23. Mai 2014




Dritter Tag. Am Nachmittag erzählte Felix, wie er lernte, die Überwachung zu lieben. Mit detektivischem Gespür kombinierte ich, dass in diesem Vortrag bestimmt ein bis zwei Blogger in den ersten Reihen sitzen würden, die ich von früher kennen könnte. Wenn ich so vergleiche, wie sich der eine oder andere Blogger so herausgemacht hat, muss ich sagen: Felix ist da weit vorne. Andere sind natürlich auch gut dabei, aber ich bin schon Felix-Fan. Aber das sind wir ja eigentlich irgendwie alle. Zumindest die da waren. Danach war ich noch ein bißchen herumspazieren, in der einen oder anderen Halle, Stage Dingsbums, die sind so durchnummeriert. In einer haben alle Kopfhörer am Eingang gekriegt, ich wollte aber keinen, noch ein Apparat macht mich nur nervös. Ich habe dann Fotos von Sascha gemacht, der seinen Kopfhörer auch nicht ordenltich aufgesetzt hat, sondern immer nur so an das rechte Ohr gehalten. Mit der Frisur ist das ja auch sonst blöd. Jedenfalls war dann auch schon recht bald die Zeit überbrückt bis zur großen Abschiedsfeier. Ich habe mir zwei Gläser Wein geholt, der war sogar richtig gut. Also nicht auf einmal, hintereinander zwei Gläser. Ein spanischer Weißwein in einer nicht sehr vertrauenserweckenden Farbe, so ein dunkles Goldgelb, hat aber ganz anders geschmeckt, als er ausgesehen hat. Dann war es endlich so weit! Die große Abschiedsfeier konnte losgehen! Ich hatte einen super Platz, ganz vorne, in der zweiten Reihe, ganz links. Es wurde sehr schön allen Helfern gedankt und den Technikern und allen, die nicht auf der Bühne waren. Das hat mir gut gefallen, das war eine sehr schöne Geste. Auch recht ausführlich. Ich habe auch fleißig für jeden geklatscht. Es wurde sich auch viel gedrückt und war sehr warmherzig. Dann endlich ging es mit dem Karaoke los! Die berühmte Bohemian Rhapsody war endlich dran. Und das war total schön. Genau, wie ich es mir erhofft hatte. Ich habe mich auch getraut, alles mitzusingen. Gut, dass der Text auf die Bühne gebeamt worden ist. Den hätte ich mir nie im Leben merken können, viel zu lang und kompliziert! Ich hätte auch gar keine Zeit zum Üben gehabt. Die superhübsche Frau mit der orientialischen Kopfbedeckung hat auch laut mitgesungen und war sehr begeistert. Sie hat hinter mir gestanden und ich habe sie ganz oft fotografiert, das hat sie auch gemerkt und es hat sie nicht gestört. Ein Hingucker! Und am Ende hat es dann noch Glitzerkonfetti geregnet. So lila-pink, aber nicht rund sondern eckig. Creezy hat sich dann noch eine Handvoll Glitter in die Tasche gesteckt, zum Andenken. Ich habe es ihr nachgemacht. Jetzt fällt mir überhaupt wieder ein, dass die Glitzerschnipsel immer noch in der Jackentasche stecken müssen. Schade, ich habe gar kein Poesiealbum mehr wie früher, da hätte man es sonst einkleben können. Was habe ich früher Eintrittskarten gesammelt! Und dann schön eingeklebt und so weiter. Ich habe die Programme von den drei re:publica-Tagen aber aufgehoben. Und das Halsband und das Armbändchen. Ist doch zu schade zum wegschmeißen irgendwie. So, jetzt habe ich endlich auch noch die Fotos vom dritten Tag gebloggt. Das hat mich schon lange beschäftigt, und in Wien ist ja gar nichts mit den Bildern passiert, ich war einfach dauernd unterwegs. Kann man aber ja vielleicht auch verstehen.

17. Mai 2014



Back in town. Back in Berlin. Man verzeihe mir die Funkstille. Ich musste drei Milliarden Fotos schießen und rumlaufen und Kaffeehäuser besuchen und staunen und mich treffen und unterhalten und lachen und weinen und überhaupt. Nun habe ich ja noch meine Bilderschulden vom dritten re:publica-Tag auch nicht beglichen. Gestern Flieger von Vienna Airport nach Berlin mit zwei Stunden Delay, kurz nach Ladenschluss gegen zwanzig Uhr daheim. Wäsche von den Ferientagen in die Maschine gepackt, Bilder runtergeladen. Und heute lange geschlafen, es stellt sich doch ein bißchen Schlafdefizit ein, wenn man nahezu jede Nacht bis zwei oder drei Uhr am Küchentisch redet und trinkt und dann am nächsten Tag doch früh aufsteht, obwohl es gegen die Natur ist, weil man merkt, wie die Tage davonrinnen, in Nullkommanichts ist alles wieder vorbei und man hat so viel noch nicht gesehen. Aber die Sachen, die mir wirklich am Herzen lagen, die konnte ich sehen, das haben wir gut hingekriegt. Die Fuchs-Villa und die Secession mit dem Beethovenfries waren meine Highlights. Und ein Wienerlied mit Harmonium im Kunsthistorischen Museum. Und der Judenplatz, die Kurrentgasse, und überhaupt der erste Bezirk mit seiner Dichte, Opulenz schönster patinierter Fassaden und elegantester Beschilderung. Und das Essen auf dem Schiff, im Motto am Fluss an der Donau und im Ofenloch und im Fratelli. Und auch in den Kaffeehäusern war ich, auf die ich am Neugierigsten war. Am besten hat es mir im Hawelka, im Jelinek und im Schwarzenberg, draußen in der Sonne gefallen. Und auch im kleinen Café im Belvedere, wo das große Sissi-Bild hängt, auf der hummerfarbenen Seidentapete. Und in unserer furiosen Bleibe. Ein Kapitel für sich. Unterm Dach im vierten Bezirk. Und Duke und Victor nach so langer Zeit wieder zu sehen, ist ohnehin ein Kapitel oder auch zwei. Es war eine schöne Reise. Jetzt muss ich aber mal was einkaufen, der Kühlschrank ist ganz leer. Sonne in Berlin.

: : alle Wiener Geschichten : :

12. Mai 2014

Schöne lange Nacht in Wien. Gut gegessen, Bier getrunken! (unter anderem).

Nach Landung Flieger, Taxi in den vierten Bezirk. Ganz nette Unterhaltung mit vor siebzehn Jahren aus Salzburg zugezogener Wienerin. Wohnung Lambrechtgasse, Lichtschalter und Internet ausprobiert, Möbel leicht gerückt. Sachen ausgepackt. Andere Sachen angezogen. Augen nachgemalt. Proviant gegessen. Klingeling. Victor gezeigt, welche Lichtschalter ich noch nicht begriffen habe. Begüßungsschnaps in der Küche getrunken. Draußen rumgelaufen. Eingekehrt im Rüdigerhof. Schön! Von da bis in den 1. Bezirk flaniert. Eingekehrt im Motto am Fluss. Sehr lauschig! Barry White und Prince zur Untermalung des ausgezeichneten Essens. Drunten die Donau. Eingekehrt im Philosoph. Tausend Sachen erzählt. Nicht wenig getrunken. Geraucht! Fünf mal "Light my Fire" gehört. Taxi heim! Gute Nacht!

: : alle Wiener Geschichten : :

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