24. März 2013



GESTERN NACHMITTAG, 23. MÄRZ 2013.
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zuckerwattewolkenmond - 24. Mär, 16:30

Manchmal kann

Nachlässigkeit und Inkonsequenz ja auch bezaubernd sein und das Leben erleichtern. ;o)

g a g a - 24. Mär, 16:43

Oh ja, erleichtern. Ich muss mir manchmal selber wie einer Dreijährigen erklären, dass kein Mensch von mir verlangt, dass ich mir in meiner freien Zeit blöde Ablieferungstermine bei Gaga Nielsen setze. Damit der Blog-Rhythmus nicht ins Straucheln kommt, und der Leser einen abschreibt, als wäre man schon tot. Da leidet nur die Freude an der Sache. Da bei mir aber sowieso ungerne kommentiert wird, kann mir eigentlich recht wurscht sein, was sich der stumme Leser so denkt. Ha! Können mich alle mal am Arsch lecken. Gilt natürlich nicht für meine dreieinhalb Abonnenten und zuverlässigen Mitstreiter. Eigentlich wollte ich das Filmchen gestern schon reinkleben, aber twoday hat wohl wieder langwierige Wartungsarbeiten gemacht. Ich finde es nur doof, dass die das nicht auf ihrem twitter schreiben, wenn es wieder so weit ist. Weil bis eben auch heute nichts ging, habe ich dafür jede Menge Sachen repariert. Kaputte Nähte von Lieblingsanziehsachen und Zeugs, dabei in der Sonne auf dem Teppich gesessen. Heute auch wieder scheißkalt aber tolle Sonne!
zuckerwattewolkenmond - 24. Mär, 16:50

Was

für ein Zufall! Ich habe am heutigen Vormittag auch kaputte Nähte repariert. Ich frage mich, wieviele wohl noch. Vielleicht braucht man dazu ja eine twoday.net-Downtime.*gg*
g a g a - 24. Mär, 16:59

Letzten Sonntag habe ich auch schon fleißig repariert, so lange die Sonne auf dem Teppich war, nachdem ich es ewig und drei Tage vor mir hergeschoben habe. Monatelang hatte ich die prima Ausrede, dass ich ja leider kein schwarzes Garn habe, und schwarz muss es schon sein, wenn man schwarzes Innenfutter von Lieblingsmäntelchen reparieren will. Nun habe ich vor drei Wochen die fehlende Garnrolle erstanden und die Ausrede war weg. Ich habe mich dann damit motiviert, dass es eigentlich die optimale Beschäftigung in der Sonne ist, auf dem Monitor sieht man da eh nicht viel. Und dass es doch auch langsam peinlich wäre, wenn ich mal wo eingeladen bin, und jemand nimmt mir den Mantel ab, um ihn aufzuhängen, und sieht dann das eingerissene Innenfutter. Das habe ich mir mehrmals vor Augen geführt und bin zur Tat geschritten. Im Zuge dessen sind mir dann noch lauter andere Naht-Baustellen aufgefallen. Alle abgearbeitet. So ein loser Saum an einer weißen Hose, pipapo. Jetzt ist aber Feierabend! Wenn das nächste mal wieder Sonne auf dem Teppich ist, wird gedöst oder gelesen!
arboretum - 25. Mär, 14:46

Hinter der Downtime von twoday steckt natürlich ein geheimer Plan. Das ist nur, damit Sie alle nicht mit zerrissenen Klamotten herumlaufen. Bei blogger.de macht der Server jede Nacht irgendwelche Sachen, damit wir ausreichend schlafen. So ist das, jawohl.
g a g a - 25. Mär, 15:43

Gottes Wege sind ja auf den ersten Blick immer recht unergründlich. Heute bin ich natürlich dankbar, dass die Nähte endlich repariert sind und ich die Sachen wieder anziehen darf. Es ist nämlich zuletzt auch noch mit einem strikten Anzieh-Verbot einhergegangen, um einfach noch mehr psychologischen Druck auf mich auszuüben. Eigentlich schade, dass man so oft zu so strengen Erziehunsmaßnahmen bei sich selber greifen muss!

Was ich an der göttlichen Geheimnistuerei auch nicht leiden kann, wenn bei anderen unerfreulichen Begebenheiten (zum Beispiel blöd verlaufende Liebesgeschichten) mitunter erst Jahre, ja mitunter Jahrzehnte später einleuchtend offenbart wird, warum es am Ende doch besser war, dass die Sache nicht weiterging. Dank Internet kann man sich ja heutzutage oft ein recht plastisches Bild machen, wohin die Entwicklung von so manchem gegangen ist. Ich bin dann ab und zu recht befremdet.
arboretum - 26. Mär, 22:02

Da besteht eindeutig Optimierungsbedarf. Das könnte einem ja auch gleich verdeutlicht werden. Das würde Kummer und Verdruss abkürzen. Wäre doch viel besser, man wäre gleich froh und dankbar, dass es vorüber ist.
g a g a - 27. Mär, 19:51

Die Weisheit "Nobody's perfect" kann eigentlich nur von Gott-eigener Selbsterkenntnis rühren. Was ich auch schon oft in Gesprächen über das Lebensende geißeln musste, ist die unselige Lösung mit diesem stark die Lebensqualität beeinträchtigenden Siechtum bei nicht gerade wenigen Kreaturen. Hätte man nicht einfach ein Turbo-Selbstauflösungsprogramm programmieren können? Der Einfachheit halber vielleicht auch ein Einheits-maximal-Lebensalter bei okayer Gesundheit, aber doch gewissen tolerierbaren Alterserscheinungen (damit einem von selber schon so ein bißchen mehr die Lust auf das nächste Stadium kommt) festlegen, wie zum Beispiel 77. Bei Bedarf könnte das System auch freiwillig zu einem beliebigen früheren Zeitpunkt selber runtergefahren werden. Das ist schon alles irgendwie recht dilettantisch und ungeschickt gelöst. Ja ich möchte sagen: nicht zu Ende gedacht!

In dem Zusammenhang mit den unfruchtbaren Beziehungsverwirrungen möchte ich beim lieben Gott auch noch anmahnen, dass ich mir eine zeitnahere Erhellung der Zusammenhänge wünsche, das würde viel Kopfzerbrechen und Tränen sparen. Mitunter denkt man, das ganze blöde Rätsel soll erst auf der Todesschwelle gelöst werden, wenn überhaupt. Das geht mir schwer auf die Nerven. Um nicht zu sagen an die Substanz. Wenn ich die Sinnhaftigkeit der verschiedenen Verbindungen in meinem Leben zu rekapitulieren versuche, oder sagen wir - was dabei an Gutem unterm Strich gewesen ist, fallen wir vor allem immer Sachen wie Lernprozesse und kreativer Wissenzuwachs basierend auf leidenschaftlicher, flammender Intention auf. Das ist immerhin nicht Nichts. Aber die Lektionen habe ich mir selbst zu verdanken. Den Lernstoff habe ich mir am Ende selber beigebracht. Ich brauche offenbar vor allem eine Muse. Zur Beflügelung meiner romantischen Visionen, die gar nicht in konventiollem Beziehungsleben landen wollen. Ich glaube, so ist es wohl.
arboretum - 27. Mär, 22:40

Wenn diese Lernprozesse und der kreative Wissenszuwachs auf schmerzlose Weise von statten ginge, wäre das pädagogisch und didaktisch viel sinnvoller. Wahrscheinlich auch nachhaltiger, denn was man aus freien Stücken und mit Freude gelernt hat, bleibt einem doch viel besser im Gedächtnis.
g a g a - 28. Mär, 09:47

Ich meine den kreativen Wissenzuwachs in der Phase der Euphorie, wenn die Achterbahn noch nach oben geht, nicht den bei der Talfahrt. Im Gegenteil empfinde ich während der Desillusionierung keinerlei kreative Bereicherung, das macht mich auch ganz tatenlos und nahezu gelähmt. Wenn man noch an das glückliche Ende glaubt und voller Hoffnung ist, da findet die große Entfaltung statt. In dieser Phase wachse ich über mich hinaus und entfalte Fähigkeiten, die mir bislang selbst nicht bekannt waren. Lebenslektionen sind ein anderes Kapitel, dieses etwas bittere "aus Erfahrung wird man klug" ist letztlich eher eine traurige Lektion. Davon hatte ich mehr als genug und denke auch nicht mit Dankbarkeit oder dergleichen daran. Im Gegenteil, man bleibt übervorsichtig zurück, wird zögerlich und eingeschüchtert. Und muss aufpassen, dass sich der bittere Nachgeschmack nicht festsetzt. Das ist das Gegenteil von Blüte und Entfaltung.
kid37 - 25. Mär, 16:36

"Ich bin also noch am Leben." Schönes Lebenszeichen, nachdem der Beitrag ja wie "Der Tod und das Mädchen" anfing. Allem ein Schnippchen schlagen und die Nähte zusammenhalten. Prima.

g a g a - 25. Mär, 19:54

Danke für das Mädchen.
Gevatter Tod glänzt aber nicht vergebens im Gold der Abendsonne. Wenn man ihm einen Altar baut, zeigt er sich gewogen und wohlgesonnen. Im unmittelbaren Einzugs- und Eingangsbereich sind die Chancen größer, ihn für sich zu gewinnen und um den kleinen Finger zu wickeln. Ich umgarne ihn mit meiner neuen schwarzen Garnrolle. Wollen wir doch mal sehen! Ha.

(Gaga Nielsen hat Jupiter im achten Haus.)
arboretum - 27. Mär, 22:37

(Oh, ich glaube, da kann ich mitmachen, ich habe Jupiter auch im achten Haus - und ganz viele Garnrollen.)

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