. Wie stünde es einem auch zu? Kurz: man(n) traut sich nicht. Man(n) will auch nicht als 'Boa! Wow!'-Blödmann dastehen. 'Wow, die ist ja echt der Hammer!' - so etwas könnte einem schon einfallen! Wer möchte aber in den Verdacht plumper Anmache geraten? Und nicht zuletzt: Mögen Ihre Fotos auch noch so 'intim' sein und als gebloggte zugleich noch so öffentlich, so würde ich es doch als Eindringen in Ihre Intimsphäre betrachten, zu direkt (oder überhaupt) dazu Stellung zu nehmen. Also zum, äh, Abbildungsinhalt (G.), nicht zur Art der Abbildung.

[Das mal so als Einblick ins männliche Innenleben.]
g a g a - 8. Nov, 13:45

Echt? Danke. Das beruhigt und deprimiert mich zu gleich. Manchmal überlegt man ja schon in diese Richtung. Oder ich drucke mir Ihren Kommentar aus und führe ihn im Portemonnaie mit. Oder sie sprechen mir das auf eine Audio-Datei, die ich dann in meinen Player laden kann und bei Bedarf abspielen. Was andere als plumpe Anmache zurückweisen würden, würde mir Tränen der Rührung entlocken. Pfeifende Bauarbeiter sind meine wahren Freunde. schluchz
books and more - 8. Nov, 13:48

Voll echt jetzt.
g a g a - 8. Nov, 13:51

Oh toll...

echt jezz???

Mann. Ich glaube fast, ich kann Ihnen ein bißchen glauben.
books and more - 8. Nov, 13:52

Selig die Werktätigenunverkrampften Geister, denn die trauen sich noch, scharfen Schnitten einfach mal so hinterherzupfeifen! Unsereinem ist das verwehrt!

[Das ist jetzt aber kein Flirt hier!]
g a g a - 8. Nov, 13:57

Ach ja stimmt, wir müssen hier ja immer einen auf irgendwie intellektuell machen. Hätte ich doch fast vergessen, ich Dummerle! Wegen Kultur und so. (Oder warum war das gleich noch?) Fällt mir bestimmt wieder ein.
books and more - 8. Nov, 14:05

Das war wegen, äh ...

Ich empfehle Ihnen eine Halbtagsbeschäftigung im Gewerbebereich, z.B. als Sekretärin in einer Spedition. Da können Sie die Arbeitsabläufe bestimmt so einrichten, dass Sie immer wieder mal quer übern Hof müssen. Oder eben Bau.
g a g a - 8. Nov, 14:08

Zum Bau! Gleich zum Bau! Ich bin für's Reelle! Ich könnte den Jungs zum Beispiel zeigen, wo der Hammer hängt! (bzw. die Flex!) höhö
nanou - 8. Nov, 15:44

Oh, in Ermangelung eines Real-Life-Filmchens mit pfeifenden Prachtexemplaren hab ich das für dich gefunden.
Deine Sorgen ... sind nicht nur deine. 'Titten auf'n Tisch'! Mir geht es im Prinzip ähnlich - Mensch, was ist bloß los?
Aber ich kann längst nicht so gut tippen wie du und bin auch sonst mit Buchführung und dem ganzen Krempel nicht per du. Ganz schön blöd sowas, manchmal.
g a g a - 8. Nov, 16:09

Grimmepreis!

Was los ist? Wir haben es mit hochkultivierten Geistesarbeitern zu tun, die ihre feministischen Schularbeiten ein wenig übertrieben haben. Nicht, dass ich mich beklage, dass meine FÄHIGKEITEN über den grünen Klee gelobt werden. Stört mich überhaupt nicht. Es ist nur irgendwie sehr... eindimensional. Und dann das demutsvolle Ideal von den inneren Werten, auf die es ja schließlich ankommt. Ja toll! Innere Werte, hab ich auch. Aber man will doch ab und zu spüren, dass man nicht umsonst in Fleisch und Blut inkarniert ist. Tot und körperlos bin ich noch lange genug. Das hier unten ist schließlich keine Out of Body-Experience.
nanou - 8. Nov, 16:13

... und, Süße, ich hab die Odalisken entdeckt. Die können auch so schön rumliegen ... grade noch ohne link, verzeih, du findest sie ganz leicht heute bei mir.
g a g a - 8. Nov, 16:18

Schwester(n) im Geiste!

Matisse hat ja auch reichlich Odalisken gepinselt.
arboretum - 8. Nov, 16:29

Dass die Herren in Ihrer nahen Umgebung so mit Komplimenten geizen ist sehr zu tadeln, aber leider kein Einzelfall. Ich glaube, ich kann die Komplimente, die ich von Herren in meiner Umgebung in den vergangenen zwei Jahren bekommen habe, auch an zehn Fingern abzählen - und benötige dafür nicht einmal alle. Selbst wenn ich mitzähle, dass mir einer im Abstand von einigen Monaten zweimal gesagt hat, wie gut ich rieche. Da fragt man sich manchmal schon, ob man eigentlich unsichtbar ist. Wenn man sich nicht ab und zu in einer Schaufensterscheibe spiegelte, könnte man es fast glauben.

Frauen sind da viel großzügiger mit Komplimenten, sogar Männern gegenüber.

Erfurt ist mir seit meinem Besuch im Frühjahr übrigens in guter Erinnerung wegen des Bauarbeiters Anfang 30, der mich nicht nur charmant anflirtete, sondern mir auch noch sehr zuvorkommend den Weg zeigte. Aber um sich mal ein Kompliment abzuholen, ist die Fahrt dorthin doch etwas weit.

Herr books and more, zu Übungszwecken empfehle ich Ihnen, sich anfangs einfach ein Detail herauszusuchen und darüber ein paar wohlgesetzte Worte zu verlieren.
g a g a - 8. Nov, 18:24

Erfurt!

Laut Fahrplan geht der nächste Zug um 18:57, Fahrzeit 2:53, 52 EUR einfache Fahrt. Ich denke, ich bleibe gleich dort.

Und wow: im Abstand von einigen Monaten zweimal ein Kompliment! Da kann ich nur sagen: Kompliment! Das ist ja fast schon inflationär! Das muss jetzt aber für die nächsten zehn Jahre reichen. Nur nicht übermütig werden! Wenn ich ganz scharf nachdenke, wurde glaube ich letzte Woche mein Wintermantel anerkennend erwähnt. Nun ja. Man wird genügsam. Ein wahrer Segen, dass der liebe Gott die Schaufensterscheibe erschaffen hat! Ich werde mir in Zukunft öfter wohlwollend zunicken.

Ja, Frauen haben sich diese Leichtigkeit bewahrt. Wir müssen nicht lange überlegen, ob es 'korrekt' oder angemessen oder dreideutig oder verfänglich oder weißderdeibel ist, sinnliche Schönheit in warmen Worten zu preisen. Man kann ja gar nicht anders. Es muß raus!
Und:
ES KOSTET NICHTS.
arboretum - 8. Nov, 18:44

Es war zweimal dasselbe Kompliment, insofern besteht keine Gefahr, übermütig zu werden. Danach hatte es jenem Herrn auch schon ziemlich die Sprache verschlagen (ok, wir gingen ins Kino, da soll er ja auch gar nicht reden).

In Erfurt lägen Ihnen die Männer sicher zu Füßen, Sie würden dort auffallen wie ein Paradiesvogel. Die Schaufensterscheiben zersprängen womöglich vor lauter Freude bei Ihrem Anblick. Aber Scherben bringen ja Glück.

Nachtrag: Es kostet nichts, aber die Herren scheinen Komplimente für zu wertvoll zu halten, um sie herauszurücken. Mitunter brechen sie sich bei Komplimenten regelrecht einen Zacken aus der Krone, denn nicht nur erweisen sie sich in Sachen Komplimente als wahre Geizknöpfe, sondern sie verstehen es auch oft nicht, auf elegante Weise welche anzunehmen.
g a g a - 8. Nov, 18:50

Unser teutonischer Kompliment-Autist verdient einen handlichen Ratgeber für unterwegs, von keiner Geringeren als Ihnen verfasst. Geizig ist bedauerlicherweise das richtige Wort. Schwerstes Defizit in hiesigen Kinderstuben. Ein mehrmonatiges Praktikum in Norditalien wäre möglicherweise zielführend. Anstatt zum Militär zum Kommunikationstraining. Auch Selbsthilfegruppen können Lösungen bieten! Es gibt heutzutage nun wirklich Hilfsangebote allerorten. Möglicherweise hat Pro Familia da auch etwas im Programm oder andere gemeinnützige Vereine!

Wobei es ja nicht so ist, dass die vielerorts Betroffenen über kein einschlägiges Wahrnehmungssensorium verfügen würden. Das wäre eine anzuerkennende Entschuldigung. Ein medizinischer Grund, quasi. Nicht doch. Gerne wird gegenüber Dritten (gerne mir) bezüglich der Attraktivität (durchaus mit Detail-Erwähnungen) einer weiblichen Bekannten Rapport erstattet. Hauptsache, die Betroffene hört es nicht. Das A und O. Undercover! Alpha und Omega! Womöglich wurde über mich auch schon positiv berichtet. Ich habe es halt nur leider nicht hören können! War gerade im falschen Bezirk. Auch eine Perspektive. Immer positiv denken!
arboretum - 8. Nov, 21:42

Einen Ratgeber schreiben, um dann ewig das Gefühl zu haben, der Herr, der mir vielleicht doch einmal ein Kompliment macht, könnte ihn gelesen haben? Lieber nicht, ich glaube, das ist noch frustrierender.

Dieses Undercover A. und O. kenne ich auch zur Genüge. Nur ungern erinnere ich mich an jenen Ex-Freund, der mir gegenüber stets lauter Vorzüge seiner Verflossenen anpries. Ich wette, die Damen haben das nie zu hören bekommen - dafür muss sich jetzt wahrscheinlich irgendeine andere Frau Lobgesänge auf mich anhören.
g a g a - 8. Nov, 22:27

Geht natürlich gar nicht. Furchtbare Vorstellung. In so einem Ratgeber dürften prinzipiell keine Kompliment-Beispiele drinstehen. Überhaupt - ist das Ganze nicht bereits ein Krankheitsbild? Ich nehme die doofe Idee mit dem Ratgeber zurück und plädiere hiermit für eine umfassende psychotherapeutische Behandlung.

Und wahnsinnig animierend: Lobhudelei im Bezug auf 'Spezialtalente' der Verflossenen. Da fällt einem eigentlich nichts mehr ein. Aber so gar nichts.

Apropos einfallen - vor zehn Jahren hat mir mal ein ziemlich pfiffiger lustiger und auch recht attraktiver Mann (nicht alt!) einen lustigen Handspiegel mit Batteriefach geschenkt. Wenn man die Batterien eingelegt und den Spiegel vor's Gesicht gehalten hat, ertönte ein Eins A-Bauarbeiterpfiff! So kann man mit kleinen Dingen große Freude bereiten! Ich dumme Kuh habe den tollen Spiegel bei irgendeinem Kowalski verschenkt. Schön blöd.
arboretum - 10. Nov, 19:29

Er pries weniger irgendwelche "Spezialtalente", sondern ihre Schönheit, Sanftmut und andere Tugenden. Ich war noch jung und führte dieses Benehmen auf meine eigene Unzulänglichkeit zurück anstatt zu erkennen, was in Wahrheit dahintersteckt.

Ihren Vorschlag mit der umfassenden psychotherapeutischen Behandlung unterstütze ich aus vollen Herzen. Die teutonischen Kompliment-Autisten gehören alle bei Dr. Gaga auf die Couch, wo sie erst einmal gründlich üben, Frau Dr. Gaga Komplimente zu machen. Ich bin mir sicher, diese Behandlung wird bei den Herren Erfolg zeigen, und die Welt danach für alle Frauen besser sein.
g a g a - 10. Nov, 21:38

So so, Schönheit und Sanftmut. Und andere "Tugenden". Die dumme Sau Das alte Arschloch Auch das will man unbedingt hören. Was sonst. Im Vergleich zu einem selbst womöglich. Ganz großes Tennis. Sanftmut - wenn ich das schon höre. (Entschuldigung, ich muss mal kurz brechen.)

Da fällt mir doch rein zufällig ein wunderbares Chanson von unserer sehr geschätzten Hildegard Knef ein. Voilà:

SAMTBRAUNE AUGEN

Sie hatte samtbraune Augen
und schien etwas hilflos und scheu,
sie saß so artig und schweigsam,
und alles schien ihr neu.

Sie trinkt nicht, sie raucht nicht,
sie nippt nur am Tee,
war ganz ohne Frage
das bezaubernde, schutzlose,
hilflose, wehrlose Reh.

Sie schloss die samtbraunen Augen
in tapfer bewältigtem Schmerz,
sprach man von der Härte des Lebens,
ihre Sanftmut griff jedem ans Herz.

Sie lacht nicht, sie lächelt,
sie denkt nicht, sie träumt,
sie ist und bleibt das Opfer –
das selbstlos und edel
ihr eigenes Leben versäumt.

Ihr Mann ließ sich dann scheiden,
sie nahm sich meinen dafür,
sie schien ganz und gar gebrochen,
so fühlte sie mit mir.

Am Tage ihrer Hochzeit,
da rief sie mich noch an
und fragte unter Tränen,
ob sie mir wehgetan.

Ich hab' keine samtbraunen Augen
und schließ' sie auch nur, wenn ich schlaf',
war niemals so sanft und behutsam,
bin nichts als ein vorlautes Schaf.

Ich rauche, ich trinke, und selten nur Tee,
es ist auch zu spät, sich zu wünschen,
ich wär' das bezaubernde, schutzlose,
hilflose, wehrlose Reh.


Hildegard Knef, 1967
schneck08 - 8. Nov, 15:49

DU BIST EINE SCHÖNE TIEFSINNLICHE FRAU !
basta. herzlich, schneck

g a g a - 8. Nov, 16:09

seufz...
giardino - 9. Nov, 13:01

Wow.

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ANH 19. APRIL 2024...
19.04.24, 12:57
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Ina Weisse Wusstest...
17.04.24, 13:33
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🧡
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17.04.24, 00:18
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