23. September 2012



Montag, 5. März 2012. Das sieht mir doch noch nicht nach Frühlingswetter aus. Den braunschwarzen Zebrafake-Rock hatte ich auch in schwarzweiß, daraus habe ich Bezüge für meine beiden Küchenstühle gemacht. Hier angucken. Jeden Tag erfreue ich mich daran! Müsste ich mal waschen, ist aber Gefrickel, die Bezüge von den Stühlen zu machen. Obwohl, jetzt wo ich es schreibe, nimmt es mich ein bißchen in die Pflicht. Ich möchte ja nicht als Schlamperliese dastehen. Ich bin sehr auf Reinlichkeit bedacht. Nur Bügeln kann ich nicht ausstehen, lieber hänge ich die Sachen klatschnass auf und zurre sie ein bißchen zurecht. So komme ich schon ein paar Jahrzehnte durchs Leben. Weiß gar nicht, wann ich zuletzt ein Bügeleisen benutzt habe. Ich hab eins, für absolute Notfälle. Wenn ich ein Teil aus dem Schrank ziehe, das blöde Falten hat, weil es unvorteilhaft gehangen hat, schmeiße ich es lieber in die Waschmaschine und hänge es dann klatschnass auf. Außerdem ist es dann frisch gewaschen, das fühlt sich immer super an. Ich hätte gerne jemand, der mir die Wäsche macht. Das wäre eigenlich so die einzige Dienstbarkeit, die ich gerne in Anspruch nehmen würde, aber ohne dass jemand zu mir heim kommt. Ich würde die Sachen in die Wäscherei bringen und tiptop geplättet abholen. Dann hätte ich vielmehr weiße gestärkte Blusen oder Hemden oder Hemdblusen. Hab ich auch, aber die könnten noch besser aussehen, wenn ich mich nur zum Bügeln durchringen könnte! Es ist ein Kreuz. So hat jeder sein Päckchen mit dem Haushalt zu tragen. Und Fenster putzen ist auch nicht meins. Ich darf gar nicht darüber nachdenken. Meine Putzanfälle stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit angekündigten Handwerkerbesuchen, Heizungsablesern oder von seltenen Freunden. Das halte ich allerdings auch für sehr effizient, da ich dann viel schneller staubsauge etc. als ich es sonst machen würde. Einfach ökonomischer! Auch hat es dann so eine Art Workout-Charakter, ich komme total ins Schwitzen. Nur meine Knie leiden dann immer ein bißchen, weil ich beim Staubsaugen immer auf den Knien rutsche. Ich staubsauge nämlich sehr gründlich, ganz ohne Düsenaufsatz, jeder Quadrat-Millimeter wird mit größtem Hochdruck bearbeitet. Dann ist aber auch wieder gut, für ein Weilchen. Wenn man das so supergründlich macht wie ich, muss man es auch nicht jede Woche machen, bin ich der Meinung!

zuckerwattewolkenmond - So, 23. Sep, 18:06

Ich bügel auch nie,

bzw. vielleicht 1-2 mal im Jahr zu besonderen Anlässen, z.B. Gardinen kürzen. Im großen und ganzen kommt man sehr gut ohne Bügeln zurecht, nur die Bettwäsche wünschte ich mir manchmal etwas glatter. Doch wenn ich einmal drin gelegen habe, sind die leichten Knitterfalten eh raus, da spar ich mir lieber die Arbeit. Ich habe noch ein altes DDR-Bügeleisen. Das funktioniert immer noch, was sicher auch daran liegt, daß ich es so selten benutze. Beim Staubsaugen auf den Knien rutschen würde ich allerdings nicht. Und wie meine Fenster ausehen, darf ich gar niemandem erzählen.

g a g a - So, 23. Sep, 18:31

Ich bin unbedingt für Gebügeltes! Ich bewundere Menschen, die sich dieser Herausforderung regelmäßig stellen, meine Hochachtung! Obwohl ich sonst sehr charakterstark bin, habe ich es noch nicht geschafft, mich wenigstens zum Hemden- und Blusenbügeln durchzuringen. Ich kannte sogar einen Mann, der regelmäßiger gebügelt hat als ich, und das war keine große Kunst. Mindestens einmal pro Woche war die Abschiedsformel seiner Mails: "muss noch bügeln!" Nicht, dass ich Haushaltsarbeit prinzipiell scheue, aber die Bewegungsabläufe mit dem Apparat liegen mir einfach nicht. Ich mache lieber Sachen, wo man nicht so feinmotorisch vorgehen muss. Dieses Gefrickel mit den Ärmeln und den Knopfleisten, das ist mir schon zu viel! Ich habe schon überlegt, ob ich mir nicht einfach wie Karl Lagerfeld einen Karton mit so steifen Wegwerf-Steh-Krägen zulegen soll. Es gibt einen Film über ihn, da sieht man, wie er in einem großen Karton mit verschiedenen, frischen weißen Krägen wühlt. Am Abend kommen die Dinger in den Mülleimer. Ist natürlich nicht ökologisch, ja mein Gott. Ich habe sie ja auch noch nicht gekauft! Prinzipiell bin ich ein Riesenfan von diesem Look mit weißem Kragen und der Rest Schwarz. Das wirkt irgendwie extrem elegant und auch autoritär und auch ein bißchen sakral. Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wächst meine Begeisterung für weiße Krägen. Bügeln muss man die auch nicht. Kann man im Prinzip zu allem tragen!
g a g a - So, 23. Sep, 18:48

Wie Brigitte Bardot, so ungefähr. B.B. hat einen ultimativen weißer-Kragen-Look, auf Augenhöhe mit Karl.

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