50-
ich stelle immer wieder einen unwiderstehlichen drang an mir fest, zu behaupten, ich sei älter als ich bin. gerade wollte ich mir einreden, ich wäre dreiundvierzig, dabei bin ich noch nicht mal genau zweiundvierzig. noch drei monate warten!
neulich habe ich mir im drogeriemarkt rossmann meine erste zahncreme 40plus gekauft, was ja sogar stimmt. aber es gibt auch sachen für 50plus. da fühlt man sich ein wenig ausgeschlossen. 50plus hat so einen gewissen autoritären sexappeal. wenn man über vierzig ist, darf man ja schon sagen, dass man sich im fünften lebensjahrzehnt befindet. das ist natürlich super und vorläufig besser als nichts.
g a g a - 26. Mai 2007, 19:55
rumpelt ja ordentlich
da waren gerade so rettungskräfte und polizisten im fernsehen, weil es in hamburg gebrannt hat und die haben bericht erstattet. danach war ein feuerwehrmann aus niedersachsen dran. der hamburger polizist hat mir eigentlich ganz gut gefallen.
g a g a - 26. Mai 2007, 18:01
sehr ungewöhnliches gespräch. sie erzählt davon, wie sie sich zum ersten mal in einem film sieht. bewegte bilder von sich. befremden. ich kenne das spiel ja schon länger. ich spiele damit. als ich noch nicht spielte, entdeckte - nein. falsch. jahre, nachdem ich bereits damit spielte, entdeckte ich - nach einer längeren pause - und dann klar, dass ich mich am meisten mochte, am ehesten ertrug, sogar gern hatte, wenn ich aufhörte zu spielen, aufhörte, irgendwie sein zu wollen. aufhörte, an reizvolle blicke zu denken. oder wenn schon zu spielen, dann total. unmissverständlich. erkennbar und absichtsvoll zu übertreiben.
schade eigentlich. man kann sich immer erst über etwas wirklich austauschen, wenn das gegenüber mit derselben erfahrung gespielt hat. das erleben des einen gegenüber der theoretischen anschauung des anderen schafft ein ungleichgewicht, das auf beiden seiten ein wenig im sande verläuft. es sei denn, man wäre brennend am anderen interessiert. lichterloh. verliebt oder so. ich kenne das, dieses sehr höfliche, sehr respektvolle zuhören des anderen, ohne sinnliches begreifen. man erkennt noch den guten willen aber bleibt einsam. nur manchmal, in selteneren momenten. ja. schön dann. so wie heute.
g a g a - 24. Mai 2007, 01:31
überraschend an dieser romy-dvd, die am neuen
spiegel klebt, ist das lange interview mit robert
lebeck. das andere hat man alles schon mal gesehen. aber dieses gespräch in seiner unzerschnittenen ausführlichkeit ist sehr charmant.
wie er sich aufregt, dass sie die stiefel im bett nicht auszog; ja und überhaupt: jene unsitte hierzulande, im gegensatz zur arabischen welt, wohnungen mit straßenschuhen zu betreten. wie schön er sich da aufregt. ich mag ihn gerne. oder wie er nach einem foto auf dem tisch sucht und es nicht finden kann und in seinen bart brummelt "ich hatte mir doch alles hier so hergelegt".
g a g a - 22. Mai 2007, 20:09
was passiert eigentlich mit all den gedanken, die man für sich behält. abwarten. um die spannenden ist es manchmal schade. die können nicht alle raus, nein das geht nicht. viel zu eitel. wie sieht das denn aus.
g a g a - 22. Mai 2007, 20:00
ein neuer eintrag wäre nicht schlecht. etwas tiefgang vielleicht. diffuse andeutungen mit interpretationsspielraum. hm. hätte was.
g a g a - 22. Mai 2007, 19:22