05. April 2018

surprise, surprise - gerade erst entdeckt, Wolfgang Müller hat am Freitag im Prachtwerk einen Berliner support act, nämlich Game over Baby... nice - die haben ja richtig schöne Videos

03. April 2018



Neunzehnhundertfünfundsechzig war schon ein super Jahr. Meine Geburt hat damals unwahrscheinlich viele Künstler zu Höchstleistungen inspiriert. Nie haben Backroundsängerinnen heißer performt, wie in dieser schönen Aufnahme von Bo Diddley. Ich weiß gar nicht, ob man das vor 22 Uhr senden darf (2:25!) Oder "I got you, Babe" von Sonny & Cher, eine unverschlüsselte Wilkommensbotschaft anlässlich meiner Erdenankunft. Ganz pünktlich dann zum ersten September, The Rolling Stones auf Platz 1 der Britischen Charts mit Satisfaction. Ist jetzt nicht mein Lieblingslied der Gruppe, auch den etwas unbefriedigenden Textzeilen und der etwas eintönigen Melodie geschuldet, aber die Absicht zählt. Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul! Am 3. November 65 legten sie dann noch mal nach mit "Get off of my Cloud". Auch wieder eher störrische Reime, die aber letztlich eine doch irgendwie auch recht passende Anspielung auf meinen etwas eigenbrötllerischen Charakter darstellen, der sich dann nach zwei Monaten schon deutlich abgezeichnet hat. Hier lag keine Opportunistin in den Windeln, das Kind machte gerne sein eigenes Häufchen. Hat sich im Grunde nicht viel verändert. Die Beatles waren dann im Oktober und November mit Help! auf Nummer Eins. Hilfe war sicher von Nöten, um mit mir fertig zu werden, aber das lag an meiner schnellen Entwicklung, ich wollte raus aus diesem langweiligen Baby-Dasein mit gefüttert- und gewickelt werden und endlich alleine die Welt erkunden, es konnte mir gar nicht schnell genug gehen! Immer dasselbe Kinderbettchen, immer dieselben Eltern, mir war langweilig! Geht mir heute immer noch so, ich bin ganz schwer für Wiederholungen zu interessieren. Außer so Sachen, die mit Genuss zu tun haben. Ich kann zum Beispiel immer wieder gerne einen absoluten Spitzen-Bordeaux oder -Champagner trinken, das wird mir einfach nicht langweilig. Auch Schlafen gefällt mir immer wieder ausgezeichnet. Oder Wiener Schnitzel könnte ich auch mindestens dreimal die Woche essen. Mache ich zwar nicht, aber ich könnte! Also offensichtlich liebe icih bei körperlichen Genüssen die wiederholte Spitzenqualität, aber wenn es ins Geistige oder Künstlerische geht, habe ich leichte Probleme, mich - zumindest in zu kurzen Abständen - für ein identisches Angebot zu begeistern. Andererseits kann ich daheim ganz viele Lieder immer wieder hören, aber ich wollte jetzt nicht jede Woche zum Konzert von dem gleichen Künstler gehen. Stimmt da irgendwas nicht mit mir? Ich denke, es ist wohl einfach nur ein Schutzmechanismus, um die Lebenszeit nicht zu verplempern und die maximale sinnliche Bereicherung sicherzustellen.


auch super: Taufkleid mit echten Rosen! (Foto mit Patentante Anna, nicht meine Mama!)

02. April 2018

Gerade entdeckt, am Montag, 9. April spielen die PRETTY THINGS (!) im Quasimodo. Ich glaub es ja kaum Da muss man eigentlich hin, oder? Wiki: "Die Band The Pretty Things wurde 1963 von dem Gitarristen Dick Taylor, zuvor Bassist bei den Rolling Stones und dem Sänger Phil May in London gegründet. Ihren Bandnamen entlehnten die Musiker dem Song Pretty Thing von Bo Diddley. Exzessive Bühnenshows, harter Rhythm and Blues und ein finsteres Image machten die Band schnell bekannt." Okay, die Band ist erst 55 Jahre alt, aber man sollte ihr vielleicht dennoch eine Chance geben! Wer kommt mit?

02. April 2018

Mit Ina im Quasimodo beim Release Konzert von Danielle De Picciotto und Alexander Hacke. Ich kam mit dem Taxi direkt von der Wabe, hatte mich auf den letzten Drücker losgeeist. Ich war ewig nicht mehr im Quasimodo. Ich glaube Ende der Achtziger oder Anfang der Neunziger. Mir ist, als wäre der Bühnenbereich früher nicht im Keller gewesen, aber es sah trotzdem ähnlich aus, eigentlich schöner. Schummrig blaue Clubatmosphäre. Bilder von Ikonen der Musikgeschichte an den Wänden. Prince schmückt die Bar. Eine besondere Reminiszenz. Noch heute wird davon erzählt, wie er Mitte der Achtziger nach einem großen Konzert (er war auf dem Höhepunkt seines noch frischen Ruhms, Kiss lief rauf und runter) danach ein spontanes Konzert im Quasimodo gab, einige wussten davon, das machte schnell die Runde, auch ohne Handy und Smartphone. Ich hörte erst am Abend danach davon, von einem Freund, den ich immer nur am Tresen der Dominar-Bar traf, Arno. Er war auch da, er hatte aber auch eine besondere Connection, weil er häufiger Stars, die in der Stadt waren, die Hotspots zeigte. Einmal war er auch mit David Byrne unterwegs. Jedenfalls betrachteten sich alle, die bei diesem exklusiven, nicht angekündigten Konzert dabei waren, als geadelt. Von Prince persönlich. Jedenfalls wurde reichlich damit angegeben. Hätte ich wahrscheinlich auch nicht für mich behalten, Neid! Daran dachte ich also, als ich da am Tresen stand und auf Prince, den Geliebten schaute. Das Konzert von Danielle De Picciotto und Alexander Hacke ließ sich etwas übersteuert an, ich fand es zu laut. Hoffte, es würde besser, um die metaphysischen Klänge, die beide produzieren, angemessen würdigen zu können. Nach der Hälfte des zweiten Stücks ging ich zum Mann an den Tonreglern und sagte ihm, dass ich es zu laut fände, die Gitarre übersteuert. Ich hatte den Eindruck, es wurde dann besser, kann aber auch an den Stücken gelegen haben. Es wurde immer besser, es hatte sich eindeutig gelohnt, die Wabe vorzeitig zu verlassen. Ina hatte die beiden in der Konstellation noch nicht gehört, ich schon, vor zwei Jahren im Roten Salon, wo Danielle phantastische Visuals zur Musik zeigte. Das war diesmal nicht, es war weniger aufwändig, gab auch keinen Support Act, aber es war sehr intensiv. Gudrun Gut und Andrew Unruh standen auch am rechten Bühnenrand und lauschten. Später, auf dem Nachhauseweg tankte Ina, ich schaute auf eine Litfass-Säule mit einem riesigen Stones-Plakat für den 22. Juni im Olympiastadion. Da gehen wir auch hin. Hier ein paar Bilder aus dem Quasimodo, wie es heute aussieht. Und von Danielle und ihren Strümpfen und Schuhen.







P.S. gehört auch noch hierhin, dieses P.S. aus einem Kommentar vom 9. März, nach dem Konzert:

"P.S. auch noch bemerkenswert war eine Begegnung mit einem Mann am Ende vom Konzert im Quasimodo. Alexander und Danielle packten ihr Equipment ein und außer dem Tresenpersonal waren nur noch wenige Gäste da. Da kam ein graumelierter Herr an unseren Stehtisch und begann zu plaudern. Auskunftsfreudig erklärte er, dass er extra nach Berlin wegen des Konzerts gereist ist, ich glaube aus Niedersachsen (oder war es Hamburg?). Und zwar einzig und allein aus dem Grund, um sich „diesen Alexander Hacke“ mal aus der Nähe anzuschauen. Nicht etwa, weil er sich für seine Musik interessieren würde, keineswegs. Der Grund des Konzertbesuches war, sich ein konkreteres Bild von dem Männergeschmack von Meret Becker zu machen. Die beiden waren ja mal verheiratet. Dass das nun schon ewig her ist, zwanzig Jahre bestimmt, hat ihn nicht weiter interessiert. Hingegen stark interessiert ist er an Meret. Wir fragten ihn, ob da denn was liefe, mit Meret und ihm. Ich habe aus seinen etwas nebulösen Erklärungen gefiltert, dass er mit ihr auf facebook Kontakt hatte, wobei nicht ganz klar wurde, ob er ihr als Fan etwas mitgeteilt hat, ob in Form eines Kommentars, oder ob er ihr eine private Message geschrieben hat. Und ob sie darauf geantwortet hat, war auch nicht so eindeutig zu eruieren. Jedenfalls findet er sie sehr toll und ist offensichtlich so verliebt, dass er möglichst viele Informationen über seine Herzensdame sammeln will. Vielleicht wird ja was draus, ich kenne den Männergeschmack von Meret ja nicht. Er war nicht unangenehm, aber mein Fall wäre er nicht. Mir eigentlich auch ein bißchen zu alt. So schätzungsweise Ende Fünfzig. Ich bin ja erst siebenundzwanzig.

Bei der Heimfahrt musste Ina tanken und ich guckte währenddessen durch die Scheibe direkt auf eine Litfasssäule. So eine moderne, die sich dauernd dreht. Und ungefähr alle dreissig Sekunden kam eine große gelbe Werbung mit einem roten Mund in der Mitte, wo eine Zunge raushängt. 22. Juni 2018, Olympiastadion stand drauf. Keine Ahnung, was das soll Und in der Ecke „no filter“. Vielleicht eine neue Zigarettenmarke. Ich werde mich informieren und auf jeden Fall hingehen!"

01. April 2018





Gestern Abend bei Lydia. Mit Irina und Jan. (u. Alban an der Klotür)

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16.05.24, 19:42
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