20. Juli 2011

There is a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
Stephen Wright
Frau Klugscheisser - 20. Jul, 22:49

Call me idiot. I deserve it.

g a g a - 20. Jul, 22:57

Ich auch.
Aber man kann Angeln lernen, hab ich gehört. Manche haben dieses Talent in die Wiege gelegt bekommen. Eigentlich hab ich das Gefühl, ich habe das Talent auch, aber keinen Angel-Lehrer gehabt. War gerade keiner in der Nähe. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass Menschen, die in Unternehmer-Familien geboren werden, mit einer beneidenswerten Selbstverständlichkeit eigenes freiberufliches Unternehmertum geradezu als Standard-Lebensentwurf empfinden. Eine abhängige Arbeit ist für Unternehmersprösslinge immer nur in dem Kontext einer vorübergehenden Entwicklungs-/Lernstufe in Betracht. Dieses Phänomen der Prägung beeindruckt mich. Warum soll man sich nicht von der defizitären Familienprägung befreien und sich selbst neu erfinden. Alles ist möglich. Man hat dann sogar den Vorteil, dass man beide Seiten kennt. Aber auch den Nachteil einer gewissen vererbten Ängstlichkeit. Weg damit!
Frau Klugscheisser - 20. Jul, 23:18

Von defizitären Familienprägungen habe ich mich teilweise befreit. Erst heute wurde mir das bewußt. Ich kann beispielsweise nichts mit dieser finanziellen Existenzangst anfangen, die meine Eltern so sehr zelebrieren. Dazu hatte ich einfach immer Geld genug. Keine Ahnung woher's kam und kommt. Ich scheine da ein Händchen zu haben. Zum Unternehmer hat's allerdings nie gereicht. Das werde ich in naher Zukunft jedoch nachholen. Ich gründe eine Firma! Eine Ich-Firma. An anderen kann ich allerdings beobachten, wie sehr die familiären Prägungen noch Jahrzehnte als Glaubenssätze funktionieren. Du verdienst es nicht, viel zu verdienen. Nur arme Leute sind rechtschaffene Leute etc. dieser ganze pseudosoziale Müll, den sie hoffentlich rechtzeitig über Bord werfen werden. Zum Glück stand ich nie in dieser Verantwortlichkeit, meine Glaubenssätze auf ihre Tauglichkeit bezüglich Weitergabe an Nachfahren zu überprüfen. Gott sei's gedankt (nur mal so in diesem einen Fall).
g a g a - 22. Jul, 08:33

"Money doesn't make you happy. I now have $50 million, but I was just as happy when I had $48 million."
Arnold Schwarzenegger

Ich persönlich kann Geld gut leiden und habe mich von der romantischen Idee des Naturalienhandels meilenweit entfernt. Der Wert der Währungen wird für uns als User einheitlich über die Kaufkraft der jeweiligen Währung definiert, nicht über den irgendwie persönlich gefühlten oder behaupteten individuellen Gegenwert einer Naturalie. Man hat dann ja auch Qualitätsansprüche. Es gibt freilich spannende Ausnahmeerscheinungen wie die plötzliche spätere Wertsteigerung eines verschenkten Bildes, aber darauf möchte man nicht spekulieren müssen. Oder warme Worte und verblühende Blumensträuße. Zum Vertrocknen an die Wand hängen. Nein, dankeschön.

Aber ansonsten selbst gepflückte Blumen, Geschenke und Komplimente natürlich immer gerne extra als Geste obendrauf.

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