22. Juli 2016

Gestern, Villa Kult. Konstantin, der Kunstkontakter. Herr Schneider hat sich ja nun sehr gefreut mich zu sehen. Beim Geplauder im Garten der Villa fängt er nach einer Weile wieder mit seiner Phantasie-Unterstellung an, er würde sich noch genau erinnern, dass ich mich ja damals, seinerzeit, "mit Sobottka" - wie hat er es formuliert... "Ich weiß noch genau, es war Winter und Schnee, vor irgendeiner Galerie, und da habt ihr euch, du und Sobottka, mitten auf der Straße - auf dem Boden - gewälzt!" Ich: "Das hat nur in deiner Phantasie stattgefunden, wir haben niemals auf der Straße gelegen, das bildest du dir ein und das erzählst du mir jedes mal, wenn wir uns sehen." Konstantin: "ja ja, Immer JAN JAN JAN, immer nur JAN! Gerade eben hast du ja schon wieder gefragt "Wo ist Jan? Immer nur Sobottka, du bist doch wieder nur wegen Sobottka gekommen!". Ich: "Ja, natürlich, nur wegen Jan, ich gehe überhaupt nur irgendwohin in der Hoffnung, Jan zu treffen. Genauso ist es. Komm, wir machen mal ein Foto, von uns beiden." Konstantin begeistert, JA! Lass uns endlich ein Foto machen von UNS!!!" Klick, klick, klick. Männlicher Gast fragt, ob er auch ein Foto von uns beiden machen darf. "Ja, mach, gerne." Macht Foto, klick klick. Zeigt uns das Ergebnis. Ich schmiege mich wieder mal zutraulich an meinen Fotopartner, wie mir das bei solchen Aufnahmen irgendwie automatisch immer unterläuft, ich kann scheinbar gar nicht anders. Ich bin fast ein bißchen sprachlos, WIE zutraulich. Konstantin juchzt und jauchzt: "Oh mein Gott! Ein Traum! Endlich das ultimative Bild von uns beiden als Paar! Endlich!" Ich: "OMG...das ist ja unglaublich! Das ist ja nicht zu fassen. Man könnte denken, wir wären uns irgendwie sympathisch! Wahnsinn!". Na ja, so in etwa lief gestern die Konversation zwischen Frau Nielsen und Herrn Schneider ab. Aber er hat auch wieder launige Anekdoten aus der Kunstwelt parat gehabt, als er einen Zusammenschnitt seiner filmischen Kunstszene-Impressionen der letzten Jahre vorführte. Mit einem Abspann wie ein Nachruf, direkt ein bißchen unheimlich. Und dann noch dazu seine Idee, aufzuhören und als nächste Aktion zu propagieren "Der Kunstkontakter ist nun Kunstgeschichte!" Obwohl die Idee nicht schlecht ist. Na so oder so, ich hoffe, Konstantin bleibt uns noch lange erhalten. Ich mag ihn wirklich.
g a g a - 22. Juli 2016, 16:25