20. juli 2005
wer mich schon immer mal in echt sehen wollte, der muß praktisch in den nächsten drei stunden nur mal zwischen august- und ackerstraße herumlaufen. ich gehe jetzt nämlich voraussichtlich acht bis zehn mal dort mit einem vollbepackten rucksack hin und her (die bucklige alte frau in den schwarzen klamotten und vollgestopftem schwarzen north- face-rucksack). immer auf dem weg zum rotkreuz-container.
die besseren stücke - äh - ich meine, die nicht ganz so praktischen kleidungsstücke habe ich heute mittag mit meiner großen kanuten- tasche und eben dem rucksack zu humana geschleppt und gespen- det. die äuglein der humana-verkäuferin haben ein klein wenig ge- funkelt, als sie die sachen gesehen hat. und ich habe genau bemerkt, wie sie sich schon das eine oder andere teilchen insgeheim für sich reserviert hat. ist mir doch eine freude.
und: es gibt neuigkeiten. ich habe das schlangen-knackwurst-oberteil behalten und zu einem hemdchen umgeschneidert (jetzt noch geiler) - ärmel abgeschnitten - und siehe da: es kneift nur noch halb so schlimm. nimmt ja keinen platz weg. und nachdem mir ja verboten wurde, den glitterfummel wegzuschmeißen, ist mir auch da eine lösung eingefallen: ich werde die kratzigen stellen an ausschnitt, ärmel und saum samtweich einfassen. als potentielle hausfrau weiß ich schließlich mit einer nähmaschine umzugehen. fragt sich nur, wann ich das zeug jemals anziehen soll.
und jetzt los.
die besseren stücke - äh - ich meine, die nicht ganz so praktischen kleidungsstücke habe ich heute mittag mit meiner großen kanuten- tasche und eben dem rucksack zu humana geschleppt und gespen- det. die äuglein der humana-verkäuferin haben ein klein wenig ge- funkelt, als sie die sachen gesehen hat. und ich habe genau bemerkt, wie sie sich schon das eine oder andere teilchen insgeheim für sich reserviert hat. ist mir doch eine freude.
und: es gibt neuigkeiten. ich habe das schlangen-knackwurst-oberteil behalten und zu einem hemdchen umgeschneidert (jetzt noch geiler) - ärmel abgeschnitten - und siehe da: es kneift nur noch halb so schlimm. nimmt ja keinen platz weg. und nachdem mir ja verboten wurde, den glitterfummel wegzuschmeißen, ist mir auch da eine lösung eingefallen: ich werde die kratzigen stellen an ausschnitt, ärmel und saum samtweich einfassen. als potentielle hausfrau weiß ich schließlich mit einer nähmaschine umzugehen. fragt sich nur, wann ich das zeug jemals anziehen soll.
und jetzt los.
g a g a - 20. Juli 2005, 21:04
schöneinteressante Figur.ja.
eigentlich könnten sie mir ja ein bißchen beim tragen helfen. so weit ist hamburg ja nun auch wieder nicht entfernt. zwei stunden habe ich bestimmt noch zu tun! mindestens.
eine ladung habe ich nun hinter mir und mußte sogleich eine pause einlegen. so habe ich mir das ja nicht vorgestellt - kaum am container angekommen, werde ich bereits zurechtgewiesen: "nur saubere kleidung!" "nur sorgfältig verpackt!" "schuhe nur gebündelt!" (ich habe ja gar keine schuhe mehr!!!). long speech no sense: jetzt muß ich für den krempel auch noch meine kostbaren 60-liter müllsäcke mit zugbändchen opfern. dafür erwarte ich dann aber wenigstens, dass bei der nächsten unicef-doku mit frau sabiansen auch meine sachen getragen werden.
ich brauche ein bier.
p.s. ach ja: danke noch, dass sie das schön durchgestrichen haben. the hunchback in the park zieht jetzt wieder los ;-)
Mit dieser neuen Elektrolokomotive ist man ja angeblich in anderthalb Stunden in Berlin. Womöglich schneller als mit dem Auto einmal quer durch die Hauptstadt. Da werde ich mich Entrümeplungsaktionen kaum entziehen können. Zum Glück regnet es hier gerade, da werden Sie mich nicht vor die Tür jagen wollen.
Die akribischen
MüllverklappungsregelnAnordnungen zum Sammeln von Sekundärrohstoffen sind in der Tat befremdlich. Geben Sie Ihre Spende nicht einfach so ab! Nicht, daß man sie Ihnen um die Ohren haut. Obwohl, Frau Christsimsen wird das eh nimmer tragen. Sie wüßte, sie sähe darin niemals so gut aus wie Sie. (Wie habe ich das am Ende wieder hinbekommen, na?)sehr vorausschauend.
wann kommt der zug? fleißige helferlein werden doch nicht vor die tür gewiesen. helfende hände kann man gerade bei einer ehrenamtlichen und ja auch sehr freudvollen tätigkeit nie genug haben. zwei ladungen stehen hier noch. das müssten sie eigentlich heute noch schaffen. ich habe noch leckeren kartoffelsalat. bier ist leider alle. na ja. man kann nicht alles haben. aber was ein echter pfadfinder ist, der nimmt das nicht krumm! zum dank dürfen sie sich auch etwas hübsches schwarzes aus einem der beiden säcke aussuchen. sicher sind sie anschließend rechtschaffen müde und auch dann wird sich ein trockenes plätzchen finden. also bis nachher!
p.s. ich muß meine etwas polemisch formulierte wiedergabe der container-beschriftung revidieren. nachdem ich jetzt zum zweiten mal das vergnügen hatte, habe ich erkennen müssen, dass ich etwas sehr frei rezitiert habe. das hochverehrte rote kreuz arbeitet nicht mit imperativen sondern bittet höflich um ... und bedankt sich auch artig. von frau chrsitnsen erwarte ich freilich nicht persönlich, dass sie meine anziehsachen aufträgt. und das ende haben sie ziemlich gut hinbekommen. wenn ich das so sagen darf.
ich glaube, sie müssen zum bahnhof.