28. Juli 2021

Wer von euch ist bei Tinder? 🙂

23. Juli 2021

Irgendwie leichter über Schleifenblusen als über die Beisetzung seines Vaters zu schreiben. Obwohl sie sehr gelungen war, trotz des sintflutartigen Regens. Ich warte noch, bis ich ein paar Aufnahmen von den schönen Blumen habe... (Ich habe nicht fotografiert... auch ohne Kamera schon nicht einfach mit Maske, Regenschirm, Taschentuch, Händchen halten zu jonglieren...). Heute vor zwei Wochen war es.

23. Juli 2021

irgendwelche tollen Events am Wochenende? Kommt mir vor, als müsste man auskosten, dass gerade kein Stubenarrest ist. Kleiderschrank ausgemistet, Sachen entdeckt, die ich wieder einmal anziehen und präsentieren könnte. Auch Kopfbedeckungen, wie eine schöne schwarze Kappe, so ein Mittelding aus Schiebermütze, Barett und Baskenmütze. Hab ich heute auf.

Das kam auch, weil ich in der Garage bei meinen Eltern, wo ein alter mehrtüriger Schlafzimmerschrank neben dem Auto steht, eine alte Mütze aus den Achtziger Jahren von meinem Großvater gefunden habe. Eine leichte Schiebermütze aus einem feinen grauen Wollstoff, ähnlich wie Leinen gewebt. Ich weiß nicht, wieso mein Vater die in dem Schrank hatte, wo sonst hauptsächlich Polster für Terrassenmöbel untergebracht sind. Ich hab ihn nie mit einer Mütze gesehen.

Aber mein Opa hat solche Schiebermützen täglich aufgehabt, er hatte sie in verschiedenen Ausführungen. Ich hab sie zum Spaß aufgesetzt, die schöne graue. Er ist 1984 gestorben, sie sieht aus wie neu. Vielleicht die letzte Mütze, die er geschenkt bekam. Ich hab sie mit nach Berlin genommen und schon zweimal aufgehabt und Komplimente erhalten. Ein Foto gibt es leider (noch) nicht davon.

Das Ergebnis meiner Kleiderschrankaktion führt leider nicht zu auffallend mehr Platz im Schrank, sondern nur dazu, dass die Sachen, die ich behalten will, nicht mehr ganz so eng gequetscht sind. Lücken sind leider keine zu erkennen. Aber immerhin seh ich jetzt die Sachen besser, die ich immer noch gerne mag und länger nicht anhatte.

Momentan tu ich mir mit Bloggen ein bißchen schwerer als sonst, weil ich viele Sachen im Kopf habe, die da rotieren und noch nicht greifbar genug sind, um sie aufzuschreiben. Wie ein Schwarm Mücken. Ganz abgesehen davon, dass ich einiges auch gar nicht aller Welt öffentlich mitteilen will. Ich kann aber versichern, das sind ausschließlich Dinge, die einem weder beim Aufschreiben noch beim Lesen den Tag schöner machen, also kein Verlust für meine Leserinnen und Leser.

Mein Konto ist ganz leicht überzogen, aber das gleicht sich demnächst wieder aus. Ich hab mir zuletzt auf einen Schlag, also neulich vor zwei Monaten oder so, ganz viele kurzärmlige Schleifenblusen bestellt. Zuerst eine, und die hat so gut gepasst, dass ich dann noch mehr haben wollte. Obwohl sie nicht teuer waren, summiert es sich dann doch, wenn man auf einen Schlag sechs Schleifenblusen kauft. Aber die sind so adrett! Als Kind habe ich es gehasst, adrett auszusehen, jetzt bin ich ganz versessen drauf! Wie ein Päckchen mit Schleife, das man gerne auspacken möchte.

Ich habe:

1 Schleifenbluse, weiß mit schwarzen Streifen
1 Schleifenbluse, weiß mit dunkelblauen Streifen
1 Schleifenbluse, weiß mit schwarzen Tupfen
1 Schleifenbluse, altrosa
1 Schleifenbluse, lila
1 Schleifenbluse, schwarz
1 Schleifenbluse, weiß

oh... das sind ja sieben!



P.S.
Ich will ehrlich sein. Ich hab noch mehr Schleifenblusen. Aber nicht neulich erst bestellt, drei langärmlige:

1 Schleifenbluse, hellgrauer Chiffon mit kleinen schwarzen Herzen
1 Schleifenbluse, Satin, schwarz mit großen weißen Tupfen
1 Schleifenbluse, dunkelblauer Satin, einfarbig

18. Juli 2021





Karin und Hans, meine Eltern, vor und nach der kirchlichen Trauung am Samstag, 31. August 1963 im Münster von Heilsbronn



Der Brautschleier war an einer Jackie-Pillbox aus weißem Brokat befestigt.

18. Juli 2021



Meine Mama Karin Maria am ersten Schultag, 1. September 1949

14. Juli 2021



Mein (vermutlich) erster streng geheimer Tagebucheintrag, im ansonsten ziemlich leeren Taschenkalender von Mama von 1975, ganz hinten. Am Wochenende zufällig in der Eckbanktruhe in der Küche gefunden. Da war ich zehn.

05. Juli 2021

Ich wusste ja gar nicht, dass Nabokov SO schreibt... (lese derzeit "Gelächter im Dunkel", dt. Ausgabe v. 1962 (Rowohlt), bin stetiglich begeistert, die gelegentlichen, aber (ausreichend) seltenen, ungelenken Übersetzungs*-Schnitzer übersehend). Meine Güte, so schlicht und ergreifend auf den Punkt, so erbarmungslos und unbeschönigend aus dem Nähkästchen geplaudert. Diese Adjektive, die man nicht auszusprechen wagt. Grandios. Wenn ich damit durch bin, lese ich noch mal en detail, was Alban Nikolai Herbst zur Lektüre des Buches vermerkte. Aber erst danach. Dann erst kann ich qualifiziert mitreden:-)

Einstweilen mache ich meine kleinen Eselsohren bei den gnadenlosesten Stellen. Ich kam durch ein Geschichtsbuch über Berlin darauf, in dem erwähnt wurde, dass drei Bücher Nabokovs in Berlin spielen. Das ist eines davon.

*) übersetzt aus dem Englischen v. Renate Gerhardt u. Hans-Heinrich Wellmann

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Margarete 20. Dezember...
20.12.24, 17:28
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Saskia Rutner Sieht...
19.12.24, 20:57
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Saskia Rutner Tolles...
16.12.24, 22:50
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Margarete 16. Dezember...
16.12.24, 14:02
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16.12.24, 01:28
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Saskia Rutner Du hast...
15.12.24, 00:23
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ANH 14. Dezember 2024...
14.12.24, 14:08
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Margarete 14. Dezember...
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Ina Weisse Fast schon...
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