19. Oktober 2024
Gestern folgte ich einer Einladung, die mich zum Mexikoplatz führte. Der ist in Zehlendorf, in der Nähe meiner ersten Unterkunft in Berlin. Am zweiten April Neunzehnhundertsechsundachtzig fand ich einen ersten Unterschlupf bei einer befreundeten Kunststudentin in der Argentinischen Allee, die vorher wie ich in Nürnberg gewohnt hatte und deren Familie aus Berlin stammte. Sie hieß Jacqueline. Der S-Bahnhof am Mexikoplatz, wo ich gestern ausgestiegen bin, hieß damals "Lindenthaler Allee". In Wikipedia lese ich überrascht, dass der bildschöne Jugendstil-S-Bahnhof, vielleicht der schönste in Berlin, im Laufe der Geschichte noch weitere Namen hatte: "(...) am 1. November 1904 unter dem Namen Zehlendorf-Beerenstraße eröffnet. Sieben Jahre später, am 15. Dezember 1911, folgte die erste Umbenennung in Zehlendorf-West. (...) Ende der 1950er Jahre erfolgte die zweite Umbenennung. Ab dem 28. September 1958 hieß der Bahnhof Lindenthaler Allee. (...) am 7. März 1987, erfolgte die dritte, noch heute gültige Umbenennung in S-Bahnhof Mexikoplatz." Lange war ich nicht mehr dort, so freute ich mich, eine Einladung zu einer Ausstellungseröffnung in dieser lauschigen Ecke von Berlin zu haben. Es sieht dort ein bißchen aus wie eine Theaterkulisse in einem Boulevard-Stück von einem Platz der Jahrhundertwende.
Der vorletzten Jahrhundertwende, wohlgemerkt. Als ich aus dem Bahnhofsgebäude kam, war es längst dunkel, das lockende warme Licht von den Fenstern eines großen italienischen Restaurants schien heimelig in die milde Nacht, ich hatte sofort Lust, hineinzugehen, aber ich wurde ja in der Galerie erwartet. Auf den (wieder einmal) letzten Drücker war ich losgegangen. Wobei ich es aber schon auch gerne so halte, eher gegen Ende bei einer Eröffnung einzutrudeln, die Bilder sind schnell betrachet, dann kann gerne der gemütliche Teil in einem Lokal kommen. Die Galerie heißt "Kairos" und wird vom "Kunstverein Schlachtensee" betrieben. Es gab Malerei von Nora Sturm, einer Freundin von Lydia und mir, und Collagen von Claudia Marx zu sehen. In der Einladung wurde auch Musik angekündigt: "Till Batzdorf, Gitarre, Gesang". Das habe ich etwas spät gelesen, sonst hätte ich vielleicht doch nicht so herumgetrödelt und daheim noch in Ruhe den sechsten Eintrag über meine Lieblingsplaylist gebloggt. Als ich kurz nach Neun kam, war Lydia schon ein Weilchen da, auch Bernward Reul und noch weitere Gäste. Ich sagte zu allen Hallo.
Natürlich auch zu Nora. Dann kam ich ganz kurz mit dem Musiker Till ins Gespräch, ich wusste gar nicht, dass er es ist, aber er sah am ehesten aus wie ein Musiker. Das habe ich im Gefühl, die Gitarre hatte er schon weggepackt, blöd, hätte ich gerne gehört.
Ein sehr sympathischer junger Mann mit einem offenen Blick. Nicht auf den Fotos hier, denn das ist der Fotograf Bernward Reul. Es war nun auch bei den anderen deutliche Aufbruchstimmung und es wurde verabredet sowie mitgeteilt, in welches Lokal es jetzt ginge.
Der vorletzten Jahrhundertwende, wohlgemerkt. Als ich aus dem Bahnhofsgebäude kam, war es längst dunkel, das lockende warme Licht von den Fenstern eines großen italienischen Restaurants schien heimelig in die milde Nacht, ich hatte sofort Lust, hineinzugehen, aber ich wurde ja in der Galerie erwartet. Auf den (wieder einmal) letzten Drücker war ich losgegangen. Wobei ich es aber schon auch gerne so halte, eher gegen Ende bei einer Eröffnung einzutrudeln, die Bilder sind schnell betrachet, dann kann gerne der gemütliche Teil in einem Lokal kommen. Die Galerie heißt "Kairos" und wird vom "Kunstverein Schlachtensee" betrieben. Es gab Malerei von Nora Sturm, einer Freundin von Lydia und mir, und Collagen von Claudia Marx zu sehen. In der Einladung wurde auch Musik angekündigt: "Till Batzdorf, Gitarre, Gesang". Das habe ich etwas spät gelesen, sonst hätte ich vielleicht doch nicht so herumgetrödelt und daheim noch in Ruhe den sechsten Eintrag über meine Lieblingsplaylist gebloggt. Als ich kurz nach Neun kam, war Lydia schon ein Weilchen da, auch Bernward Reul und noch weitere Gäste. Ich sagte zu allen Hallo.
Natürlich auch zu Nora. Dann kam ich ganz kurz mit dem Musiker Till ins Gespräch, ich wusste gar nicht, dass er es ist, aber er sah am ehesten aus wie ein Musiker. Das habe ich im Gefühl, die Gitarre hatte er schon weggepackt, blöd, hätte ich gerne gehört.
Ein sehr sympathischer junger Mann mit einem offenen Blick. Nicht auf den Fotos hier, denn das ist der Fotograf Bernward Reul. Es war nun auch bei den anderen deutliche Aufbruchstimmung und es wurde verabredet sowie mitgeteilt, in welches Lokal es jetzt ginge.
g a g a - 19. Oktober 2024, 18:31
https://www.bernward-reul.de/.../18/venus-rising-vernissage
Gaga Nielsen
Oh danke, Bernward. Da habe ich ja eine ganze Menge Leute verpasst. Das Foto von Nora von hinten mit der Sonnenblume ist ganz bezaubernd und auch das ganz unterste in der Reihe, im La Gondola Due. (Auf einem Bild sieht die andere Künstlerin, Claudia Marx, Anne Will so unglaublich ähnlich, dass ich erst dachte, Frau Will sei da gewesen... aber dann habe ich es mit den anderen Bildern abgeglichen.) Und den Musiker Till inmitten hast Du auch eingefangen. Sehr schön.