22. Oktober 2009

Gaga aua

22. Oktober 2009

Zunächst bei Niedersätz in der Fasanenpassage, im Antiquariat und der kleinen Galerie. Fotos und Videos von und über Charles Gatewood werden gezeigt, mit nackigen Frauen unter der Dusche, die sich toll wild mit Schuhwichse bemalt hatten, was ja immer ein Hingucker ist. Eine sichere Nummer sozusagen. Nebenher kabbalistisches Crowley-Arkana-Kraut-und-Rüben-Gerede von einem berühmt berüchtigten, auf mich äußerst diabolisch wirkenden Vernissagen-Rentner, den man zuverlässig bei jeder Sardinenbüchsenöffnung antrifft und dessen Fotos ich immer lösche, weil er mir unheimlich ist und die Bilder eigentlich in "Rosemary's Baby" gehören.

Derweil zieht unser anderer Nassauer mit der rotblonden Prinz-Eisenherz-Gedenk-Frisur (dessen Bilder ich ebenfalls immer lösche bzw. gar nicht mehr mache, weil er, vorsichtig ausgedrückt, nicht genug hergibt) einen verknitterten Zettel aus dem ewig grünlich-gräulichen Jackett. Ein Einkaufszettel? Ach wo. Eine mit winziger Bleistift-Schrift akribisch handgekritzelte Liste der abzuarbeitenden Vernissagen, dabei mit beeindruckender Schamlosigkeit erwägend, welche der noch anstehenden Galerieeröffnugen erfahrungsgemäß die gehobenere Weinqualität bieten würde. Jan und ich gucken uns einen ganz kurzen Moment ratlos an und gehen dann der Neugier halber auch hin, zum nächsten Posten auf der to do-Liste. Martin von Ostrowski. Selten genug, dass man sich die Bilder anschaut. Martin von Ostrowski hat ein paar schöne Sachen gemacht. Vor allem der riesige Schädel tut es mir an. Ich mag das meiste gerne, was er da hingehängt hat. Und so sauber gemalt! Und so schön groß! Und bunt! Doch, doch. Ostrowski ist ein Guter. Ich weiß es wie gestern. Aber an den Wein kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern. 5. Juni 2008.


Foto: catonbed

P.S. hier verstecken sich ein paar Filmsequenzen von diesem Abend

21. Oktober 2009




DORIAN AT AGE 55

21. Oktober 2009



Frühstück, 11. Mai 2008. Die übrigen vierundzwanzig Bilder gibt's zum Nachtisch. Später mal, wenn ihr groß seid und die Tante ihre Geheimschatulle öffnet!

19. Oktober 2009



Diese Dame war auch so eine Erscheinung, wo man automatisch, quasi reflexartig die Kamera positioniert. Dabei nicht sympathisch. Auch nicht völlig unsympathisch. Eher irgendetwas dazwischen. Jan flüsterte "Schauspielerin, soll irgendeine Schauspielerin wohl sein..." Auf jeden Fall ein interessanter Typ, mit kompliziertem Make up und hochhackigen Schuhen, die man leider nicht sieht. Sicher ein schwieriger Beziehungstyp. Stelle ich mir so vor. So eine fordernd-diskutierwütige Mischung, die im Bett alles gibt! Vielleicht mit Schlafbrille. Und Migräne, öfter mal. (ja soll man keine Witze machen, kenn ich auch - trotzdem!). Eventuell noch so ein aufreizend girrendes Lachen. So ein bißchen theatralisch, wie auf dem Theater. Wenn man böse wäre, könnte man auch sagen affektiert. Aber das bin ich ja nicht! Kinder eher keine. Schwer zu besetzen, zu wenig Engagements aber vermutlich viel Gerede. Schauspielerin eben!

Und, was halten Sie von der Dame? Oder erkennt jemand, wer das ist? Muss man sie vielleicht sogar kennen? Herr Sobottka und ich haben leider nichts Näheres herausbekommen! Lösungshilfe: das Bild ist schon eineinhalb Jahre alt, so sah sie im Mai 2008 aus. Heute möglicherweise rote, schwarze oder grüne Haare! Oder tot!

19. Oktober 2009




Auch ulkig. Die gleichen Badeschlappen wie auf dem Bild. Womöglich das Modell! 16. Mai 2008. Jetzt, eineinhalb Jahre später, fällt mir das auf. Na gut, kein Wunder. Ich hab die Bilder seither nur eineinhalb mal grob durchgeguckt und beiseite gelegt. Da muss ja alles mögliche andere wichtiger gewesen sein, als diese Bilder. In Jans Schlepptau an einem typischen Freitag mit jeder Menge Eröffnungen in der Brunnen- und Torstraße in Mitte. Ich glaube, ich habe jetzt alle einigermaßen attraktiven (bzw. kuriosen... s. o.) Ausstellungseröffnungsbesucher fotografiert. In diesem Jahr lichte ich nur noch Menschen ab, die mir halbwegs am Herzen liegen oder einigermaßen reich und berühmt sind und mich dadurch in finanzieller oder anderweitiger Hinsicht weiterbringen, har har! Neulich sagt meine Freundin zu mir am Telefon: "Du sagst ja immer, du bist berechnend - aber wie du das sagst! Mit so einem bösen Lachen hinterher...!" Sie meint natürlich in Wahrheit bösen Weltherrschaftslachen.

19. Oktober 2009

"Grace is what matters. In anything. Especially life, especially growth, tragedy, pain, love, death. About people, that's what matters. That's a quality I admire very greatly. It keeps you from reaching for the gun too quickly; it keeps you from destroying things too foolishly; it sort of keeps you alive and keeps you open for more understanding."
Jeff Buckley

09-09-26 (44)09-09-26 (55)

g a g a
Margarete 26. August...
26.08.25, 10:01
g a g a
Margarete 26. August...
26.08.25, 10:00
g a g a
Ina Weisse Wie im...
25.08.25, 18:43
g a g a
Cosima Wald Schönen...
25.08.25, 15:26
g a g a
Margarete 25. August...
25.08.25, 15:18
g a g a
Margarete 24. August...
24.08.25, 20:04
g a g a
Margarete 24. August...
24.08.25, 17:26
g a g a
Margarete 24. August...
24.08.25, 17:05
g a g a
g a g a
Margarete 19. August...
19.08.25, 23:18
g a g a
Margarete 19. August...
19.08.25, 14:48
g a g a
Margarete 14. August...
14.08.25, 21:01
g a g a
ANH 13. August 2025...
13.08.25, 22:57
g a g a
Margarete 12. August...
12.08.25, 22:57
g a g a
Ina Weisse Rückreise...
10.08.25, 15:20
g a g a
g a g a
Sebastian Rogler Ich...
08.08.25, 21:43
g a g a
Margarete 8. August...
08.08.25, 12:15
g a g a
Au ja! :-) (Danke...
05.08.25, 22:50
NeonWilderness
Hm, da hilft nur ein...
05.08.25, 22:22

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren