Heute präsentiere ich zwei Beobachtungen in meinem Oeuvre:
Netto hat die Selbstbedienungskassen wieder abgeschafft, weil die Kundschaft in großem Umfang beim Scannen beschissen hat. Ich habe das nie benutzt, dachte mir aber immer schon mal, dass bei einer gewissen Klientel bestimmt nicht jede Sardinenbüchse gescannt wird. So wars dann auch. Hatte nachgefragt, als mir neulich der Rückbau des Kassenbereichs auffiel. War die Netto-Filiale an der Endhaltestelle U8, Hermannstr., in der Einkaufspassage.
Zweite Beobachtung (über Jahrzehnte!): auch Männer haben Wechseljahre, die da nun
Andropause getauft wurden. Ist mir schon klar, dass ältere Herrschaften kein großes Interesse haben, dass das Nachlassen der Manneskräfte und Muskelspannung etc. pp. im breiten Bewusstsein derart zementiert wird, wie es bei den Damen der Schöpfung in geradezu aufdringlicher Weise mit den Wechseljahren der Fall ist. Aber bitte: man sieht es ja. Der Verfall macht vor keinem Geschlecht halt!
Zitat:
"Im Unterschied zu den Frauen treten die Wechseljahre des Mannes allerdings nicht plötzlich, innerhalb weniger Jahren auf. Vielmehr ist dies ein schleichender Prozess, der in der Zeit zwischen dem 40sten und 50sten Lebensjahr eintreten kann. Über die Jahre hinweg nimmt die Produktion des Testosterons ab bzw. nehmen die Testosteronwerte durch verminderte Durchblutung im Hodenbereich ab (die Hoden produzieren über 95 Prozent des Testosterons beim Mann). Auch die Zunahme von schlechtem Bauchfett (viszerales Bauchfettgewebe), der Verlust von Muskulatur, körperliche Inaktivität und Umweltgifte wie bspw. Nikotin tragen zu dieser Hormonumstellung bei. Bei den Wechseljahren des Mannes kommen häufig Symptome wie bspw. Nachlassen der Konzentrations- und Belastungsfähigkeit am Arbeitsplatz auf. In diesem Fall haben die Männer vor allem am Nachmittag häufig ein Tief. Weitere Symptome sind Abgeschlagenheit und Müdigkeit sowie Lustlosigkeit, abnehmende Sexualität und sexuelle Probleme." usw. usf.
Speziell den nachlassenden Muskel-Tonus habe ich öfter beobachten dürfen. Fazit: wir sind alle gleich arm dran! Im Grunde können Männer und Frauen eine Selbsthilfegruppe gründen, da die nachlassenden Hormone auf beiden Seiten eh zu einer gewissen Gleichmacherei führen. Auch sehe ich viele Parallelen in dem Aspekt, dass sich ältere Männer gerne mit knackigen Frauen jüngerer Jahrgänge beschäftigen und ältere Frauen ebenfalls nicht selten gerne mit jüngeren männlichen Exemplaren mit sehr guter Körperspannung. Personen jüngeren Alters jammern zwar auch gerne, aber über ganz andere Sachen. Das lenkt angenehm ab.
