09. Juli 2016

16-07-07 Agapanthus (6)

"Breiter aufgestellt". Kommt ja auch aus dem Fußball. In dem Zusammenhang, in dem es gestern in einer nächtlichen Unterhaltung fiel, war allerdings ein anderes Spiel gemeint, in dem man breiter aufgestellt ist. Mich amüsiert die Formulierung. Ich kenne ja so einige, die breiter aufgestellt sind. Mich nicht komplett ausgenommen. Es gibt so ungeheuer viele Männ enschen auf der Welt. Was man dann real praktiziert, steht auf einem anderen Blatt. Tatsächlich fehlen mir (ich bedaure das) die mentalen, gefühlsmäßigen und zeitlichen Kapazitäten, um mich in der gelebten Realität noch "breiter aufgestellt" zu positionieren. Aber von der Sache her ist mir das überaus nachvollziehbar. Ich habe immer noch dieses Bild von einer Truppe von vier bis sechs kräftigen jungen Männern vor dem inneren Auge, schön breit aufgestellt, um möglichst viele Bälle abzugreifen. Ja ja, ich werde schon wieder albern. Neulich die Idee gehabt (surprise, surprise! - im Chat), man müsste mal die ganzen Perlen, die da so geäußert werden, in einer Lesung auf die Bühne bringen. Mit Klavieruntermalung. Weiblicher und männlicher Chatstrang markant besetzt (ich lese natürlich meine Sätze). Fragt sich nur, ob es nicht Ärger gibt, wenn man all diese goldenen Worte öffentlich herausposaunt. Es sind aber auch zu schöne Sachen dabei. Man könnte allerdings auch sportlich behaupten, das wäre alles im Rahmen eines Literaturprojektes entstanden und natürlich völlig frei erfunden, "jedwede Ähnlichkeit mit den Äußerungen tatsächlich lebender Personen ist nicht beabsichtigt und beruht auf reinem Zufall" etc. pp. Gestern ging es (u. a.) auch um Gurkenfotos. Ich kann jetzt hier nicht den ganzen Strang copypasten, das gehört sich nicht, aber es fiel die Formulierung "Gurkenphotos kommen nur bei bestehenden Gurkereien gut. Sonst nicht." Lasse ich mal so stehen.

09. Juli 2016

16-07-07 Agapanthus (8)

Agapanthus praecox [Lily of the Nile] »Die Gattung Agapanthus wurde 1788 durch Charles Louis Héritier de Brutelle aufgestellt. Der Gattungsname Agapanthus ist von den griechischen Wörtern agapé für Liebe und anthos Blüte abgeleitet. Das Verbreitungsgebiet der Gattung reicht im südlichen Afrika von Mosambik bis Südafrika. Eine Art ist auf Madeira ein Neophyt.«

08. Juli 2016

»On peut envisager les évènements de la vie avec humour pendant des années, parfois de très longues années, dans certains cas on peut adopter une attitude humoristique pratiquement jusqu'à la fin ; mais en définitive la vie vous brise le coeur.« [ Man kann die Ereignisse jahrelang mit Humor hinnehmen, aber letztlich bricht das Leben einem doch immer das Herz. ] M.H.

16-07-07 Agapanthus (22)

07. Juli 2016

Meine Lieben. Meine lieben, nicht facebook-usenden oder nicht mit mir auf facebook verbandelten Freunde und Freundinnen dieses Blogs. Ich habe es wieder getan, es ist mir wieder widerfahren. Ich habe dort direkt in das Fenster getippt, Sachen geschrieben, die ich aus Sentimentalität und Sammler- und Forscherdrang auch hier haben möchte. Was kann ich also tun. Ich copypaste abermals. Botschaften, die ich in das Fenster der facebook-timeline oder wie auch immer das heißt, schrieb und veröffentlichte. Kann ich auch als gesammeltes Posting machen oder? Ich denke schon. Here we go (first things first).

6. Juli 2016, ca, 22 Uhr

Die gute Nachricht für alle, deren Freundschaftsanfrage ich in den letzten Tagen aus Gründen der nicht persönlichen Bekanntschaft weggeklickt habe: ich poste so gut wie alles im Status 'öffentlich', mir fällt gerade keine einzige Ausnahme ein, die nur für Freunde sichtbar ist. Auch Kommentare sind für jeden möglich. Wer sich also noch Privateres oder Exclusiveres erhofft, als ich ohnehin schon hier offenbare, würde nach der Freundschaftszusage enttäuscht feststellen, dass es nichts Zusätzliches zu entdecken gibt. Wer mehr als hier verfügbar ist, erforschen möchte, muss sich da umschauen, wo die Bilder sind. Auf flickr und dem französischen Pendant, das keine Zensurrichtlinien für deutsche Accounts diktiert. Und sonstige Texte im Blog. Wortreiche Bekenntnisse seit Februar 2004. Hochprivat. Hochintensiv.

[in den Kommentaren zig von mir gepostete Links zu meinem Zeugs. Flickr, ipernity, Blog, Vimeo, youtube, myspace, Gepinsel, google etc. pp.]

dann, gegen Mitternacht, 6. auf 7. Juli 16, Farbaufnahme gepostet, ich mit Kamera, dazu Text:

Farbfilm eingelegt (immer). Nur fürs Protokoll. Manchmal fragt man mich, wieso 'immer schwarzweiß'. Die Entscheidung für Farbe und/oder s/w dirigiert die Intensität. Ich bin hin und wieder unentschieden, aber nur, wenn Farbe eine eigene Intensität, eine eigenständige, gleichwertige oder gar unersetzbare höhere Elektrizität transportiert, Farbe als inhaltliche Qualität. Das ist die Erklärung. Ich vermag nicht zu sagen, wieviele meiner rund achtundvierzigtausend Aufnahmen der letzten elf Jahre auf flickr in Farbe sind, aber es sind sehr viele, man muss nicht lange danach suchen. Dass ich hier auf fb und im Blog überwiegend s/w veröffentliche, hat mit einer Liebe zu visueller Reduktion in digitalen Sphären zu tun, die nur so vor Overlflow und Farbbombardement (um nicht zu sagen -durcheinander) strotzen. Ein Kontrapunkt. Moment des Innehaltens, der Konzentration im großen Konzert.



und zuguterletzt, gegen dreivierteleins

Ja.
Ja, Leser/innen. Freunde, Freundinnen. Bekannte, Bekanntinnen. Das war albern, dass ich damit kokettierte, Alle/s und Jede/n zu entfreunden. Ich sagte es ja bereits, ich habe einfach nur Lust auf mehr Dynamik. Reibung. Widerspruch. Elektrizität. Intensität. Ich fand das sehr inspirierend heute, den einen oder anderen unerwarteten Kommentar hier zu lesen. Danke dafür. Ich habe ja diese Liebesaffäre. Mit der Unwägbarkeit. Merci bien. Bis morgen.


da fällt mir auf, den letzten Eintrag begreift man nur, wenn man meinen Kommentar, meine sportliche Ankündigung von heute morgen kennt, einen anderen Kommentar auf fb, unter einem Eintrag, jenem Eintrag von letzter Nacht, der da lautete:

Damit hier mal ein bißchen Schwung in die Sache kommt: ich entfreunde am 07.07.2016 um 17:77 Uhr alle, die diesen Eintrag bis dahin weder kommentiert, noch aktiv verabscheut, noch geliked haben.

Im äußersten Notfall in einer persönlichen Mitteilung.


Nun sind Sie im Bilde. Der Kommentar hatte einige Kommentare von Freunden zur Folge, was mich freute und amüsierte. Die poste ich jetzt aber nicht auch noch. Wie erwähnt, halte ich ohnehin alle postings auf facebook öffentlich, ist also keine Geheimwissenschaft, das zu studieren, falls von Interesse.

Gute Nacht.

[ Fr, Nielsen auf fb ]

07. Juli 2016

Ja.
Ja, Leser/innen. Freunde, Freundinnen. Bekannte, Bekanntinnen. Das war albern, dass ich damit kokettierte, Alle/s und Jede/n zu entfreunden. Ich sagte es ja bereits, ich habe einfach nur Lust auf mehr Dynamik. Reibung. Widerspruch. Elektrizität. Intensität. Ich fand das sehr inspirierend heute, den einen oder anderen unerwarteten Kommentar hier zu lesen. Danke dafür. Ich habe ja diese Liebesaffäre. Mit der Unwägbarkeit. Merci bien. Bis morgen.

06. Juli 2016

- mehr so für's Protokoll - ein fb-spezifischer Beitrag, gerade dort ins Fenster getippt - hierherkopiert, der Vollständigkeit halber -

Was man auch mal austesten könnte, ist mit einem Aufwasch alle hier entfreunden. Und dann abwarten, wer sich beschwert oder wem es überhaupt auffällt. Das sind dann die drei echten Freunde und die zweieinhalb, die einen stalken. Oder so ähnlich. Ich habe in den letzten Jahren ja schon häufiger durchgefeudelt. Einfach "Freunde" gelöscht, die man aus einem kurzen Kontakt und einem Anflug von Sympathie vor Monaten oder gar Jahren ohne weiteren Kontakt so mitgeschleppt hat. Manchmal habe ich solche Bedürfnisse. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich zum Beispiel die Angewohnheit, Seiten nur kurzfristig zu 'liken', um einen Kommentar zu ermöglichen und dann wieder zu 'unliken', war immer schön leer und aufgeräumt hier, problematisch für algorithmische Berechnungen. In letzter Zeit habe ich verschiedene Likes aus dem Bekanntenkreis belassen, man will ja auch niemanden beleidigen, wenn man freundschaftlich verbandelt ist. Allerdings finde ich es doch immer recht mutig, jemanden einzuladen, eine Seite zu liken. Das ist so ähnlich, wie wenn man ein Foto von sich an alle schickt mit der dezidierten Aufforderung, einem eine Liebeserklärung zu machen. Schwierig, schwierig. Dann ist es mir schon lieber, wenn jemand knallhart erklärt, dass er mehr traffic braucht, weil es sich um ein kommerzielles Projekt handelt. Wahrscheinlich stört mich auch nur diese Wortwahl mit dem "einladen". ich "lade dich ein, meine Seite zu mögen". Und? Was ist der Gegenwert bei dem Deal? Komme ich auf sämtliche Gästelisten? Freibier? Handsignierte Schallplatten aus Künstlerhand mit persönlicher Widmung? Ihr müsst mir schon auch etwas bieten. Eine schöne Kiste Bordeaux, da kann man nicht viel falsch machen. Im Grunde schreibe ich nur so ein Zeug, weil ich hier gerne ein bißchen Provokation hätte. Das ist mir schon wieder alles zu brav und lieb und nett. Agent Provocateur kennen Sie doch. Nicht die Dessous.

05. Juli 2016






Fast geschrieben "muss man hören". Trifft es nicht. Muss man spüren. Wie sich das in die tieferen Schichten des Bewusstseins bohrt, Zeit- und Raumempfinden torpediert, auflöst. Mit dem Verstand nicht zu fassen, was da geschieht. Metaphysisch, plutonisch, transzendent. "Mit Pharoah Chromium produziert die berüchtigte Rockrampensau Ghazi Barakat radikale Drogenmusik, die sich nicht mit Drogen beschäftigt (...) Er trinkt eine Tasse Tee. Das hätte man dann doch nicht erwartet." schreibt die Zitty unter der Überschrift "Grenzgänge ins Geräusch". Ich erlebte diese vulkanische Performance als support act für Alexander Hacke und Danielle de Picciotto. Anschließend Hoffen, dass nicht alles nach dieser unglaublichen Vorlage vergleichsweise lau empfunden werden muss. Zum Glück nicht. Alles danach war ebenbürtig. Aber das war schon etwas Besonderes. Die legendäre Monika Döring stand später neben mir am Tisch mit den Platten und wollte nur noch Pharoah Chromium. Aber wir waren ohnehin auf einer Wellenlänge, die gute alte Monika Döring, ich und Pharoah. Er ist mehr oder weniger so alt wie ich. Acht Wochen jünger, November 1965. Danielle de Picciotto und Alexander Hacke auch. Schon ein bemerkenswertes Jahr, als Uranus Pluto küsste.


03. Juli 2016


16-05-28 Little Annie trace (36)

Die Hintergrundgeschichte zu diesen Bildern habe ich ja schon geschrieben. Es ist der Eintrag vom 29. Mai. Bin zu rammdösig, um noch etwas dazuzufabulieren, braucht auch kein Mensch. Die Bilder und Filme sollten genügen. Die Sonne brennt mir auf den Pelz, leichter Wind. Notebook in einem schattigen Winkel. Musik, bißchen dösen. Aus dem Augenwinkel gucken, was die Neubauten-Freunde in aller Welt unter meinem Zeug kommentieren. Eine Portugiesin ist ganz aus dem Häuschen, dass Blixa bei mir um die Ecke herumspaziert, kein Wunder, da er ja da wohnt. Weiß nicht, was für einen Megastar-Status er für sie hat. Offenbar enorm. Andererseits sind die Neubauten und Rammstein die einzigen deutschen Acts von internationalem Rang. Von den Berliner Philharmonikern mal abgesehen. Sollte man auch nicht kleiner reden, als es unwiderlegbar ist. Mit meinem ganzen Segen.

16-05-28 Little Annie trace (18)

02. Juli 2016

Dit is Berlin! "Kleine Haustiere fahren bei uns gratis" Ich habe ja eine Schwäche für Dreideutigkeiten. Nur nicht im Chat! außer mit...

16-07-01 Erben (21)

01. Juli 2016

Eben im chat* den interessanten pro-Tipp bekommen, Katzencontent zu posten. Wirkt angeblich abschreckend auf Männer. Will man ja nun auch nicht flächendeckend (die berühmte/n 'Ausnahme/n').

*) mit einer F r a u (just for the record)

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Margarete 16. Mai...
16.05.24, 19:42
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Saskia Rutner Danke...
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Gerade gelernt: "Zur...
11.05.24, 13:41
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P.S. gerade gelesen,...
08.05.24, 13:10
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Margarete Vielen sehr...
08.05.24, 10:50
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Jenny Kittmann Oh...
07.05.24, 20:52
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Saskia Rutner Danke...
07.05.24, 20:45
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ANH 6. MAI 2024 UM...
06.05.24, 15:08
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