08. August 2018
37 Grad. Was mir auch nicht einleuchtet, wieso man selber 37 Grad Körpertemperatur hat und dieselbe Außentemperatur nicht als ideal empfindet. Wäre es nicht logisch, dass man unter 37 Grad friert und darüber erst schwitzt? Für mich ist die angenehmste Temperatur zwischen 23 und 27 Grad, mehr wird nicht benötigt. Alles darüber schränkt meine Gehirnfunktion ein. Ich bin keine Pflanze, die sich rund um die Uhr stundenlang darüber freut, ausschließlich zu trinken und in der Sonne zu baden. Gott segne die Klimaanlagen dieser Welt. Am angenehmsten tagsüber ist es, sofern man nicht an einen klimatisierten Arbeitsplatz, ein klimatisiertes Hotelzimmer, einen klimatisierten Supermarkt oder ins Kadewe oder Galeria Kaufhof oder Karstadt oder ins Lafayette oder Kino oder Museum flüchten kann oder will, an folgender Stelle: dem U-Bahnhof-Eingang zur U 8, Weinmeisterstraße, und zwar der an der Ecke Rosenthaler Straße. Direkt unten am Plateau, wo die erste Treppe nach unten aufhört, wo es rechts um die Kurve geht, da weht immer ein ganz herrlicher lauer Wind. Leider ist es vom Ambiente her nicht so schön, es fehlen ansprechende Loungemöbel und Beistelltischchen mit kühlen Getränken. Aber sonst perfektes Klima, ganz ohne Klimaanlage.
Ansonsten ist es auch noch in meinem abgedunkelten Schlafzimmer ganz okay, obwohl direkt unterm Dach. Ich bin nach fast zwanzig Jahren im Dachgeschoss, Profi was Hitze-Abschottung angeht. Man kann es aushalten. Ab Freitag dann wieder meine Lieblingstemperatur. Was mich an der Turbo-Hitze auch einschränkt, ist der mangelnde bzw. wenn überhaupt erst zu sehr später Stunde, so kurz vor Mitternacht kommende Appetit auf alkoholhaltige Getränke. Mir fehlt das Ritual. Ich kann das nicht in derselben Form mit alkoholfreien Getränken zelebrieren. Am liebsten trinke ich als Alternative Tonic. Aber bitte ohne Gin. NUR Tonic. Auch keine Eiswürfel drin, sondern das Getränk selber gut gekühlt. Bei zwei verschiedenen Gelegenheiten passiert: Ich bestelle "Tonic" und wie selbstverständlich wird Gin dazugekippt. Möglicherweise bin ich die einzige Erdbewohnerin, die Tonic ohne Gin trinkt. Das eine mal im Ballhaus in der Chausseestraße und das andere mal an einem der Getränkestände in der Waldbühne, beim Konzert von Nick Cave. Ich habe die Gin-Tonic-Versionen abgelehnt, es musste neu eingegossen werden. Ich schätze zwar hochkarätige Obstbrände und guten Scotch, aber vermeide es trotzdem weitgehend, weil ich nicht durcheinander trinke. So eine ganze Flasche Williamsbrand oder Whisky an einem Abend wäre mir dann doch nicht das Höchste der Gefühle. Und diese Getränke vertragen sich ja ganz schlecht mit Wein und Champagner. Da wähle ich zu gegebener Stunde lieber Letzteres. Wir befinden uns nun immer noch in der heißesten Tageszeit, die Höchsttemperatur ist jeweils immer zwischen 15 und 18 Uhr und nicht etwa mittags. Erst danach wird es in Zeitlupe weniger warm. Ab 22 Uhr kann man dann schon mal ganz vorsichtig testweise eines der hermetisch verschlossenen und abgedunkelten Fenster öffnen. Aber nur ganz kurz! Ab Mitternacht ist alles erlaubt. Die im wahrsten Sinne des Wortes heiß ersehnten, angenehmsten Stunden des Tages kommen.
Ansonsten ist es auch noch in meinem abgedunkelten Schlafzimmer ganz okay, obwohl direkt unterm Dach. Ich bin nach fast zwanzig Jahren im Dachgeschoss, Profi was Hitze-Abschottung angeht. Man kann es aushalten. Ab Freitag dann wieder meine Lieblingstemperatur. Was mich an der Turbo-Hitze auch einschränkt, ist der mangelnde bzw. wenn überhaupt erst zu sehr später Stunde, so kurz vor Mitternacht kommende Appetit auf alkoholhaltige Getränke. Mir fehlt das Ritual. Ich kann das nicht in derselben Form mit alkoholfreien Getränken zelebrieren. Am liebsten trinke ich als Alternative Tonic. Aber bitte ohne Gin. NUR Tonic. Auch keine Eiswürfel drin, sondern das Getränk selber gut gekühlt. Bei zwei verschiedenen Gelegenheiten passiert: Ich bestelle "Tonic" und wie selbstverständlich wird Gin dazugekippt. Möglicherweise bin ich die einzige Erdbewohnerin, die Tonic ohne Gin trinkt. Das eine mal im Ballhaus in der Chausseestraße und das andere mal an einem der Getränkestände in der Waldbühne, beim Konzert von Nick Cave. Ich habe die Gin-Tonic-Versionen abgelehnt, es musste neu eingegossen werden. Ich schätze zwar hochkarätige Obstbrände und guten Scotch, aber vermeide es trotzdem weitgehend, weil ich nicht durcheinander trinke. So eine ganze Flasche Williamsbrand oder Whisky an einem Abend wäre mir dann doch nicht das Höchste der Gefühle. Und diese Getränke vertragen sich ja ganz schlecht mit Wein und Champagner. Da wähle ich zu gegebener Stunde lieber Letzteres. Wir befinden uns nun immer noch in der heißesten Tageszeit, die Höchsttemperatur ist jeweils immer zwischen 15 und 18 Uhr und nicht etwa mittags. Erst danach wird es in Zeitlupe weniger warm. Ab 22 Uhr kann man dann schon mal ganz vorsichtig testweise eines der hermetisch verschlossenen und abgedunkelten Fenster öffnen. Aber nur ganz kurz! Ab Mitternacht ist alles erlaubt. Die im wahrsten Sinne des Wortes heiß ersehnten, angenehmsten Stunden des Tages kommen.
g a g a - 8. August 2018, 16:20
Ich bin