05. oktober 2005


4. okt.

so kann man leute erschrecken. man zuckt jedesmal ein bißchen zusammen, wenn man so plötzlich, mir nichts dir nichts, das gesicht des menschen vor sich sieht, der da schreibt. so unbefangen ich an anderer stelle damit umgehe, so selten mache ich das hier.

im wirklichen leben ist das gegenteil, die abwesenheit eines physischen eindruckes, die völlige ausnahme. man kommuniziert und hat eine körperliche vorstellung seines gegenübers. und sei es die stimme. hier fehlen diese impulse. ich frage mich, inwieweit sich das auf inhalt und tonfall in kommentaren auswirkt. man schreibt wie unbeobachtet, in einem blicklosen raum. während man die worte festlegt, wird man von keinem blick getroffen. vielleicht entstünde ja eine seltsame illusion von nähe und man nähme sich gerade deshalb befangen zurück. oder das gegenteil.

05. oktober 2005

der mais ist reif. die felder in mecklenburg werden jetzt geerntet. die kraniche sind unterwegs. man kann sie schon hören. das holz ist aufgeschichtet. für ein großes feuer. hoffentlich sehe ich sie, die zugvögel. gen norden, den kranichen entgegen.

[keine kryptik. einfach auch mal was so nehmen, wie es da steht. ungewohnt? dann wird das jetzt geübt.]

04. oktober 2005

ach ja. pistazien

04. oktober 2005

es ist doch wirklich interessant zu sehen, welche bilder am häufigsten aufgerufen wurden. die damen liegen ganz entschieden vorne. wobei ich nicht mitzähle, weil mein verschämtes bildchen gerade eben erst vor einer minute nachgeladen wurde. das kann ich natürlich nie mehr aufholen. die siegerin steht im grunde fest. auch der zweite platz scheint ziemlich stabil zu sein, wobei es noch ein kopf-an-kopf rennen um den dritten platz zu geben scheint. (und das, wo auf einem der beiden bilder gar kein kopf zu sehen ist)

03. oktober 2005


gaganien

03. oktober 2005

wenn der boden beginnt zu schwanken, weil die erde ein bißchen bebt und die fassade bröckelt, während einem die decke auf den kopf fällt, kann es helfen, die tapete zu wechseln. vorübergehend. nennt man das dann eigentlich makulatur? nein. makulatur ist eine mischung aus kleister und altpapier, die man auf den nackten putz aufträgt, um kleinere unebenheiten auszugleichen. wenn die mauer bricht, hilft makulatur nicht weiter.

ich brauche eine zugverbindung zu den kranichen. die haben einen guten orientierungssinn. viel besser als meiner. ich muss landen, wo sich die kraniche im herbst niederlassen. wo es nahrung gibt.


[ tonspur: marianne faithfull | vagabond ways, track 3: file it under fun ]

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Jan Sobottka Sieht...
12.09.25, 18:22
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Margarete 9. September...
09.09.25, 23:00
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ANH 6. September 2025...
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Ina Weisse Wenn einer...
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