11. Juni 2013

November BeENDEN.


11. Juni 2013




ja, schlicht

11. Juni 2013



Ah ja, hier kommt mein anderer Norwegerpullover, auch mit praktischem Reißverschluss. Erinnert mich ein bißchen an die zünftige Skifahrer-Kleidung aus den Dreißiger- bis Fünfziger Jahren, mein Look da oben. Nur die Ski-Schuhe fehlen - und Leni Riefenstahl! Oder unverfänglicher: Liselotte Pulver und Paul Hubschmidt. Die Zürcher Verlobung heißt das Filmkunstwerk, das mir spontan dazu einfällt. Und meine Frisur stimmt natürlich überhaupt nicht. Die langen, untoupierten Zotteln: viel zu Siebziger. Ondulierte Locken und Lockenwickler sind eben einfach nicht mein Ding. Nur der Vollständigkeit halber, ein paar Bilder von damals, als die Sachen noch neu waren. Die Mütze ist freilich auch von da.

11. Juni 2013





Weiß nicht, ob die Norwegerpullover mit den komplizierten Wikingermustern heutzutage an einer Maschine gestrickt werden oder noch von Hand. Im Juli oder August vor zehn Jahren war ich dort, am Nordpolarmeer, auf Andøya, wo ein Forschungsszentrum für Pottwale, die größten Säugetiere der Erde ist. Da her ist der Pullover. Und noch einen anderen hab ich gekauft. Die waren nicht billig, aber keiner sah aus wie der andere. Vielleicht doch von Hand gestrickt. In den langen Mittsommernächten. Oder vielleicht doch eher in den langen dunklen, arktischen Wintern. Die Mittsommernacht ist nicht ganz hell und nicht ganz dunkel. Eher wie ein unfassbar langer Sonnenuntergang in schummrigen Farben, der nicht mehr aufhört. Und statt ganz dunkel, wird es nach ein paar Stunden wieder taghell. Aber man kann schon gut schlafen. Die Ferienhäuser haben extra dicke, lichtundurchlässige Vorhänge, da kann man ganz dunkel machen, wenn man es braucht. Ich bin mit dem Zug hingefahren, von Berlin. Erst bis Stralsund, dann Übersetzen nach Malmö und zweieinhalb Tage Zugfahrt, zwei unendliche Tage durch nicht enden wollende, menschenleere, unbesiedelte schwedische Wald- und Sumpflandschaften, immer nach Norden, über die norwegische Grenze, pfeilgerade Richtung Nordpol, über den Polarkreis, bis zum nördlichsten Zugbahnhof Europas, in Narvik. Nicht am Nordpol, aber in der Arktis, im Nordpolarkreis, ist die Insel Andøya. Am meisten hat mich das Skelett eines gestrandeten Pottwals an einem einsamen Strand beeindruckt. In den Sand gegraben, von Moos bewachsen. Was für ein Grab. Und überhaupt das Moos. Die verwunschenen Mooswälder, mit den Moorbirken. Und ich fand im Wald, an einem Birkenstamm ein Stück von einem Elchgeweih. Ich habe den norwegischen Busfahrer gefragt, ob das von einem Elch sein könnte. Ich hatte es gehoffft. Er nickte "Yes, Elk. Three Years." Ein gleichermaßen zappeliger wie gelangweilter zehn- oder elfjähriger Junge, im Schlepptau seiner deutschen Eltern, sah mein Fundstück und wollte mich mit einer geschäftsmäßigen und demutslosen Ansprache überreden, es ihm einfach zu überlassen. Ich lehnte strikt ab und beharrte: "Nein, das ist mein Elch. Nicht deiner. Ich habe ihn gefunden und er gehört zu mir. Wenn du selbst einen findest, dann gehört der dir." Er zog eine beleidigte Schnute.

11. Juni 2013




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10. Juni 2013




Ich habe mir natürlich auch hier stundenlang den Kopf zerbrochen, welchen ansprechenden Text könnte ich zu diesen Bildern bieten? Dann ist die Schwangerschaft dazwischen gekommen, man wird dann ja auch so ein bißchen dement, aber jetzt habe ich mich gut erholt und bin wieder bei klarem Verstand. Und deswegen weiß ich jetzt auch, was ich an dieser Stelle unbedingt mitteilen muss. Also: Sie sehen ja da diese Kuppel und links davon unten links im Bild ist so ein Dach. Sie werden vielleicht sagen: Na und? Ein Dach? Was soll schon Besonderes an einem Ziegeldach sein? Aber ich sage Ihnen: das ist ES. Unter diesem Dach, meine Herrschaften (und natürlich dürfen sich auch die Damen unter den Lesern angesprochen fühlen) haben vor - es ist noch keine 168 Stunden her - Brangelina gegessen. So, nun sind Sie im Bilde. Okay, ich gebe zu, das ist jetzt wahnsinnig schlecht zu erkennen, aber Sie müssen da auch einfach auf meine Fachkompetenz vertrauen. Mit diesem Wissen entlasse ich Sie nun in diese Nacht.

10. Juni 2013






Ich weiß natürlich genau, welche Frage jetzt kommt: wie hat sie es nur so schnell geschaffft, die Baby-Pfunde loszuwerden, in nur vierundzwanzig Stunden? Was ist ihr verdammtes Geheimnis?! Hat sie heimlich Kontakt zu Heidis Personal Trainer? Natürlich sieht man noch ein kleines Bäuchlein, aber das ist ja auch ganz normal, da sollte man sich nicht den Kopf zerbrechen. Okay, ich gebe zu, es war nicht ganz einfach, mich so kurz danach in das Korsagenkleid zu zwängen, aber ganz unter uns: das war es vorher auch nicht! Und das Allerwichtigste ist doch: Hauptsache gesund!

10. Juni 2013

ENDLICH SCHWANGER!!





Ha. Jetzt ist aber einigen Lesern der Schreck in die Glieder gefahren. Ich war am 24. November 2012 ungefähr fünfzehn Minuten schwanger. Dann habe ich das Walla-Walla-Kleid wieder ausgezogen und schon war das Wochenbett vorbei! Probieren Sie es doch auch mal. Tut gar nicht weh. Es ist einfach eine wahnsinnig tolle Erfahrung. Die Geburt war auch erstaunlich schmerzfrei. Natürlich ist das auch immer ein ziemliches Gezerre mit dem Gummizug, bis das Ganze dann Richtung Füße endlich rauskommt, aber wenn es erst mal geschafft ist, ist man unendlich glücklich und erleichtert. Einen Namen habe ich leider nicht dafür. Vielleicht fällt Ihnen ja einer ein. Ich kann mich allerdings noch dunkel erinnern, dass an dem wichtigen Abend - oder meinethalben auch am Abend vorher "The Voice of Germany" gelaufen ist. War das die erste oder schon die zweite Staffel? Ich merke mir solche Sachen einfach nicht mehr. Und da war so ein Nordafrikaner, der schon mal mit Sting auf Tournee war, im Battle, und er hat sogar ein Lied von Sting gesungen, das war ziemlich klasse. Moment, es ist auf youtube oder clipfish - bitte einen Augenblick warten, nicht wegklicken! Ah ja, Momo Djender singt vs Vinh Khuat Desert Rose von Sting. Jedenfalls hat mir das so super gefallen, dass ich es gerippt habe. Na gut, das gab es ja in der Version sowieso nicht zum Kaufen, also bin ich auf jeden Fall entschuldigt! Das Lied hab ich an dem Abend ungefähr dreissig mal gehört und dazu getanzt. Auch während meiner Schwangerschaft! Dem Kleinend hat das auch sehr gut getan, ein bißchen Bewegung. Der Sänger Momo Djender ist noch mal eine Runde weiter gekommen, aber nur eine. Und ich bin auch wieder allein. Es hat nun einmal nicht sollen sein.

09. Juni 2013




Ja, also gut. Ich gebe zu, da habe ich mich eventuell ein wenig aus dem Fenster gelehnt, mit der Aussage "Da kommen noch ganz andere Sachen. Der November ist noch nicht vorbei.". Ich hatte beim relativierenden Kommentieren zwei künftige Outfits im Kopf, die ich in allernähester Zukunft, also im November (ja, wir haben JUNI, ich weiß, aber Sie wissen schon hier läuft das alles ein bißchen anders, in meiner kleinen Parallelwelt) verortet hatte. Nun möchte ich auch nicht den Fehler begehen, und das exakte Datum angeben, wann mit den 'ganz anderen Sachen' zu rechnen ist. Schließlich soll der Leser stetig wiederkehren und Ausschau nach meinen atemraubenden Domina-Outfits halten! Sie denken jetzt vielleicht: "Na ja, das ist jetzt wieder einer dieser üblichen Scherze von Gaga Nielsen, kennt man ja. Übertreibt gerne mal, blöde Bemerkungen hier und da, selbst für den Laien leicht zu durchschauen." So so, Sie denken also, ich möchte hier nur ein wenig auftrumpfen, um Leser für mein langweiliges Blog zu generieren? Na, dann denken Sie mal schön weiter. Was glauben Sie eigentlich, womit ich mein Geld verdiene, hä? In dem Kommentar da neulich, zu Frau Arboretum habe ich mich natürlich ein bißchen naiv gestellt, damit ich nicht in den Verdacht komme, irgendwie im Thema zu stehen. Ich bin ja schließlich nicht blöd. Beate Uhse, dass ich nicht lache! Natürlich haben wir unseren Fachhandel für gewisse Spezialteile. Aber bevor ich mich jetzt völlig verplaudere, und um Kopf und Kragen rede, schließe ich mit der Aufforderung: Schauen Sie auch morgen wieder vorbei! Eines nicht allzu fernen Tages werden Sie Gottes Lohn für Ihre Ausdauer empfangen. Bis dahin gibt es eben noch ein wenig Zuckerbrot, Pullover und Peitsche. Sie schaffen das. Durchhalten.

09. Juni 2013




Leoparden-Lätzchen. Ich gebe zu, ich bin der Typ, der sich beim Essen mal öfter bekleckert. Mit so einem gefleckten Lätzchen fallen die verschiedenfarbigen Flecken nicht gleich so auf. Gerade Brauntöne sind da sehr dankbar, auch wenn man die Schokoladenfinger abschmiert. So ein weißer Pullover ist ja saugefährlich, wie wir alle wissen. Wie schnell sieht man nicht mehr adrett und appetitlich aus. Hier kann man einfach vorbeugen!

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