Hofberichterstatterin Lady Alma Miezi-Ahorn am 29. April 2011

So viel dazu von mir.


Hardcore-Royalistin Lady Alma Miezi-Ahorn aka Gaga Nielsen im Juni Anno 2010



"(...) Wenn das kein Omen ist. Und der Kuss war auch mehr so zwei Bussis von einem Fünfjährigem an seine Ersatz-Mutti. Aber abgesehen davon bin ich natürlich Royalistin.

(Unverändert.)

(...)

übrigens von wegen Manipulation der Medien:
Sat 1 zum Beispiel zeigt das Bussi in der Konserve mit leichter Zeitlupe, damit das unspektakuläre Dings etwas an Hingabe und Länge gewinnt.

(...)

Unlängst zur Vorbereitung auf den hohen kirchlichen Feiertag den Kommentar einer britischen Anstandsdame (oder so ähnlich) interessiert zur Kenntnis genommen, dass sich die beiden ja nun klar machen müssten, dass das Volk ab sofort weiter aktuelle Bilder des Lebens des Paares beansprucht (von wegen man wolle sich in den nächsten zwei Jahren erst einmal aus der Öffentlichkeit zurückziehen), schließlich wolle man etwas für sein Geld sehen. Würde diesem rechtmäßigen Anspruch der Bevölkerung nicht nachgekommen, müsste man mit Aufbegehren und Abschaffung der Monarchie rechnen. Und dann wäre es ja zum Beispiel wie "bei Ihnen in Germany". Mitleidiger, etwas hämischer Gesichtsausdruck der Anstandsdame. Ich habe sehr gelacht. Wahrscheinlich Galgenhumor. Schon blöd, dass man immer über den Gartenzaun gucken muss. Aber andererseits: die anderen Königshäuser können ja auch nicht gegen die Windsors anstinken. Dagegen sind diese ganzen skandinavischen Heiratereien peanuts. Kalter Kaffee!

(...)

haha, Pippa die kleine Schlampe!

(...)

Abbitte

Hiermit möchte ich in aller Form Abbitte beim schwedischen Königshaus leisten für die von mir gemachte Unterstellung, die skandinavischen Königshäuser könnten nicht gegen Hochzeiten bei Windsors anstinken. Nachdem ich diese
Fotostrecke analysiert habe, muss ich eingestehen, dass hier offenkundig größere Gefühle im Spiel sind als bei dem putzigen William und seiner anpassungsfähigen Auserwählten. Der Angetraute von Kronzprinzessin Viktoria hat sich beim Ja-Wort eine Träne unter der Hornbrille weggewischt. So muss das sein. William dagegen hat bei jeder Gelegenheit in der Kirche alberne Schwätzchen mit seinem Nachbarn Harry und seinem alten Kumpel Kate gehalten. Daher war meine Wimperntusche nach der Trauung noch vollständig intakt. Ich konnte keine Träne vergießen. Wie gerne hätte ich.

Aber was das Bizarre, die bucklige Verw und die Dimension der Westminster Abbey und des weltweiten Traritrara angeht, sind die britischen Royals absolut on top!"


[div. Nachträge!]

"Cousin Elton???
hab ich was verpasst?
Wie ist der genaue Verwandtschaftsgrad?

(...)

Ich bin ja an sich keine Fürsprecherin des Korsetts zu Vertuschungszwecken, aber im Fall von Frau Gonzales-usw. möchte ich eine Ausnahme machen. So ganz ohne Büstenhebe und formgebenden Slip scheint es bei solchen Gelegenheiten doch nicht zu gehen. Wenn schon förmlich, dann richtig. Royal Wedding ist nicht Kirmes!

(...)

Der Vergleich ist zwar schmerzhaft, aber dennoch nicht an den gegelten Haaren herbeigezogen. Da wabert so einiges Unausgesprochenes.

Daher vertrete ich den Flügel des offensiven Monarchismus. Dieses Versteckte und Verhuschte ist meine Sache nicht!"


[weitere Nachträge!]

"Ich wette, die legen heimlich nach Mitternacht solche Platten auf. Wenn die Queen schon ruht, versteht sich.

P.S. Apropos strubbelige Haare:
Harry hat ja nun reichlich strubbelige Haare, was ihn aber kein Stück sexier macht. Strubbelig allein genügt nicht! Bin ich streng!

(...)

P.P.S.: Kate lässt sich nur nach Vorlage der Ahnentafel entführen. Das mit der Entführung ist an sich eine putzige Idee. Wie gesagt, wenn der Stammbaum in Ordnung ist, kann man mit Kate bestimmt eine Menge anstellen. Sie wirkt sehr willig, sofern bestimmt Eckdaten erfüllt sind.

(...)

Verstehe! (hätte ich selber drauf kommen müssen! Ich ziehe die Frage zurück.)

(...)

OMG! Ein Traum! Wie gerne wäre ich dabei, wenn Camilla mit rauchiger Stimme diese Nummer schiebt. Ich wette, sie ist ein ganz heißer Feger. Völlig unterschätzt! Aber nicht von mir!

Dagegen ist das tongue in cheek von little Miss Perfect doch eher einer mundhygienischen Maßnahme als übermäßigem Hintersinn zuzuordnen. Ich wette, sie hatte einen ganz trockenen Mund und musste nachfeuchten. Schließlich wollte sie niemanden mit der Frage "Where is the toilet?" in Verlegenheit bringen müssen und damit in die Fußstapfen ihrer ungeschickten Mutti treten. Demzufolge hat sie nicht nur zu essen sondern auch zu trinken aufgehört. Schlaues Mädchen!

Das mit König Kalle Wirsch ist ja erschütternd. Wie lange habe ich ihn nicht mehr getroffen. Diese Ähnlichkeit. Ein bißchen erinnert die Aura von Harry aber auch an einen gewissen Martin Semmelrogge, der früher als Darsteller tätig war. Muss man sich jetzt aber nicht notwendigerweise daran erinnern. Und ein bißchen Pumuckel ist auch drin. Seine on-off-Freundin durfte ja auch dabei sein. Fällt mir schwer, mir zu dem nicht unhübschen Mädchen ein abschließendes Qualitätsurteil zu bilden, das ohne oberflächliche Vorurteile wie 'blondes Partygirl ohne weitere Ansprüche' auskommt.

(...)

Das Strumpfband von ihr? Na na, der meinte das eventuell blaue Strumpfband von Katy. Da haben Sie wahrscheinlich schon geträumt. Von Parties mit Zubehör!"



Gaga Nielsen am 29. April 2011 anlässlich der Vermählung von HRH Prince William Arthur Philip Louis Mountbatten-Windsor, Duke of Cambridge mit Dingens

26. April 2011

Die Wandelfähigkeit der Gefühle. Beschäftigt mich gerade. Jemanden zu sehen, wenn auch nur von weitem, in den man so tief verstrickt war. Wie man dachte, man käme nicht darüber hinweg. Und kaum verstrickt man sich auf's Neue, ist der ganze Schmerz nur noch ein verblichenes Kapitel. Wenn auch unvergesslich, aber das Ziehen ist weg. Vorhin an Rios Junimond gedacht, nicht gehört, nur daran gedacht. Wie er singt Doch jetzt tut's nicht mehr weh, und alles bleibt still und kein Sturm kommt auf, wenn ich dich seh'. Dabei singt er es so, als wäre es durchaus nicht vorbei. Als täte es immer noch weh. Man glaubt es ihm nicht, in dem Lied, und für diesen Widerspruch liebt man ihn und den Junimond. Es ist eine Geisterbeschwörung. In der man verzweifelt wünscht, dass es endlich wahr wird, wenn man es nur oft genug behauptet. Großartiges Lied. Die Art von Liedern, die ich mir nicht mehr freiwillig anhöre. Es sei denn, es käme hinterrücks. Durch die kalte Küche. Per unkontrollierbarem Zufall.

Von den Ärzten ("...aus Berlin!") gibt es auch so einen Selbstzerfleischungssong, vorhin by random. Wenn man sich das entzückend einfühlsame Gewinsel von Farin anhört, könnte man denken, er wüsste wovon er singt. Ich mag diese schonungslos verzweifelte Teenieballade mit dem gepeinigten, grandprixreifen Bauchtanzgefiedel im Hintergrund. Aber wie gesagt, nur per Zufall.


Die Ärzte.
Nie gesagt




"Geht's vielleicht 'ne Nummer kleiner?" - Nö.

24. April 2011



Das Ostereierfest ist doch eine lustige Erfindung. Danach hat mich Eugene auf einen kleinen Spaziergang mitgenommen. Da ist mir aufgefallen, dass ich doch eine rührselige Kuh bin. Und das ist auch gut so. Vorhin am Anfang vom Sonnenbaden das Foto da oben machen wollen. Aber der Akku war leer. Und ich hab das Foto ja auch schon mal gemacht. Wie man sieht. Vielleicht mach ich es später noch mal. Ich gehe wieder auf den Balkon und lese in Maxie Wanders Leben wär' eine prima Alternative. Am Anfang steht ein Zitat von Fromm, darin heißt es "(...) Das Ziel des Lebens ist es, ganz geboren zu werden, und seine Tragödie, daß die meisten von uns sterben, bevor sie ganz geboren sind." Und auf dem Vorsatz ein Fragment von ihr selbst "Und ich genieße unseren Garten, leg eine Platte auf, bereite uns ein gutes Essen ... Wir wissen nicht, was wir haben, erst wenn die Wände zittern und der Boden unter unseren Füßen wankt, wenn diese Welt einzustürzen droht, ahnen wir, was Leben bedeutet."

Maxie Wander wurde nur 44 Jahre alt. Sie starb wenige Wochen vor ihrem 45. Geburtstag an einer Krebserkrankung. Ich habe seit ungefähr fünf Jahren dieses Buch in meiner Wohnung liegen, ebenso wie Guten Morgen du Schöne, diesen DDR-Bestseller. Ich dachte irgendwann, ich sollte das doch mal lesen. Da war eine Ausstellung in einem Museum und eine Platte am Boden trug ein Zitat von Maxie Wander. Daneben lag eine mit einem Zitat von mir und ich fühlte mich furchtbar geehrt über diese Nachbarschaft. Ich fing Guten Morgen du Schöne an zu lesen und fand keinen Zugang, legte es weg. Aufzeichnungen von Gesprächen mit Frauen in der DDR in den Siebziger Jahren. Irgendwann später les ich es vielleicht noch einmal. Jedenfalls dachte ich dann aus irgendeinem Grund, dass Leben wär' eine prima Alternative eine Fortsetzung davon sei, Dokumentation von DDR-Frauenschicksalen. Irrtum.

Vor drei Stunden schraubte ich an meiner Festplattenanlage herum. Auf dem Gerät stehen ein paar Bücher. Unter anderem Zadeks Biographie, die ich auch schon mal anfing und gelangweilt von dem theaterinternen Gerede wieder beiseitelegte. Ich nahm es noch mal in die Hand, zog es heraus, weil ich dachte, vielleicht gibt es in dem dicken Ding doch ein paar lesenswerte Passagen. Vielleicht über seine Zeit mit der Fotografin Roswitha Hecke, die ich kennenlernte und sehr faszinierend fand. Als ich es herausgezogen hatte, gab die Lücke den Blick auf die dahinterliegende Bücherreihe frei. Den Buchrücken von Maxie Wanders Leben wär.... Ich zog es heraus und las zum ersten mal den Klappentext. Ihr Mann Fred Wander, ein Schriftsteller, gab es ein halbes Jahr nach ihrem Tod heraus. Ich erfuhr, dass es private Aufzeichnungen ihres letzten Lebensjahres sind und war gefangen von dem Fragment mit dem Garten. Da stand auch, dass sie aus Wien war. Eine Wienerin in der DDR. Zuletzt lebte sie in Kleinmachnow bei Berlin. In Kleinmachnow war ich im letzten Juni zu einem Sommerfest. Ich mag Bücher, die in vertrauter Umgebung spielen, in Berlin. Ich lese mal weiter.

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