01. April 2024



"KALEIDOSKOP VIII. - Danaë's Secret". Laserausdruck von Klimts Danaë, Kalenderblatt Palazzo Pisani Moretta XIII., Fragmente von mit Nagelschere beschnittenen, ausgedruckten Eintrittstickets von Lydia und mir für Podcast-Aufzeichnung "Auf Leben und Tod" über Abschied und Trennungsschmerz mit Eric Wrede und Michael Nast in der Urania Berlin, Etikett Brandy de Jerez Solera Gran Reserva, Wein-Etikett Blanc de Blancs Felsengartenkellerei Besigheim, Schokoladenverpackung Original Beans Femmes de Virunga, Sawade-Pralinenschachtel-Kärtchen, goldene Schokoladenverpackungsschachtelschnipsel Lindt, Kordel, Messing-Handtaschenverschluss, Streifen-Papierserviette, Satinbändchen, Laserdruck Bild Kuru Ala, Barberini-Friend-Jahreskarte, Kleber, Acryl, Anlegemilch, Blattgold, Rahmenrückwand, Rahmen Venezia, 40 x 90 cm, 17., 23., 24., 25., 27., 28., 29. und 31. März 2024, Staatliche Museen von Gaganien







Jetzt erhelle ich, weshalb ich dem Bild den Titel "Danaë's Secret" gegeben habe. Im Zentrum steht ein kleiner Ausdruck von Klimts Bild Danaë aus dem Jahr 1907, das ich als das mir liebste von ihm bezeichnen möchte. Ich habe mich oft danach gesehnt, es einmal zu sehen, das echte Bild. Es befindet sich jedoch seit vielen Jahrzehnten in der privaten Kunstsammlung der Nachfahren des Wiener Journalisten, Verlegers, Kunstsammlers und Galeristen Hans Dichand und wird auch niemals auch nur leihweise zu Ausstellungszwecken herausgegeben. Auf Wikipedia steht hierzu:



"Die Sammlung ist auf die verschiedenen Wohnsitze der Familie und teilweise auch auf Zollfreilager in der Schweiz verteilt. (...) Der Wert der Sammlung wird auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt. Es gibt keinen Katalog und keine der Öffentlichkeit zugängliche Liste der Kunstwerke im Dichand’schen Besitz. In einer für 2003 in der damaligen Kulturhauptstadt Graz geplanten Ausstellung sollten wesentliche Teile der Sammlung gezeigt werden. Das Projekt scheiterte am Denkmalschutzgesetz, nach dem maßgebliche Werke der österreichischen Kunstgeschichte mit einem Ausfuhrverbot belegt werden können. Dies hätte den möglichen Verkaufswert gemindert. Daher verblieben die Werke im Ausland bzw. in der Anonymität." Es ist ein Geheimnis, wo es hängt. In irgendeiner Villa, vielleicht in einem prachtvollen Salon, das wünsche ich Danaë zumindest. Aber vielleicht - und das wäre ganz schlimm - ist sie in einem gesicherten Depot verwahrt, wo sie niemand sieht. Das kann ich mir aber nicht denken, das mag ich nicht denken. Es wäre so ein Frevel. So habe ich ihr einen möglichst schönen Salon erschaffen, wo sie in meiner hoffnungsvollen Phantasie in ihrem Glanz erstrahlt, meine Danaë.





















P.S. ich glaube nun zu wissen, wo sich Danaë befindet, nämlich in der Villa der Familie im Wiener Bezirk Döbling. Ein sehr großer, moderner Komplex eines Wiener Stararchitekten, der eigens für die Kunstsammlung konzipiert wurde. Dass sie in Österreich ist, habe ich aus einem Artikel vom Wiener Standard. Konnte die Hausnummer ausmachen und Bilder von außen sehen. Da ist sie auf jeden Fall in Sicherheit. Vor vielen Jahren wurde sie sogar ans untere Belvedere für eine Sonderausstellung ausgeliehen. Vielleicht geschieht das zu meinen Lebzeiten doch noch einmal.

g a g a - Di, 2. Apr, 16:58

Danaë hat einen Ehrenplatz über dem Kamin in der Villa in Wien. Da bin ich aber sehr froh, das zu lesen. Zumindest war es bis 2010, zu Lebzeiten von Hans Dichand so. Auszug aus einem Artikel über den Kunstsammler:

"(...) Auf einem 7000-Quadratmeter-Grundstück in der Döblinger Nobellage errichtete der Architekt Wilhelm Holzbauer für Dichand in den Jahren 1978 - 1981 sein "Haus eines Kunstsammlers". „Ich würde nicht sagen, dass das Haus als Schauraum geplant wurde, aber es ist sehr wohl ein Haus, das auf Dichands Sammlung zugeschnitten ist“, erklärt der Architekt. „Das beginnt schon mit dem Eingangspavillon, der eigentlich ein Pavillon für eine sehr schöne Plastik von Fritz Wotruba ist (‚Große liegende Figur‘, 1973, Anm.). Auch im Haus selbst ist alles auf gewisse Bilder zugeschnitten, etwa der Wohnraum auf zwei Ebenen, in dem hauptsächlich Arbeiten von Carl Moll hängen, oder der Speiseraum, der sehr hoch sein musste, weil er dort ein monumentales Gemälde von Max Oppenheimer (‚Das Orchester‘, 1935, Anm.) aufhängen wollte. Zum Teil wurden Künstler in die Gestaltung des Hauses einbezogen, etwa Peter Pongratz, der ein wandfüllendes Dschungel-Fresco für die Schwimmhalle schuf. Aber es gab auch eine ganze Reihe von Bildern, die ich nie gesehen habe, weil sie gleich in den Tresorraum gewandert sind.“ Nicht verborgen blieb das Prunkstück der Sammlung, Klimts „Danae“: Das millionenschwere Bild hing im Original über dem Kamin."

g a g a - Di, 2. Apr, 17:17

NeonWilderness - Do, 4. Apr, 01:13

Wow, diese Technik und Kombination ist wirklich sehr cool und ich bin sehr versucht, es aus dem unsterblichen Gaga Kunstuniversum herauszukaufen. Wirklich sehr beeindruckend, liebe Gaga.

g a g a - Do, 4. Apr, 01:36

In echt natürlich noch imposanter :-)
iGing - Do, 4. Apr, 07:36

Das reinste Antidepressivum, dieses Bild!
(Im Gegensatz zu dem ursprünglich orangefarbenen Grundton, den Sie dankenswerterweise aufgegeben haben.)
Es ist immer wieder erfreulich, die Entstehungsgeschichte/n Ihrer Bilder mitzuerleben.

g a g a - Do, 4. Apr, 12:49

Es hatte nie einen orangefarbenen Grundton, die Farben waren immer gleich (Farbspektrum Fliederfarben/Rosa/Violett), ich habe nur ein Problem mit meinem Acer-Notebook, das Rot- und Pinktöne ganz unnatürlich in grellem Feuerwehrauto-Rot abbildet, auch die Kalibrierung hat da nichts gebracht. Ich schraube bei jedem Foto an den Farben und versuche einen Mittelwert zu finden, der allen Kalibrierungen irgendwie gerecht wird. Es ist etwas anstrengend.

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