04. Januar 2012



Die alte Narbe. Drücke mich vorm Staubsaugen. Und vorm dreißig Kleider von der linken Hälfte der Kleiderstange hängen, damit der Heizungsableser ohne Umstände den an der rückwärtigen Wand befindlichen Zähler ablesen kann. Und vorm Staubsauger und Zeugs aus dem Schränkchen unter der Spüle räumen und mal wieder durchwischen, damit der Ableser morgen früh zügig und ohne Zeitverlust den Wasserverbrauch ablesen kann. Morgen früh ab Sieben wohlgemerkt. Kann aber auch Neun werden. Man legt sich da nicht so fest. Ein echter Fortschritt für die gesamte Mietwohnungen bewohnende Menschheit wäre, sämtliche abzulesene Zähler und Facility-Gedöns in separate Kellerräume zu verlagern, wo sich der geschätzte Hausmeister gebündelt drum kümmert, den Zugang zu den Zählern zu gewährleisten. Völliger Planungsfehler. Das mag ja zur Jahrhundertwende 1899 erforderlich gewesen sein, aber ich wohne immerhin in einer Hütte Baujahr 1997 und da haben sie es erstaunlicherweise schon auf die Reihe gekriegt, die Stromzähler für alle Mietwohnungen in den Keller zu verlagern. Ich nehme an, dass in diesem Jahrtausend entstandene Wohnungen schon etwas fortschrittlicher bestückt sind. Wer litte nicht unter Ableseterminen. Selbst vergleichsweise gesellige Menschen brechen nicht in Begeisterung aus, wenn sie einem fremden Mann (und es sind immer Männer) die Wohnungstür öffnen müssen und ihn durch diverse private Räumlichkeiten lotsen, die man im Normalfall nicht einmal guten Bekannten zugänglich macht. Okay, ich mache den Zirkus nun auch schon ein paar Jahre mit. Aber früher wurde bei mir nie Warmwasser oder Heizung abgelesen, kann mich nicht erinnern. Dafür spar ich mir jetzt die Stromableserbesuche. Das macht übrigens auch dann noch Vattenfall, wenn man einen Vertrag bei greenpeace energy hat oder Lichtblick oder sonstwo. Hoheitlicher Stromableser-Monopol-Auftrag. Ist mir eigentlich egal. Und ist auch kein Geheimnis. Das wird in den diversen Stromverträgen der alternativen Anbieter haarklein erklärt, wie das zusammenhängt. Ich glaube, ich muss jetzt doch mal was machen, für das Erfolgserlebnis. Außerdem ist Prokrastinieren so Eighties, um nicht zu sagen Seventies. Frumpy.

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26.04.24, 08:42
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