30. Mai 2015



Ein bißchen mit den Augen spazierengehen. Ich habe gerade die Bilder der letzten zehn Jahre aus der Ecke Grunewald, Havel und Wannsee in eine Sammlung gepackt. Damit es hier ein bißchen weitergeht. So ein Blog ist wie ein Tamagotchi, wenn man es nicht füttert, geht es ein wie eine Primel. Ich muss aber auch ein Gleichgewicht finden. Nicht hauptsächlich Zeit damit verbringen, am Computer Zeug zu verarbeiten, anstatt etwas zu erleben, gerade, wenn die Sonne scheint. Das kommt mir vor wie eine Versündigung an der Frühlingsschöpfung. Es kommen ja wieder genug bewölkte Tage, wo man dann wirklich nichts Besseres zu tun hat. Aber immerhin habe ich schon alle Bilder bis fünfzehnten Mai hochgeladen, wenn auch noch keine Einträge dazu gepostet. Jetzt muss ich aufhören mit Tippen, sonst wird das nichts.

30. Mai 2015

Stadtkloster Segen



Segen (althochdeutsch segan, auch segon, segin, segen, entlehnt aus lateinisch signum „Zeichen, Abzeichen, Kennzeichen“, ab dem späten 2. Jahrhundert auch Kreuzzeichen) bezeichnet in vielen Religionen ein Gebet oder einen Ritus, wodurch Personen oder Sachen Anteil an göttlicher Kraft oder Gnade bekommen sollen. Der christliche Begriff Segen entspricht dem lateinischen Wort benedictio, abgeleitet von benedicere aus bene („gut“) und dicere („sagen“), also eigentlich von jemandem gut sprechen, jemanden loben, preisen. Durch das Latein der Kirche bedeutet benedicere ab dem 3. Jahrhundert auch „segnen, benedeien, den Segen ausprechen über usw.“ Wikipedia



Segenskirche, Schönhauser Allee, Berlin Prenzlauer Berg











24. Mai 2015



Neulich habe ich mir eine Ausflugsliste gemacht, wie einen Einkaufszettel, damit ich nicht immer vergesse, was ich mir auch endlich einmal anschauen wollte, vor allem wenn Ausflugswetter ist. Es sieht nach Ausflugswetter aus, aber ich bin ein bißchen zögerlich, weil ich noch so viele ungepostete Ausflugsbilder von Wannsee habe und danach in Neukölln und vor drei Tagen schon wieder Veruschka, in einem Hörsaal in der UdK und danach mit Jan im Literaturhaus und auf dem Kudamm. Die Liebermannvilla-Bilder habe ich immerhin schon auf Flickr und auch die anderen vom Großen Wannsee. Die vom Kleistgrab am Kleinen Wannsee aber noch nicht. Es wird heute richtig sonnig in Berlin, oder ist es schon. Ich habe die Yucca gerade vom Wohnzimmer auf den Balkon gepackt und noch drei andere Töpfe und zwei Agavenkindern eine eigene Topfwohnung gegeben und ordentlich gegossen. Die sonnen sich jetzt schon. Ich müsste auch den Müll und die Flaschen runterbringen. Da müsste ich mich ja sowieso irgendwie anziehen und vor die Tür. Dann könnte ich auch gleich einen Ausflug machen. Supertolles Luxusproblem. Heute auf jeden Fall in kein Museum, das ist schon mal klar. Vielleicht lade ich erst mal die Kamera-Batterien und meditiere über meiner Ausflugsliste.

Sanssouci

Borsig-Villa

Bode-Museum

Valentinswerder

Kollwitz-Museum

East Side Gallery

Bauhaus-Museum

Madame Tussauds


Alte Nationalgalerie

Schloss Pfaueninsel

Strandbad Wannsee

Karl-Foerster-Garten

Jagdschloss Grunewald

Abhörstation Teufelsberg

Antikmarkt Ostbahnhof*

Haus der Wannseekonferenz

Jüdischer Friedhof Weißensee

Jüdischer Friedhof Schönhauser Allee

Die Sachen, wo man hauptsächlich drinnen wäre, hab ich mal durchgestrichen, die sind mehr für so Ausflugstage mit durchwachsenem oder Scheißwetter. Bei manchen Ausflugszielen war ich schon, zum Beispiel im Haus der Wannseekonferenz, aber das ist ewig her, ungefähr dreiundzwanzig Jahre, ebenso Sanssouci. Den Teufelsberg kenne ich wie meine Westentasche, aber ich war noch nie auf der Abhörstation, sehr reizvoll. Auf der Pfaueninsel war ich auch schon zwei oder drei mal, aber noch nie im Schloss. Im Garten der Borsig Villa war ich auch schon mal, zu einem Konzert, aber noch nie drin. Valentinswerder ist sehr reizvoll, da sind auch abgefahrene neuere Privatvillen in futuristischer Architektur, aber ich muss austüfteln, wie oft man da überhaupt übersetzen kann, da gibt es mancherlei Einschränkungen. Ist ja kein regulärer Ausflugsort sondern eine Insel im Tegeler See, wo unter anderem ein paar betuchte Kreative eine kleine Kolonie mit exclusiven Anwesen bewohnen. Der jüdische Friedhof in der Schönhauser interessiert mich, weil dort Max Liebermann begraben ist und ich ihm gerne die Ehre erweisen würde. Der Karl-Foerster-Garten reizt mich auch sehr. Erst mal noch Kaffee.

16. Mai 2015





Wenn ich Bilder zeige, die erst am Vortag entstanden sind, grenzt das beinah an Live-Berichterstattung, ein seltenes Ereignis! So ein Ausflug beginnt - wie immer - mit sorgfältiger Auswahl der Anziehsachen: was passt zum Ausflugsziel? Damit ist selbstverständlich nicht gemeint, wie strapazierfähig oder wetterfest die Kleidung ist, sondern ob der Schnitt und das Stoffmuster mit dem Thema der Ausstellung, oder was es eben zu sehen geben wird, korrespondiert. Da ich mir den Garten von Max Liebermann und seine Sommervilla am Wannsee anschauen wollte, dachte ich mir, mein Mantel mit den großen schwarz-weißen Sonnenblumen, könnte im Sinne von Max Liebermann sein. Dazu flache schwarze Schnürschuhe aus feinem Leder mit Lack und weißen Schleifen. Da auf dem Mantel schon ziemlich viel los war, habe ich keinen weiteren Schmuck angelegt. Mir kam die Kombination passend vor und ich muss sagen, ich fühlte mich fast ein bißchen feierlich, so adrett und artig mit meinem Blumenmäntelchen und den Schleifenschuhen. Mir war direkt wie Sonntag, als ich frohgemut, zehn vor elf aus dem Haus trat, um zur S-Bahn zu laufen. Die Sonne schien schon ein kleines bißchen mehr und wechselte sich nur noch mit ein paar kleinen Wolken ab.



Als die S 7, die bis nach Potsdam fährt, in Wannsee hielt, bin ich ausgestiegen und nach oben, über die Straße zur Bushaltestelle gegangen. Dort fährt der Bus Nummer 114 los, zur Endhaltestelle Heckeshorn. Aber ich fuhr nur kurze vier Stationen mit, bis zur Haltestelle "Liebermann-Villa". Viele sehr kultiviert wirkende Senioren waren im Bus und einige stiegen mit mir aus. Gut, dass ich nicht zu salopp gekleidet war, das wäre mir sehr unangenehm gewesen! Mir fiel auf, als ich in Wannsee auf den Bus wartete, dass sich dort in den letzten fast dreißig Jahren scheinbar rein gar nichts verändert hat. Die schöne Weite von dem Hügel, wo eine Treppe zur Anlegestelle herunterführt. Ich bin fast ein bißchen sentimental geworden, weil ich genau dasselbe Empfinden von einem Ort spürte, an dem Zufriedenheit, Ausflugsstimmung und Fröhlichkeit herrscht, wie damals. Ach Wannsee. Nun war mir gleich noch mehr wie Sonntag. Aber wenn in Wannsee die Sonne scheint, ist immer Sonntag. Jetzt muss ich mich um die anderen Fotos kümmern, damit die Bildergeschichte recht bald weitergeht.

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