08. November 2019

Wunschkonzert. Das sind die übrigen Postkarten aus meiner Schachtel, manche schon über zwanzig Jahre alt. Zum Beispiel die auch noch ganz hübsche mit dem Tunis-Bild von August Macke oder die mit dem Fernsehturm im Sonnenuntergang. Der Rest ist teilweise etwas merkwürdig. Links und rechts von den Postkarten sind meine übrigen Briefmarken. Wer noch keine Postkarte bekommen hat, und sich auch eine wünscht, oder sogar schon eine bekommen hat und noch eine zweite möchte, kann sich jetzt eine davon aussuchen. Dann habe ich nämlich Platz in der Schachtel für die Postkarten, die ich in der letzten Zeit bekommen habe. Zufällig habe ich gestern erst entdeckt, dass am 1. Oktober 2019 das 150-jährige Jubiläum der Postkarte gefeiert wurde. Vor hundertfünfzig Jahren war es revolutionär, eine Postkarte zu schicken, es galt teilweise sogar als anstößig. Hier ist ein schöner Artikel im Spiegel zum Jubiläum: "Die Whatsapp der Kaiserzeit", mit schönen Beispielen der ersten Postkarten. Ich sehe da noch viel Entwicklungspotenzial bei mir und meinen Karten. Ich werde zum Beispiel einige der verbliebenen Karten, die mir persönlich nicht so gut gefallen, noch etwas optimieren, lassen Sie sich überraschen!



Wer also eine nicht so attraktive aus dem Sammelsurium auswählt, kann damit rechnen, dass sie schöner ankommt, als sie jetzt aussieht. Außerdem habe ich in einer Galerie in meiner Straße im Schaufenster zwei bildschöne Künstlerpostkarten gesehen, die ich auch selbst gerne haben möchte. Bislang ist die Galerie leider immer gerade geschlossen, wenn ich vorbeigehe, ich schau später gleich noch mal vorbei. Es ist ja nicht so, dass ich nun keine Karten mehr schreiben werde, nachdem die aus der Schachtel aufgebraucht sind. Danach kommen schönere als je zuvor! Man muss sich natürlich auch für den Empfang einer Postkarte von mir qualifizieren, in dem man entweder sehr lieb zu mir ist und Bitte Bitte macht und mir natürlich auch die Postanschrift zukommen lässt, oder mir auch mal eine Karte schreibt. Wer zum Beispiel keine Postkarte von mir zu erwarten hat, sind die beiden letzten Absender der Post, die ich gestern, am 7. November 2019 im Briefkasten fand, nämlich die Deutsche Rentenversicherung mit der Information, wieviel Rente ich mal kriege, und der zweite Absender war die Sparkasse mit einem Kontoauszug von meinem Tagesgeldkonto. Ich werde diese beiden Poststücke auch nicht ablichten und hier einstellen, obgleich es natürlich sehr interessant für meine Leserinnen und Leser wäre. Das mit dem Tagesgeldkonto ist insofern erwähnenswert, als ich nun schon mehrfach meine offizielle Postadresse preisgegeben habe und damit klarstellen möchte, dass ich mein Erspartes nicht in einem Strumpf unter der Matratze aufhebe, es gibt also nicht viel zu holen, außer ein paar Postkarten und veralteten Geräten, die keiner haben möchte. Und die größten Schätze trage ich sowieso ordnungsgemäß im Herzen.

07. November 2019



Am 6. November 2019 erhielt ich Post in Gestalt eines braunen DIN A 5-Kuverts mit dem hier abgebildeten Inhalt. Eine Postkarte mit der sehr schönen Behauptung "Ich hol dir die Sterne vom Himmel" sowie einem kleinen Päckchen in der Größe einer Zigarettenschachtel mit 25 Zigaretten. Über das Internet erhielt ich zudem die Bitte, die rückwärtige Botschaft der Karte nicht zu veröffentlichen, die unter anderem besagte, dass ich das Päckchen erst Weihnachten öffnen sollte. Demzufolge sieben Wochen nach Erhalt des Präsents. Da ich keine Veranlassung habe, etwas anders als Zigaretten in dem Päckchen zu vermuten, habe ich kein Problem das kleine Geschenk einfach liegen zu lassen. Ich rauche ganz selten und habe noch Zigaretten vorrätig, sollte es mich überkommen oder sich ein spontaner Besuch einfinden, dem man neben einem Getränk auch noch etwas anderes anbieten möchte. Ich gab zu bedenken, dass die Bitte um Diskretion in Sachen der beschrifteten Rückseite eine Lücke in meinem Gesamtkunstwerk verursacht, die Kunsthistoriker dereinst stark beschäftigen könnte, aber ich konnte in der Angelegenheit nichts bewirken. Mittlerweile haben mich Warnungen eingeholt, dem mutmaßlichen Verehrer, der hier größten Wert auf Diskretion legt, nicht über den Weg zu trauen ("Am Besten, Du lässt die Finger von dem. Der denkt nur an sich..")

Zu allem Überfluss träumte ich letzte Nacht, ich hätte das Präsent vor Weihnachten geöffnet, es stellte sich in der Tat als die vermutete Zigarettenschachtel heraus, die jedoch nur noch zur Hälfte bestückt war. In einem Kommentar äußerte ich mich hierzu wie folgt:

"Meinst du, derjenige plant für Weihnachten einen Überraschungsbesuch und möchte nur Vorsorge treffen, dass ihm die Zigaretten nicht ausgehen? Ich habe leider Gottes immer wieder starke Raucher in der Vergangenheit in der Wohnung gehabt. Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich das Päckchen vorzeitig geöffnet habe und wie vermutet, war eine extra große Schachtel Zigaretten darin. Als ich den Deckel aufklappte, fehlte die Hälfte. Also handelt es sich nur um eine halbe Schachtel. Das lässt vermuten, dass der Schenkende auch in anderer Hinsicht halbe Sachen macht. Die Sorte hatte ich zu oft. Wie soll ich mich nur verhalten?"

Die Frage beschäftigt mich nun verständlicherweise. Falls meine Leser irgendeinen zielführenden Gedanken dazu haben, zeige ich mich offen. Diese Geheimnistuerei ist mir schon etwas suspekt, und ich spiele mit dem Gedanken, das Geschenk vor Weihnachten zu öffnen, um mir ein näheres Bild der genaueren Absichten zu machen. Ich meine: wer schickt denn Anfang November ein Weihnachtsgeschenk in einem Papier mit der geradezu aufdringlichen Aufschrift "Merry" in der Mitte. Manche können ja auch nicht richtig Englisch und verwechseln "Merry" mit "Marry". Sollte ich mich innerlich auf einen weihnachtlichen Heiratsantrag einstimmen? Ist in dem Päckchen womöglich eine Schmuckschatulle mit einem Verlobungsring? Ich brauche jetzt wirklich guten Rat, wie ich mich verhalten soll. Aber nun zu Bett.

06. November 2019



Ich habe mal wieder eine Postkarte geschrieben, das ist jetzt die schönste von den Verbliebenen aus der Schachtel. Mir fällt bei dem Motiv auf, dass es mich tatsächlich an einen Ausblick an der Havelchaussee auf die Havel erinnert, an so einer Anhöhe im Wald. Aber auf dem Motiv ist die walisische Küste zu sehen. Und viel Blau. Ina liebt Blau und geht gerne schwimmen. Auch eine meiner schönsten Briefmarken habe ich draufgeklebt, die Kreideküste von Jasmund ist da zu sehen. Ich bin da schon mal im Regen entlang gelaufen. Es ist interessant, die weißen Kreidefelsen, wenn sie nass sind, anzufassen, man hat eine ganz weiße Hand davon, die Kreide wird ganz schnell weich und glitschig. Ein Wunder, dass noch so viel übrig ist von den Kreidefelsen. Ich mag Kreide sehr gerne beim Malen, die matte, samtige Textur. Diese Karte geht in den hohen Norden von Berlin, wo Farin Urlaub aufgewachsen ist. Mehr verrate ich aber nicht, das fällt unter Datenschutz! Ich war heute noch nicht am Briefkasten, vielleicht habe ich ja auch eine Karte drin. Ich finde es sehr interessant, die Handschriften von meinen Freundinnen zu sehen, die waren mir zum größten Teil bislang völlig unbekannt. Eine Handschrift ist doch etwas sehr Persönliches. Und auch die Vorstellung, dass jemand extra eine Briefmarke aufklebt und zum nächsten Postkasten läuft, finde ich höchst ehrenvoll.



Vielleicht bastle ich demnächst selber Postkarten, wenn die in der Schachtel aufgebraucht sind, oder ich verschönere die übrigen ein bißchen. Mit einer Karte kann ich gar nichts mehr anfangen, sie hat als Motiv einen dunkelgrauen Untergrund und eine große beige Aufschrift, wie ein Foto von einem Ladenschild, das man an die Tür hängt, und darauf steht "HEUTE KEINE WARE" Das war wohl mal kurz nach Mauerfall ein Lacher, so alt ist die Postkarte nämlich. Damals fand man es wohl kurios, dass es in einem Land innerhalb von Europa mal keine Ware, Bananen oder was eben in der DDR knapp war, gab. Finde ich heute einfach nur doof, den Kalauer. Die unfassbare Arroganz unserer Überfluss- und Wegwerfgesellschaft. Die Karte hat es verdient, dass man vorne ein ansprechendes Motiv drüberklebt. Oder will hier jemand eine Postkarte von mir mit einem historischen Schild "HEUTE KEINE WARE"? Falls ja, bitte melden. Auf einen Familien-Kühlschrank geklebt, wäre es eigentlich schon wieder lustig, fällt mir gerade auf. Ich habe ja keinen zum Bekleben einladenden Kühlschrank, sondern so einen diskret eingebauten.

04. November 2019




Am Samstag hatte ich neben der Karte von Maria auch noch Post von Lydia. Sie hatte sogar ein Geschenk für mich, eine CD von Gustav Klimt, dachte ich im ersten Moment. Wusste gar nicht, dass er auch Musik komponiert hat, dabei bin ich doch wirklich sehr umfassend über das Wirken von Gustav im Bilde. Lydia war wieder einmal zu einem kleinen Scherz aufgelegt und hat eine CD von Aldi (wenn ich es recht verstehe), mit einem selbstausgemalten Cover versehen. Es gibt jetzt auch Malbücher für Erwachsene, die zur Entspannung beitragen sollen, also Ausmalbücher. Ob das Buch auch von Aldi ist, weiß ich nicht. Auf der CD ist wohl Entspannungsmusik, welche im Allgemeinen nicht zu meiner Entspannung beiträgt, eher im Gegenteil. Ich kriege ein bißchen schlechte Laune, wenn ich einen Klangteppich aus Panflöten und indischen Glöckchen garniert mit Synthesizer-Gesäusel hören muss. Aber das weiß Lydia ganz genau und amüsiert sich. Ich habe mich aber auch amüsiert, ja sogar sehr darüber gefreut, weil sie auch einen handgeschriebenen Beipackzettel, man könnte auch Brief dazu sagen, verfasst hat. Auf sehr schönem Büttenpapier. Auch gefällt mir, wie sie das Ausmalbild ausgemalt hat, und dass es die Wasserschlangen von Gustav zeigt. Den Spruch auf der Rückseite habe ich auch abgelichtet, er ist gar nicht verkehrt. Man kann ruhig mal schnuppern, wie der Regen in der Straße riecht, warum nicht! Sicher eine neuartigere Erfahrung, als auf das Smartphone zu glotzen. Also eine rundherum gelungene Post, sogar mit einem goldenen Bändchen versehen. So will ich auch jedes Detail davon verewigen. Nur die Schallplatte konnte leider noch nicht von mir gehört werden. Lydia hat mich auch davor gewarnt. Ich denke, ich werde die Warnung ernst nehmen, und die CD einfach in der Hülle lassen, wo sie am besten aufgehoben ist.




03. November 2019



Am gestrigen Samstag fand ich Post von Maria im Postkasten. Eine Karte mit der Aufschrift: "Glück ist wie Schluckauf: man weiß nie, wann es kommt und wie lange es bleibt." Ich habe mich über den Gedanken gefreut, dass man ganz plötzlich vom Glück überrumpelt wird, obwohl man gar nicht mehr danach Ausschau hielt. Was man so Glück nennt. Dass es aber dann so kurz wie ein Schluckauf währt, ist natürlich kein so erbaulicher Gedanke. Meine tatsächlichen Schluckaufe waren meistens nach fünf bis zehn Minuten vorbei. Das jedoch, was ich als besonderes Glück empfand, dauerte immerhin meistens ein paar Stunden. Fünf oder acht, oder eine ganze Nacht. Na ja. Ohne in Details gehen zu wollen, ein seltenes Glück für mich ist zum Beispiel ein gemeinsamer Spaziergang draußen im Grünen, im Frühling, oder auch im Herbst, im Wald oder in der Wildnis. Ich habe gerade einen sehr schönen Film zu Ende gesehen, in dem auch viel Frühling und Wald ist. Und Glück. Er ist in der Arte Mediathek zu sehen. "Lady Chatterley", in einer französischen Verfilmung von 2006, die Regie hat eine Frau geführt, Pascale Ferran. Ich habe selten so einen Film gesehen, mir fällt gar kein Vergleich ein. Diese langen Einstellungen, in denen sich Sehnsucht und Erotik aufbaut, die vor allem durch Blicke zu sehen ist. Ganz wunderbar. Er hat eine Überlänge, die abschrecken könnte, hundertsechzig Minuten. Ich habe ihn in zwei Etappen angeschaut, heute Nachmittag und jetzt gerade, und mich keine Minute gelangweilt. Eine Geschichte der Erfüllung einer elektrisierenden Zuneigung. Hier. Dieses Meisterwerk erhielt vor zwölf Jahren fünf Césars, darunter für den besten Film.

03. November 2019



Hier ist meine Antwort auf die letzte Postkarte, die ich aus Manchester erhielt. Aber lesen Sie selbst. Im sechzehnten Jahr des Bloggens erfinde ich etwas Neues, indem ich meine neu erwachte analoge Konversation mit digitalem Dasein verbinde, ja vermähle. Im Grunde träumen wir doch alle davon, diese isolierte Internet-Existenz mit dem anderen Leben zu verbinden, ohne eine Grenze zu empfinden. Noch werden keine privaten Sachen abgehandelt, aber vielleicht doch, in nächster Zukunft. Dann muss ich mir Gedanken machen, was ich über Postanschriften hinaus diskret ausblende. Bislang ist alles unverfänglich. Wir werden sehen. Bis ans Ende aller Tage genauso weiter zu bloggen wie bisher, ist nicht spannend. Caswell Bay gehört zu Swansea. Ich war auf den Spuren von Dylan Thomas in Wales. Davon gibt es Bilder, analoge Bilder. Was wird damit geschehen. Ein Scanner wäre hilfreich. Zu Lebzeiten die eigene Historie verewigen. Vielleicht. Ja. Kein Instagram, atmende Bilder. Atmende Worte. Man kann im Grunde alles beatmen, es gibt kein Medium, das sich nicht eignet. Man muss es sich zueigen machen. Einfach alles. WIRKLICH ALLES.

02. November 2019



Vor einigen Tagen fand ich beim Blättern am Briefkasten in einem Katalog vom Modeversandhaus Heine, eine kleine Postkarte. Fast hätte ich sie mit dem Katalog weggeschmissen. Ich weiß gar nicht, wie so etwas passieren kann, also physikalisch. Vielleicht wurde der Katalog zuerst eingeworfen, und die nicht gebundene Seite hat nach oben geschaut, und dann wurde die Postkarte hinterher geworfen, und dabei ist sie dann in den Katalog hineingefallen. Da ich in der Vergangenheit schon mal beim Versandhaus Heine bestellt hatte, bin ich in einem Verteiler und blättere dann auch mal kurz vor dem Wegwerfen durch, ein Glück! Ich kenne den Absender persönlich. Es ist ein sehr ordentlicher, wohlerzogener Mensch, wie man auch an der ordentlichen Schrift erkennen kann. Das Motiv aus dem Werk-Unterricht in Manchester ist auch sehr interessant, weil lehrreich. Man kann sich auch in ordentlicher Kleidung im Unterricht einfinden, es muss nicht immer Jeans und T-Shirt sein. Der Absender ist sehr gebildet und teilt gerne sein großes Wissen über alle Dinge der Welt. Ich habe mich sehr über die Karte und die ordentliche Schrift gefreut. Und auch sehr über den höflichen Stil, der mir sehr entspricht! Ich habe eine große Zuneigung zu Menschen, die sehr höflich sind, in einer Weise, wie es früher an der Tagesordnung war. Das bedeutet zum Beispiel, dass man jemandem Feuer gibt, wenn man ein Feuerzeug zur Hand hat, und das Gegenüber sich gerade eine Zigarette aus der Schachtel geholt hat. Die jungen Leute, so unter 39, kennen das ja gar nicht mehr. Da kann man eine Minute mit der Zigarette in der Hand dastehen, und das männliche Gegenüber raucht ungerührt die eigene Zigarette weiter, ohne Anstalten zu machen, das in der Hand parate Feuerzeug zu benutzen. Da kann man bei mir richtig punkten. Also in die andere Richtung. Nicht schön. Oder auch heutzutage praktiziert: während der Verabredung anzufangen, mit anderen Leuten zu telefonieren, nur weil das Mobiltelephon einen Anrufer anzeigt. Wenn es nicht gerade ein hochbetagter Mensch oder ein familiärer Pflegefall ist, der aufgrund einer Notlage durchruft, habe ich da keinerlei Verständnis und denke mir meinen Teil. Man kann doch in fünfzehn Sekunden abklären, ob es ein Not-Antruf ist, oder ob da nur jemand nett plaudern möchte. Des weiteren geißle ich junge Menschen und vor allem Männer, die topfit sind und in der Blüte ihrer Kraft stehen, und in der S-Bahn und U-Bahn einen Sitzplatz einnehmen, von dem sie auch nicht abrücken, wenn ein älterer oder schwächerer Mensch oder eine schwer bepackte Dame zusteigt. Das gehört sich nicht und ist für mich ein Ausdruck schlechten Benehmens und ich möchte keinen Kontakt mit den Personen haben. Die sind bei mir alle unten durch! Herr R. hingegen, der diese Postkarte verfasst hat, verfügt über vorbildliche Manieren und diese Postkarte rundet meinen ohnehin positiven Eindruck nur noch ab. Meinen verbindlichsten Dank dafür!

01. November 2019



Die schönste Blumenpostkarte aus meiner alten Schachtel ging an Jenny, die Blumen sehr liebt. Ein Gruß vom Sommer in den Herbst. Wenn man die Karte anschaut, freut man sich schon auf den nächsten Frühling. Nur noch sechzehn Wochen, dann ist schon März. Das klingt eigentlich überschaubar. In der Zwischenzeit kann man dann mal die Herbst- und Winterkollektion aus dem Kleiderschrank vorführen. Man sollte sich also möglichst aparte Jacken und Mäntel kaufen, in denen man sich gerne präsentieren möchte. Ich habe jetzt zum Beispiel seit letzter Woche eine silberne Daunenjacke, in der ich in Kombination mit meiner schwarzen Sonnenbrille aussehe wie ein Rockstar! Das hat auch etwas für sich. Ich erntete heute bereits interessierte Blicke, sicher wurde darüber nachgedacht, ob man mich um ein Autogramm bittet. Ich bin da sehr ansprechbar und würde mich auch nicht zieren und alles freundlich unterschreiben. Also sprechen Sie mich ruhig an, wenn sie mich in meiner silbernen Rockstar-Jacke irgendwo auf der Straße oder in der S-Bahn sehen. Diese sehr schöne Mohnblumenpostkarte habe ich bestimmt schon fünfzehn oder zwanzig Jahre in meiner Schachtel aufbewahrt. Nun hat sie die goldrichtige Empfängerin gefunden. Die Sonne scheint gerade herrlich über Berlin. Man braucht zwar dringend eine dicke silberne Jacke, weil es doch herbstlich kühl geworden ist, aber die Sonne lacht so sehr, dass man spazieren gehen möchte, an diesem 1. November 2019. Gestern Abend habe ich meinen rosa Oleander vom Atelier-Balkon ins Kämmerchen ans Fenster gestellt, zum Überwintern. Da wird er nicht erfrieren. Schönes Wochenende!

g a g a
ANH 19. APRIL 2024...
19.04.24, 12:57
g a g a
g a g a
Ina Weisse Wusstest...
17.04.24, 13:33
g a g a
g a g a
🧡
17.04.24, 00:21
g a g a
Ina Weisse Oh das...
17.04.24, 00:18
g a g a
Eckart Britsch 1968...
17.04.24, 00:15
g a g a
MARGARETE 16. APRIL...
16.04.24, 14:19
g a g a
Christoph M. Haha,...
15.04.24, 10:46
g a g a
Isabel Bogdan Wow,...
14.04.24, 22:26
g a g a
iGing
Ich hoffe, das ist...
14.04.24, 11:17
g a g a
Ina Weisse Liebe Gaga,...
13.04.24, 09:22
g a g a
g a g a
Eckart Britsch Rom...
13.04.24, 08:11
g a g a
MARGARETE 12. APRIL...
12.04.24, 10:09
g a g a
g a g a
Lydia G. Farblich...
11.04.24, 19:41
g a g a
Maria R. White Art
11.04.24, 10:09
g a g a
Margarete 9. April...
10.04.24, 01:13

21.47
a
April
april 2004
april 2005
april 2006
april 2007
april 2008
April 2009
April 2010
April 2011
April 2012
April 2013
April 2014
April 2015
April 2016
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren