11. Oktober 2011

Das Schicksal hat oft ein ganz grottiges Timing. Wie oft wird irgendeinem Unfug unnötig lange Dauer verliehen. Bis einem die Quälerei zum Halse heraushängt. Hätte man den Unsinn nicht abkürzen können. Oder macht man das selber? Ist man selber das Schicksal? Womöglich. Oder auch. Ach, was weiß ich. Zum Beispiel Genugtuung*: Genugtuung* ist doch nur "genug tuend", so lange sie gebraucht wird. Benötigt wird. In der Not. Was soll zum Beispiel um mehrere Jahre verspätete Genugtuung*, die einen nicht mehr weiter interessiert. Das ist doch alles nicht effizient, lieber Gott, der du da auch immer mit rumrührst in dem ganzen Brei. (Man muß auch mal wirtschaften lernen!) Und wo bleibt da das Qualitätsmanagement? Was sind das denn überhaupt für Qualitätsstandards bei dir da droben? Da geht doch alles drunter und drüber! Daher kommt wahrscheinlich auch der Spruch: "Viele Köche verderben den Brei!" Wahrscheinlich wirst du dir immer ewig nicht mit den anderen Bereichsleitern einig, mit dem Allah und dem Buddha und wie sie alle heißen. Anstatt mich alleine schalten und walten zu lassen! Gerne übernehme ich die Hauptgeschäftsführung!



Da käme schon was Vernünftiges dabei raus. Jedenfalls schlechter als der übliche Kraut- und Rüben-Schicksalseintopf allenthalben könnte es auch nicht sein. Aber man lässt mich ja nicht! Mir geht das auch insgesamt alles zu langsam. Ich finde Schandtaten sollten sofort vom Schicksal geahndet werden. Ansonsten: Verzugszinsen. Fünfzig Prozent. Zack. Bums. Fertig. Aber eigentlich scheiße ich auf die Zinsen. Ich bin für reinen Tisch. Und wenn ich sage "Instant Karma", dann meine ich Instant Karma. Ist das jetzt klar? Hallo? Ist da oben noch wer? Etwa schon Feierabend? Sprich, nicht: fünf Jahre später, wenn sich schon kaum wer mehr an die Tat erinnert, sondern spätestens (!) fünf Monate später. Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt. Im Übrigen bin ich für einen klaren Führungsstil mit transparenten Zielsetzungen. Freundlich aber bestimmt. Und zur nächsten Besprechung rasieren Sie drei sich bitte die albernen Rauschebärte ab. Was sollen unsere jüngeren Kundinnen denken.

*) vulgo: Vergeltung
Frau Klugscheisser - 12. Okt, 23:48

Mir scheint, die Bereichsleiter brauchen mal ein ordentliches Businesscoaching. So alte Strukturen aufbrechen und Veränderung zulassen oder so. Das stelle ich mir toll vor, wenn die dann gemeinsam so Teamspielchen machen wie beispielsweise sich gegenseitig auffangen oder Bälle zuwerfen oder Stöcke befördern. Und am Ende gibt's ne schöne Feedbackrunde und alle haben sich ganz doll lieb und dann geht alles von vorne los.

g a g a - 13. Okt, 00:00

Aber ohne meine Anwesenheit. Wenn Sie sich um die Auswahl des vorzugsweise weiblichen Coaches kümmern wollen? Dann kann ich mich voll und ganz auf die Gesamt-Strategie konzentrieren. Ich könnte Ihnen dann auch die Essentials kommunizieren, welche Schlüsselqualifikationen ich künftig erwarte.

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