14. Oktober 2013

Ich sehe gerade einen Film, der mit maximaler HD-Qualität produziert wurde. Ist das wirklich "state of art"? Ich glaube nicht. Ich glaube, es ist "state of technology". Aber nicht "of art". Wahrscheinlich hat Christine Kaufmann doch, im Rahmen ihrer (begrenzten) Kenntnis der Möglichkeiten der digitalen Aufnahmetechnik, Recht. Sie fragt gerne besorgt, ob mit "echtem Film" gedreht wird. Und ich verstehe sie. Jetzt. Nach "Oh Boy". Und diesem Film. Es macht mich traurig, wenn diese neue Technologie nicht virtuos eingesetzt wird, in dem Sinne, dass immer noch alles möglich ist, nichts an Atmosphäre verloren geht. Was oft von einem sensiblen Grad an "verrauschten" Bildern abhängt. Von einer leichten Unschärfe. Einem leichten Filter im Ton. Alles zu direkt. Zu metallisch. Zu gnadenlos. Unbarmherzig, unmittelbar. Liebe Christine Kaufmann, ich verstehe die Sorge. Und teile sie. Aber es ist auch mit digitaler Technik machbar. Aber es erfordert Virtuosität. Und tatsächlich stelle ich fest, dass ich anhand defizitärer Technik den Schlüssel in der Hand halte. Das ist doch verrückt.
kid37 - Mo, 14. Okt, 21:17

Ich habe beschlossen, meine Kunstfilme nur noch mit der Bolex zu drehen.

g a g a - Mo, 14. Okt, 21:22

Das sieht gut aus.
Die sieht gut aus.

Jetzt läuft der Abspann (von jenem Film). Es gab schöne szenische Fragmente und wahnsinnig gute Schauspieler. Und doch ein verlorener Film. Auch für den Verleih. Ich kann meine eigentümlichen Erkenntnisse nicht für mich behalten. Weiß ich. Für die gute Sache. Evolution.
arboretum - Mi, 16. Okt, 12:53

Edgar Reitz hat Die andere Heimat digital gedreht, es ist sein erster digitaler Film überhaupt. Im Interview mit der "Frankfurter Rundschau" erzählte er:

Als wir den Vertrag unterschrieben, sollten wir noch ein Filmnegativ mit hundert Kopien liefern. Nun brauchen die keine einzige mehr, da es fast nur noch digitale Kinos gibt.

Das bedeutet eben auch, dass Filme auf Zelluloid kaum noch Chancen haben, im Kino gezeigt zu werden. Für die Murnau-Stiftung und die Defa-Stiftung ist das durchaus ein Problem.

g a g a - Mi, 16. Okt, 16:15

Es ist ja durchaus möglich, die alten Filme hochqualitativ zu digitalisieren. Ein analog gedrehter Film bekommt nicht zwangsläufig eine digitale HD-Anmutung. Das liegt am Können der Firma, die die Digitalisierung vornimmt. Ich hege keinerlei Sentimentalität im Hinblick auf umständliche Filmrollen. Ein alter Freund von mir war Filmvorführer, das war ein charmanter Platz, der Vorführraum, sehr malerisch, aber ungeheuer umständlich die Rollen auf den Punkt einzulegen, Umspulen usw. Das ist romantischer Quatsch für Leute, die auch Kachelöfen in Berliner Altbauwohnungen für angenehm halten. Meistens Leute, die noch nie ohne Zentralheizung gelebt haben. Ich wünsche mir viel mehr einen virtuoseren Umgang mit digitaler Kamera- und Aufnahmetechnik. Obwohl es ja nun nicht so neu mehr ist, habe ich den Eindruck, es steckt künstlerisch noch in den Kinderschuhen. D. h. selbst jemand wie Frau Kaufmann, die nun von der Profession her Vergleichsmöglichkeiten hat, kam noch nicht in den Genuss einer atmosphärischen digitalen Kameraführung. Das finde ich eigentlich eher tragisch. D. h. die Ausnahme bestätigt die Regel. Eine Ausnahme, in deren Genuss sie noch nie gekommen ist. Grotesk eigentlich.
kid37 - Mi, 16. Okt, 16:39

Neu wird ja fast alles mit 4K gedreht. Die Digitalisierung alter Filme ist aber eben auch teuer, für Sammlungen und Stiftungen, Filmmuseen ist das schon ein Problem. Da liegen Kilometer an Material herum. Umgekehrt ist es für viele kleinere und kommunale Kinos (zu) teuer, ihre Projektionsanlagen auf digitale Technik umzustellen. Der Umbruch ist eben auch ein solcher, kein Übergang.

Für Filmschaffende ist das alles eher ein Segen. Schnell, günstig, verfügbar. Die Latrinenparole derzeit verkündet ja für 2015 den Zusammenbruch des Studiosystems nach altem Muster, weil die Blockbuster nicht mehr ziehen. Das ist dann die Chance fürs (Indie-)Kino, wenn man so will. ich glaub's aber erst, wenn ich es sehe und nicht Teil IX von Karibikpiraten.
g a g a - Mi, 16. Okt, 16:57

Ja, die Digitalisierung alter Filme ist teuer. Ich habe von meinen privaten analogen Aufnahmen seit den Neunziger Jahren bei einer Berliner Firma alles digitalisieren lassen. Es ging um ca. zwanzig Stunden Material. Aber das erscheint nur jemandem für privatere Zwecke viel. Die Firma hat sich auf Digitalisierung jeglichen Filmmaterials spezialisiert, ein altes Familienunternehmen, wo auch altes Material für das Bundesarchiv umgewandelt wird und natürlich auch Spielfilme, die aber vorwiegend von Frankreich und Italien und den USA in Auftrag gegeben werden. Man muss da nur einmal ein bißchen Geld in die Hand nehmen. Man kann die Uhr ja nicht zurückdrehen. Und all das sollte möglichst bald geschehen, das Material wird ja nicht besser. Wie gut, dass die meisten gar nicht wissen, was für gigantische Filmschätze aus der Stummfilmära verloren gingen, weil das damals benutzte Nitrofilmmaterial zu entflammbar war und aus Sicherheitsgründen massenhaft Filmmaterial vernichtet wurde. Da ging so viel verloren. Zum Beispiel sehr viele Filme von Asta Nielsen. Leni Riefenstahl geht in ihren Memoiren sehr detailliert auf die damalige Problematik ein, und wie teuer es war, die alten Nitrofilme umzukopieren. Damals fehlte auch hinten und vorne das Geld. Ein Jammer. Sehr, sehr schade. Weltkulturerbe, unwiederbringlich.
kid37 - Mi, 16. Okt, 18:23

Oh, das ist hübsch. Muss ich gleich mal den Kollegen zeigen. Vor Jahren tauchten ja mal kistenweise alte Kopien auf, die im Permafrost in Alaska vergraben waren (nach irgendeiner Kinopleite, wenn ich mich recht entsinne). Ich habe vergessen, um welchen Film es ging (ich glaube, es war Carnés Kinder des Olymp, für dessen Digitalisierung in Frankreich letztes Jahr Geld per Crowdfunding gesammelt wurde. Im Filmland Frankreich! Großbritannien hat das BFI, die da ja auch sehr rührig sind. Hierzulande sieht es nicht so toll aus. (Da sind ja auch noch Tonnen an Dokumentarmaterial, das in irgendwelchen Kellern vergammelt.)
g a g a - Mi, 16. Okt, 18:41

Wie mir der rührige Chef der Berliner Digitalsierungsfirma fipra erzählte, gibt das Bundesarchiv überwiegend dokumentarisches Filmmaterial aus dem zweiten Weltkrieg zur Digitalisierung in Auftrag. Wahrscheinlich gibt es deswegen ständig neu zusammengebastelte Folgen auf dem Hitler-Kanal (Hitlers Nichte, Hitlers Teekanne, Hitlers Fußabtreter, Hitlers Klobürste...) Am Ende steckt Guido Knopp dahinter, dass die Filmkunst hinten angestellt wird. Wer ist eigentlich noch mal gerade Kulturminister? Ich glaube, hier läuft etwas schief. Oder sollte ich einen mehrstelligen Betrag (mit Komma weit rechts) aus meinem brandneuen Privatvermögen stiften? Im Grunde skandalös. Freilich soll jeder Privatfilm vom Hitleraufmarsch auch digitalisiert werden. Aber doch nicht alleine.
g a g a - Mi, 16. Okt, 18:53

Ah ja, Neumann. Bernd Neumann.
http://www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Bundesregierung/BeauftragterfuerKulturundMedien/beauftragter-fuer-kultur-und-medien.html

Dann soll Herr Neumann mal seine Schularbeiten machen. Es kommt mir vor, als ob Klaus Wowereit öfter auf Filmpremieren fotografiert wird, als Herr Neumann. Vielleicht sollte Wowi das Amt übernehmen. Der sollte wohl um die Bedeutung von Murnau u.s.w. wissen. Muss ich mich darum auch noch kümmern???!?
arboretum - Mi, 16. Okt, 22:04

Hierzulande sieht es nicht so toll aus.

Das dürfte am fehlenden Geld liegen. Zumindest bei der Murnau-Stiftung, die weitestgehend ohne öffentliche Förderung auskommen muss. Früher kam Geld rein, weil das Fernsehen die alten Filme zeigte, aber selbst die öffentlich-rechtlichen Sender wollen vor Mitternacht keine schwarz-weiß Filme mehr zeigen. Mit der Digitalisierung ist es zudem beim Filmbestand der Murnau-Stiftung allein nicht getan, die Filme müssen meistens auch restauriert werden. Ach ja, dort kann man online spenden. Die Stiftung ist gemeinnützig und es gibt auch eine Spendenquittung.

Edgar Reitz sagte im oben verlinkten Interview - das übrigens mit "Es gibt keine Schönheit ohne Geschichte" überschrieben ist -, dass er dem Zelluloid nicht nachtrauere.

Es gibt jetzt einen neuen Gestaltungsschnitt, das ist die Postproduktion. Aus der Kamera kommen keine Bilder mehr, sondern Daten. Das sind noch gar keine Bilder. Erst in der Postproduktion werden Bilder daraus, und da sitze ich dann mit dem Kameramann, und wir sind entlastet von dem Druck unseres Teams. Denn ein Drehtag ist ein sehr ungeeigneter Tag, um bildästhetische Fragen zu treffen. Jetzt, im dunklen Studio, habe ich drei Wochen Zeit für ein einziges Bild. Das hat mich regelrecht erlöst.

Ich werde mir den Film auf jeden Fall anschauen.
g a g a - Mi, 16. Okt, 23:13

Ich habe das Interview mit Reitz vorhin interessiert gelesen, gerade der zitierte Absatz ist mir auch besonders aufgefallen. Es stimmt zwar, dass mit digitaler Technik ein großes Spektrum an Maximalem, technischer Optimierung als Rohmaterial vorliegt, aber man muss nicht unbedingt so umständlich herangehen und das technisch superlative Rohmaterial abwärtskompatibel vermorphen. Das denken viele, auch in der digitalen Photographie. Das kostet viel Zeit. Aber so zu arbeiten wie Reitz es beschreibt, bedeutet natürlich noch mehr Spielraum bei der Nachbearbeitung, wenn man noch nicht so ganz sicher ist. In der analogen Photographie gab es ja auch eine Postproduktion im Labor, das ist nicht zu unterschätzen. Auch damals entstand nicht alles an Effekten beim work in process. Ich kann nur ans Herz legen, die Technik auszuloten, exzessiv damit zu arbeiten, um die Mögichkeiten kennenzulernen, um dann - Souveränität vorausgesetzt, bereits bei der Produktion selektiv zu agieren. Das spart Zeit.
g a g a - Mi, 16. Okt, 23:20

P.S. Das mit der Stiftung für das Filmerbe ist ein toller Link. Mir geht das Herz auf. Und gleichzeitig werde ich wütend. Ich will, dass meine Steuergelder dahin fließen.
g a g a - Mi, 16. Okt, 23:27

Murnaus Grab

Ich habe Murnaus Grab im August 2005 übrigens besucht. Er liegt in Stahnsdorf bei Berlin begraben, ein riesiger Friedhof, der für Berliner angelegt wurde. Einmal gab es dort mitten in der Nacht Stummfilmkonzerte. Am Grab. MIt Klavierbegleitung. Seine Filme wurden am Grab gezeigt. Ist das nicht wundervoll? Ich war leider nicht dabei, habe erst viel später davon erfahren. Aber das imaginierte Bild von diesem Szenario ist mir für ewig eingebrannt.

arboretum - Do, 17. Okt, 17:04

Oh, das ist beides sehr schön.

Durch Stahnsdorf bin ich 1995 einmal mit einem Kunsthistoriker* vom Kulturbüro gestapft.

* Der Mann war großartig. Wenn er eine Führung anbot, bin ich stets mitgegangen, egal wohin, denn bei ihm war alles interessant. Leider weiß ich nur noch seinen Vornamen, Andreas, dass er promoviert war und einen gewissen Sex-Appeal hatte.
g a g a - Do, 17. Okt, 18:13

Man sollte das Kleingedruckte ja immer besonders aufmerksam lesen. Ich, nicht untätig, habe die weltweite Bildersuche angeworfen (Kunsthistoriker Dr. Andreas ...). Ich nehme an, Google ist kaputt oder seit 1995 ist zu viel passiert. In den Ergebnissen ist ein Mann mit Glatze und Rauschebart. Und ich glaube nicht, dass sich der gewisse Sex Appeal unter dem Bart versteckt. Aber ich kann mich irren. Es gibt auch noch andere Bildchensuche-Ergebnisse, aber die sind genauso unwahrscheinlich. Wobei die Meinungen natürlich stark auseinandergehen, was ein gewisser Sex Appeal ist. Ich suche recherchiere ja auch manchmal Männer von früher. Eine Reihe findet man gar nicht. Das macht mir dann für kurze Zeit ein bißchen Sorgen. Zum Beispiel mein erster Liebhaber, der - und hier schließt sich der Kreis - leidenschaftlich Super 8-Filme in Eigenregie gedreht hat, ist überhaupt nicht zu finden. Und er hat einen Namen, der in der Schreibweise nicht so oft vorkommt. Man überlegt dann, ob er überhaupt noch lebt. Das ist doch nicht normal. Das war ein moderner, rebellischer Charakter, der sich bestimmt nicht dem Internet verweigert hätte.
kid37 - Do, 17. Okt, 20:10

Mein Vater ist öfter zu finden als ich. Heimlich macht der bestimmt auch Facebook (er weiß natürlich, daß er das mir gegenüber niemals einräumen darf). Suchbegriffe wie "Dr. Andreas Sex" führen wahrscheinlich... na, lassen wir das. Aber es stimmt, manche Menschen sind wie vorm Internet verschluckt. (Ich hab mir das sagen lassen.)
g a g a - Do, 17. Okt, 20:34

Ist der Vater auch über Bildchensuche zu finden? In Saint Tropez? Mit B.B.? Verdammt, wenn man nur den Vornamen wüsste. Ach, egal! Ich habe sowieso zu tun. Keine Zeit für Detektivspielchen. Obwohl ich ja eine gute geworden wäre. Detektivin war eine Weile mein Traumberuf!
arboretum - Do, 17. Okt, 23:16

Ach, Du liebe Zeit, Glatze und Rauschebart sind ja gar nicht mein Fall. Beides hatte jener Herr damals definitiv nicht.

Eben fiel mir ein, dass einer meiner Ex-Freunde heute Geburtstag hat. Falls den die Erde das Internet verschluckt haben sollte, wird das schon seinen Grund haben. Bei einem leidenschaftlichen Filmemacher ist das hingegen schon eigenartig.
g a g a - Do, 17. Okt, 23:28

Es gibt ein, zwei Menschen, die ich fragen könnte, aber mit denen hattte ich auch seit fast dreißig Jahren keinen Kontakt. Ich will auch nicht die möglicherweise traurige Erklärung hören. Ich weiß gar nichts. Er war in den Achtziger Jahren auch sehr politisch und bei den Autonomen aktiv. Er hatte neben obskuren Spielfilmen, die irgendwie alle eine Hommage an Buñuel waren, auch eine Dokumentation über Wackersdorf gedreht. Ich begreife nicht, dass es noch nicht mal über diese Doku Spuren gibt. Der Film lief in subversiven Programmkinos, ich weiß aber nicht mehr wie der Titel war. Alles rätselhaft. Ach. Ich hatte bei ihm immer das Gefühl, dass er gut, interessant älter geworden sein müsste. Ein sehr schöner Kopf. Und ein manischer Charakter, sehr sensibel und witzig. Am 29. Oktober 1962 geboren. Das weiß ich noch genau.
g a g a - Mo, 21. Okt, 23:17

Hab ihn gefunden. Ich sollte vielleicht doch Detektivin werden. Er hat einen Künstlernamen angenommen und lebt in Wien. Den bürgerlichen Namen gab es auch als Suchergebnis in Verbindung mit einer Adresse in Wien. Und er ist sehr internetaffin. Hätte mich auch gewundert. Ich werde aber keinen Kontakt aufnehmen. man kann sich ja gut ein Bild von jemandem machen, der selbst in seinen Videos vorkommt. Und immer noch sehr originell. Verrückt wie eh und je. Sein Name ist eine Kombination aus seinem zweiten, damals anachronistisch wirkenden, aber heute sehr aparten Vornamen, den kaum einer kannte (aber ich) und dem halbierten bürgerlichen Familiennamen. Ich habe geraten, dass er vielleicht damit spielt, und tatsächlich ins Schwarze getroffen.
arboretum - Mi, 23. Okt, 10:34

Kaum haben Sie Herrn Neumann öffentlich getadelt, ist es mit seiner Laufbahn als Kulturstaatssekretär auch schon vorbei.
g a g a - Mi, 23. Okt, 11:01

Gesundheit geht vor. Vielleicht kommt jetzt ja ein vitaler Nachfolger mit einem Herz für den Stummfilm. Oder eine Nachfolgerin.

Staatsministerin für Kultur und Medien und Stummfilm:
Gaga Nielsen


Ein klangvoller Titel wie ich finde, gerade auch in der Kombination mit dem traditionsreichen Namen Nielsen. Ich muss aber noch checken, wo das Büro ist, fußläufig wäre mir sehr angenehm. Das Kronpinzessinenpalais Unter den Linden fände ich für mein kleines, aufstrebendes Ministerium sehr schön. Die Fassade hat einfach Kultur, drinnen wären jede Menge Medien und auch kommende Stummfilme könnten dort ohne Weiteres mit mir in der Hauptrolle gedreht werden. Selbstverständlich wären dort auch die Uraufführungen und Pemieren der restaurierten und ganz hervorragend digitalisierten Filme von Murnau, Lang und Pabst und allen anderen großen Kollegen. Ich könnte mir vorstellen, dass ich zu solchen Anlässen mit Zigarettenspitze und Federboa auftrete. Obwohl ich normalerweise nicht mehr rauche, aber für diese Anlässe würde ich eine Ausnahme machen. Fiona Bennett wird mir ganz herrliche Kopfbedeckungen kreieren. Eine neue Ära bricht an!. Die bunten Blätter (Hollywood Reporter, Bunte, Gala, Vanity Fair) müssen natürlich dafür bezahlen, dass sie fotografieren dürfen, diese ganz beträchtlichen Einnahmen fließen unmittelbar in die Murnau-Stiftung!
kid37 - Mi, 23. Okt, 20:07

Ich schlage Sie vor, sollte ich gefragt werden.
g a g a - Mi, 23. Okt, 20:21

Dreikommasieben von mir ganz persönlich ausgewählte, handverlesene Premium-Reporter mit nachgewiesener Affinität zu "Kultur (Photographie in Man Ray'scher Analog-Ästhetik), Medien (= eigenes Premium-Weblog) und Stummfilm (versteht sich von selbst)" werden übrigens gebührenfrei akkreditiert.

(Aber das nur ganz unter uns.)
arboretum - Mi, 23. Okt, 22:54

Ich bin unbedingt dafür! Und ich befürworte auch Kronprinzessinenpalais und Federboa. Herr Szebedits, der Vorstand der Murnau-Stiftung, findet das bestimmt auch gut.
g a g a - Mi, 23. Okt, 23:15

Danke für die Unterstützung. Ich denke, es ist im Grunde nur eine Frage der Kenntnisnahme meiner Person und Qualifikation. Ich meine, welches Ouevre hatte denn mein Vorgänger im Portfolio? Meiner fachlichen Einschätzung nach, kommt es dem Amt nur zugute, wenn die erste Repräsentantin des Kulturschaffens unseres schönen Landes, aus eigenem Schaffen weiß, wovon die Rede ist, wenn es um das zentrale Anliegen des Ministeriums, den Erhalt und die Fortentwicklung der höchsten Stufe der Filmkunst, des Stummfilms geht. Wie könnte Herr Szebedits anders als auf meiner Seite sein! Auch sind meine Ideen für zusätzliche Einkünfte zur Sicherung dieses Weltkulturerbes schlichtweg unverzichtbar. Das soll jetzt nicht irgendwie überheblich oder eingebildet klingen. Ich bin mir einfach meiner Qualifikation bewusst. Dafür kann ich andere Sachen überhaupt nicht. Zum Beispiel: Fußballspielen. Fußballministerin dürfen gerne andere werden, die das besser können. Ich stelle mich da gerne hinten an. Also ganz weit hinten. Gerne ein wenig im Abseits.

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