25. August 2019

The Adagio from Rachmaninoff's Symphony no.2, Op.27, performed by the Philadelphia Orchestra conducted by Eugene Ormandy, recorded in April 1959. The recording is accompanied by a collection of home movies of Rachmaninoff and his family.



"(...) Nach Auftritten in Schweden und Dänemark erhielt Rachmaninow mehrere Angebote als Dirigent in den USA. Doch entschied er sich gegen eine verpflichtende Angestelltenposition und für die freie Arbeit als Pianist. Er wurde zu einem der begehrtesten und bestbezahlten Klaviervirtuosen seiner Zeit. Rachmaninow wurde als Star gefeiert. Seine Vermögensverhältnisse gestatteten ihm einen luxuriösen Lebensstil, alle Hausangestellten waren Russen. 1942 erwarb Rachmaninow ein Grundstück in Beverly Hills, 610 Elm Drive. Die Konzertreisen in den 30er Jahren hatten ihre Spuren bei ihm hinterlassen, mehr noch sein Zigarettenkonsum. Das Ende kam schnell, Rachmaninow verstarb kurz vor seinem 70. Geburtstag an Krebs. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Kensico-Friedhof in Valhalla (New York), wunschgemäß an der Seite seiner Gattin und seiner Tochter."

21. August 2019

Wirre Träume, aber das sind sie ja immer. Und viel zu tun. Auch das hat man immer. Denkt man. So lange man es sich gedankenlos bereitet, dieses viele Tun. Es kann. Man könnte sich auch völlig ausklinken, von Stütze leben. In Ecken und auf Bänken sitzen. Wie im vorzeitigen Ruhestand. Will man auch nicht. Nicht jammern. Wenn man alle Bewegungen schmerzfrei ausführen kann, ist man in einer guten Ausgangsposition für schöne Erlebnisse. Das ist wirklich wahr, und man muss es sich zu Gemüte führen. Ich nehme in den kommenden Tagen und Wochen wieder verschiedene Sachen wahr, die einen etwas experimentellen Charakter haben. Kann sein, dass ich es dann doch nicht so aufregend und interessant finde. Aber Experimentieren an sich ist immer eine Reise zu einem unbekannten Kontinent, das liebe ich. Besonders, wenn es möglich ist, ohne ein Flugzeug zu besteigen.

Ich experimentiere mit chemischen Verbindungen und starker Hitze in meiner Werkstatt, was im Idealfall etwas zutage fördern soll, was mir noch nicht in Vollendung gelungen ist. Man könnte denken, ich versuche die Formel für Gold zu entschlüsseln, aber es geht nur um schlichte Zellbildung mit Silikonöl und Acryl. Ich werde diese Nuss knacken! Nummer Sieben hatte immerhin einen winzigen Erfolg. Das Experiment wird auf kleineren Leinwänden ausgeführt, und in allen Fällen kam etwas Interessantes, wenn auch völlig Anderes dabei heraus. Nennt sich auch Serendipity (googeln).

Ein weiteres Experiment ist mein Versuch, die UFA davon zu überzeugen, wieder zum Stummfilm zurückzukehren. Diese Sache mit dem Tonfilm ist doch nun wirklich ausgereizt! Neulich bei meinem Casting in Babelsberg wurde auch wieder einwandfrei der Beweis erbracht, dass diese Text-Aufsagerei vor laufender Kamera keine Zukunft hat. Das ist doch künstlerisch völlig irrelevant! Ich lasse in meinem Bestreben auch nicht locker, und werde daher in den kommenden Wochen eine aktuelle Produktion mit meinen versierten Stummfilmdarbietungen unterwandern. Am Samstag geht's los, ich gebe zunächst einen Gast in einem Vergnügungsetablissement in Tempelhof.

Was dann nächste Woche dran ist, weiß ich noch nicht, aber man hält mich auf dem Laufenden. Nun ja. Steter Tropfen höhlt den Stein! Hauptsache, ich habe keinen Text. Arbeitstitel dieser Tonfilmsache ist "Rampensau". Man darf dann ja niemals nicht berichten, was genau gedreht wird, aber ich bin ja nicht nur eine ausgefuchste Stummfilmdiva vom alten Schlag, sondern auch eine mit allen Wassern gewaschene Alt-Bloggerin, die schon einen Weg finden wird, die eine oder andere Beobachtung am Set ordnungsgemäß verschwurbelt an den Leser und natürlich die Leserin zu bringen. Wär ja schade drum!

Mein drittes Experiment ist, herauszufinden, ob es am Set den einen oder anderen Mitarbeiter gibt, der mich irgendwie anspricht und motiviert, auch am nächsten Tag vollen Einsatz vor der Kamera zu zeigen. (ich berichte. Clark Kent hat sich ja nun nicht mehr bei mir gemeldet, ich hoffe, der gute Tropfen hat ihm geschmeckt, mit seiner Freundin oder wechselnder Begleitung, whatever.)

Hier übrigens mein Stummfilmprofil bei der guten alten UFA.

14. August 2019

Edeka, Gr. Hamburger, Ecke August, Kasse. Lege Zeug aufs Band. (*scanscanscan*).

"Einundzwanzig Uhr Fünf."

"So spät?"

"Ab ins Bett!"

"Ja.... gleich...."

Na gut, der Kassierer kennt mich vom Sehen. Vom Einkaufen halt. Aber auch andere Kunden kriegen seine kleinen Kalauer ab. Ich bilde mir aber ein, dass er sich bei bekannten Gesichtern ein bißchen mehr herausnimmt. Er hat ein lustiges Gesicht, er hat auch immer gute Laune bzw. er sorgt dafür, dass er gute Laune hat (oder so ähnlich). Das übertragt sich auf die Kundschaft. In dem Edeka ist immer gute Laune. Ich gehe gerne hin. Ich kaufe auch gerne Geld. Also einkaufen für zwanzig Euro und dann Bargeld mitnehmen. Das fühlt sich an, als hätte man Geld dafür gekriegt, dass man einkaufen war, das gefällt mir total gut, auch wenn es ja nicht stimmt. Aber gefühlt! Mir ist vorhin auch klar geworden, wieso ich Witzeleien im Alltag unterhaltsam finde, auch wenn sie ein bißchen platt sind, aber dieselben Sprüche auf einer Bühne zum Augenverdrehen. Wenn der Kassierer Quatsch mit mir macht, will er mich ganz persönlich auf den Arm nehmen und erheitern, es ist auch immer ein bißchen individuell. Er möchte an der guten Kundenbindung zu mir arbeiten, dafür gibt er alles und reagiert auch sehr individuell und aufmerksam auf meine Antworten. Es ist sozusagen ein Unikat. Wenn einer auf der Bühne kalkulierte Kalauer in die Menge wirft, ist das so eine Massenabfertigung, die meinem Wunsch nach Exklusivität, also dem kunsthandwerklichen Einzelstück nicht gerecht wird. Wenn der Mitarbeiter vom Edeka der übernächsten Kundin den Preis auch als Uhrzeit sagt, kriege ich das ja nicht mit. Niemals würde er unmittelbar der nächsten Kundin den gleichen Spruch verpassen. Dafür hat er ein zu feines Gespür. Ich weiß das zu schätzen.

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Saskia Rutner Das...
13.11.25, 22:05
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Margarete 12. November...
13.11.25, 00:01
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Margarete 12. November...
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