28. März 2017
Schon merkwürdig. Da hätte man gedacht, Christine Kaufmann wird bestimmt 105. Und dann von heute auf morgen, vor vierzehn Tagen Erstdiagnose Leukämie, nach einem Zusammenbruch, dann Koma. Zwei Wochen nach der Diagnose tot. In jedem Interview die Betonung des pfleglichen Umgangs mit dem Körper, Erklärungen zur Topform und für den Interviewpartner wundersamen Fitness und Form mit über Siebzig, in einem Interview von 2016 Auskünfte zum neu erwachten Interesse an körperlicher Liebe... Leukämie hat doch nicht erst im Endstadium Symptome oder? Angeblich Müdigkeit, Kraftlosigkeit, leicht blutende Wunden. Hoffe, das war nicht alles nur Theater und sie hat sich nur halb so fit gefühlt, wie sie es dargestellt hat, um als Wonder-Woman zu gelten. Vor vier Jahren las ich interessiert ein durchaus kluges Buch von ihr, Scheinweltfieber heißt es. Sie schrieb ja mehrere. Über dieses erzähle ich in diesem Opus von 2013. Ruhe sanft, liebe Christine.
g a g a - 28. März 2017, 19:53