18. April 2024

Ich war gerade auf einen Sprung bei meinem geliebten Holländer, hinten beim Olympiastadion, in der Trakehner Allee. Er hat mich noch nie enttäuscht. So hat er mich auch heute mit den allerherrlichsten Blumen empfangen. Ich bin dann mit den reizendsten Gewächsen von ihm gegangen: Anatolische Nelke (Dianthus Anatolicus, sieht aus wie ein Mooskissen), einem großen, stolzen Ehrenpreis (Veronica gentianoides 'Tissington White'), einem dicken, großen Busch Salbei (Salvia Officinalis), Silberkraut (Cerastium tomentosum), Waldmeister (Galium odoratum) und imposant hochgewachsener Wolfsmilch (Euphorbia characias 'Silver Swan'). Sind alle winterhart. Bin ganz verliebt...!

17. April 2024



Adieu, Jüdischer Friedhof Weißensee. Sechsundvierzig Einträge, aber nicht zu jeder der zweihundertdreißig Aufnahmen. Ich schließe mein Album und sage Shalom. (Shalom heißt: Frieden.)





17. April 2024



Damen-WC, Friedhof Weißensee. Nach 3½ Std. Spazierengehen, Gräber sehen, musst ich mal für kleine Mädchen gehen, um die Heimreise zu überstehen! Händewaschen: immer gern geschehen.





17. April 2024







Wenn man einen jüdischen Friedhof verlässt, an der Schwelle zu den Lebenden, ist es geboten, die Hände zu waschen. Ich wusste das nicht. Erst viele Jahre nach meinem Besuch, beim Betrachten der Bilder, gab mir das kleine Außenwaschbecken mit dem Krug in der Mitte (in der Nähe der WCs, die reguläre Handwaschbecken haben), zu denken. Die rituelle Waschung der Hände heißt "Netilat Jadajim". Wikipedia erklärt: "Um „Verunreinigung durch den Tod“ zu entfernen: Nachdem man an einer Trauerfeier teilgenommen hat, wenn man einen Friedhof betrat, oder sich bis zu vier Ellen einer Leiche genähert hat. Beim Verlassen des Friedhofs wird die Handwaschung dreimal vollzogen; es ist üblich, die Hände danach nicht abzutrocknen." Allerdings besuchte ich dafür die Toilette.

17. April 2024







17. April 2024







Letzte Eindrücke vom Jüdischen Friedhof Weißensee. Er beherbergt 115.000 Grabstellen und ist damit der größte jüdische Friedhof in Europa und einen längeren Besuch wert. Für männliche Besucher gilt das Gebot der Kopfbedeckung auf dem Friedhof. Es muss aber keine Kippa sein. Wer nicht jüdischen Glaubens ist, kann einen Hut oder ein Basecap oder eine andere Mütze tragen. Kippas gibt es auch leihweise im Blumengeschäft am Eingang. Ein weiteres Gebot ist, keine Schnittblumen auf Gräbern zu hinterlassen, aber auch Blumentöpfe sind unüblich. Überall sieht man Kieselsteine, die als Gruß auf Gräbern hinterlassen werden. Sie gelten als nicht verrottbar, das ewige Leben soll gefeiert werden. Viele Artikel gibt es im Internet zu jüdischer Sepulkralkultur und zu diesem besonderen Ritual, die Erklärungen sind vielfältig.

g a g a
g a g a
Isabel Bogdan Ha,...
02.05.24, 14:45
g a g a
g a g a
Margarete 1. Mai 2024...
01.05.24, 23:41
g a g a
MARGARETE 30. APRIL...
30.04.24, 14:32
g a g a
Lydia G. Toller Typ!
29.04.24, 21:49
g a g a
Jan Sobottka bei mir...
29.04.24, 21:06
g a g a
Ina Weisse Schöne...
29.04.24, 20:08
g a g a
g a g a
Gaga Nielsen 28. April...
28.04.24, 01:17
g a g a
Zucker 27. April 2024...
27.04.24, 23:22
g a g a
P.P.P.S. gibt zig...
27.04.24, 17:05
g a g a
g a g a
NeonWilderness
g a g a
Zucker 27. April 2024...
27.04.24, 13:54
g a g a
Jon Tinic Ein Setup...
26.04.24, 08:42
g a g a
Christoph M. und? Gaga...
26.04.24, 01:13
g a g a
:-)
26.04.24, 01:02
NeonWilderness
Yay, es muss auf den...
25.04.24, 23:49

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren