Meine Lieben.
Neulich schrieb
Sascha in seinem facebook "nervbook faced". Das klaue ich gerne. Ich bin gerade wieder sehr unbegeistert darüber, in welch beschränkter Weise damit
elitäre Pseudokontakte zelebriert werden. Jede/r Dritte (von mir frei aus dem Bauch heraus erfundene Zahl!) hat mittlerweile so einen blöden Account und ich kann meiner Freundin nur aus zweiter Hand vermitteln, inwiefern ich dort etwas kommuniziert habe, was sie vielleicht auch amüsiert hätte, weil sie so einen Account halt nicht hat, und nicht bloß deswegen haben will, was auch mein Verständnis hat. Mir erschließt sich überhaupt nicht der Sinn von diesem hinter-den-Kulissen-Getue mit Anmeldungsnötigung. Schließlich kriegen die facebook-Macher ja auch kein Geld von mir. Ich kommuniziere gerne in breitmöglichster Zugänglichkeit, ansonsten mail ich halt persönlich. Gerade schrieb ich das an eine "Pinnwand" unter einen Link zu meinem Blog, weil ich mich eigentlich ärgere, dass mir dieser Link nix bringt! Zeigefreudig wie ich bin!
Das also schrieb ich gerade. Und weil Ihr anderen das nicht lesen könnt und schließlich alle Welt wissen soll, was ich mir so zusammendenke, kopier ich es hier hin. Mach ich jetzt vielleicht immer!
Gaga Nielsen
Nervbook krankt u. a. daran, dass man genötigt wird, dem Verein beizutreten und "Freunde" werden muss, um sich mal was anzuschauen. Das ist natürlich ein sehr schwacher Multiplikatoreffekt. Ein zu selektiver Kreis mit Pseudobindungen. Blogs sind in dieser Hinsicht demokratischer, liberaler, unrestriktiv. Jede/r kann die Einträge sehen und kommentieren, ohne gleich Vereinsmitglied zu werden. Fällt mir gerade auf, weil ich meine Albernheiten gerne breit streue und niemandem einen Link zu meinem Blödsinn schicken kann, weil's ja keiner außer den "Freunden" lesen könnte. Doof! Ich gehe jetzt wieder zu meinem Blog.
g a g a - 3. November 2009, 19:21