02. September 2019
Heute lüfte ich zwei Geheimnisse. Das erste Geheimnis ist, wie ich aussehe, und das zweite Geheimnis ist, wo ich mich herumtreibe. Gestern habe ich zum ersten mal seit fast einem Jahr meine Kamera aus dem Schrank genommen, um wenigstens einmal in diesem Jahr, am Geburtstag, ein Foto zu machen. Ich hatte dann nach anfänglichem Fremdeln doch recht schnell wieder den Bogen raus und hatte fast ein nostalgisches Gefühl, ich fühlte mich direkt jünger, es wurde dann doch nicht nur ein Foto.
Und dann bin ich in meine Werkstatt gefahren, mein kleines Atelier in der Schierker Straße. Ich hatte die Kamera in der Tasche und erst vor, vielleicht mal eine flotte Filmsequenz durch alle Räume zu machen, aber dann war noch der Foto-Modus drin und ich habe wieder angefangen Fotos zu machen. Weil ich es noch so in Erinnerung hatte, habe ich die Fotos ohne Brille auf der Nase geschossen, deswegen ist auch ein super verschwommenes dabei, das von der roten Sitzecke mit den Kelimkissen. Ich habe es in der Reihe gelassen. Ein historisches Dokument meiner Eitelkeit! Dabei wäre die Ecke so fotogen, so ein schlechtes Foto hat sie nicht verdient. Ich habe dann mal schnell in alle möglichen Ecken fotografiert, aber doch nicht alles eingefangen, aber schon eine Menge. Das ist also der Ort, an dem ich den größten Teil meiner freien Zeit verbringe, seit einem Jahr nun schon.
Es ist ein besonderer Ort, man vergisst vollkommen, in welchem Bezirk man sich befindet, das Einzige was der Kultur der näheren Umgebung entspricht, sind die orientalisch gemusterten Fliesen auf dem kleinen Balkon. Einige Freundinnen habe ich in diesem Sommer schon auf den Balkon eingeladen, wir haben dann getrunken, gegessen und geplaudert, und ich habe erzählt, was ich mir bei den Sachen gedacht habe, die ich dort fabriziert habe. Bzw. nicht gedacht. Mit Denken hat das nicht so viel zu tun, was ich da treibe. Am besten gefällt mir immer, wenn mir jemand erzählt, was beim Betrachten so durch den Kopf geht. Sehr interessant.
Ich erzähle dann auch gerne, dass ich eigentlich immer nur aufräumen will, dann fällt mir beim Ausmisten was in die Hand, das zu schade zum Wegschmeißen ist, aber auch keinen rechten Sinn mehr ergibt. Wenn es sich dabei um Metall handelt oder goldfarbene Teile, muss ich daraus irgendwas Glamouröses fabrizieren. Damit also nicht immer nur von meiner Werkstatt die Rede ist, sondern auch mal was zum Anschauen vorhanden, habe ich gestern ausnahmsweise diese Bilder gemacht, zur Feier des Tages. Jetzt ist die Kamera wieder in ihrem Versteck und darf weiter ausruhen, bis zum nächsten September. Hier sind die vielen bunten Fotos von gestern versteckt.


Und dann bin ich in meine Werkstatt gefahren, mein kleines Atelier in der Schierker Straße. Ich hatte die Kamera in der Tasche und erst vor, vielleicht mal eine flotte Filmsequenz durch alle Räume zu machen, aber dann war noch der Foto-Modus drin und ich habe wieder angefangen Fotos zu machen. Weil ich es noch so in Erinnerung hatte, habe ich die Fotos ohne Brille auf der Nase geschossen, deswegen ist auch ein super verschwommenes dabei, das von der roten Sitzecke mit den Kelimkissen. Ich habe es in der Reihe gelassen. Ein historisches Dokument meiner Eitelkeit! Dabei wäre die Ecke so fotogen, so ein schlechtes Foto hat sie nicht verdient. Ich habe dann mal schnell in alle möglichen Ecken fotografiert, aber doch nicht alles eingefangen, aber schon eine Menge. Das ist also der Ort, an dem ich den größten Teil meiner freien Zeit verbringe, seit einem Jahr nun schon.
Es ist ein besonderer Ort, man vergisst vollkommen, in welchem Bezirk man sich befindet, das Einzige was der Kultur der näheren Umgebung entspricht, sind die orientalisch gemusterten Fliesen auf dem kleinen Balkon. Einige Freundinnen habe ich in diesem Sommer schon auf den Balkon eingeladen, wir haben dann getrunken, gegessen und geplaudert, und ich habe erzählt, was ich mir bei den Sachen gedacht habe, die ich dort fabriziert habe. Bzw. nicht gedacht. Mit Denken hat das nicht so viel zu tun, was ich da treibe. Am besten gefällt mir immer, wenn mir jemand erzählt, was beim Betrachten so durch den Kopf geht. Sehr interessant.
Ich erzähle dann auch gerne, dass ich eigentlich immer nur aufräumen will, dann fällt mir beim Ausmisten was in die Hand, das zu schade zum Wegschmeißen ist, aber auch keinen rechten Sinn mehr ergibt. Wenn es sich dabei um Metall handelt oder goldfarbene Teile, muss ich daraus irgendwas Glamouröses fabrizieren. Damit also nicht immer nur von meiner Werkstatt die Rede ist, sondern auch mal was zum Anschauen vorhanden, habe ich gestern ausnahmsweise diese Bilder gemacht, zur Feier des Tages. Jetzt ist die Kamera wieder in ihrem Versteck und darf weiter ausruhen, bis zum nächsten September. Hier sind die vielen bunten Fotos von gestern versteckt.


g a g a - 2. September 2019, 22:25



