27. Februar 2018
Michael Praetorius
Suite aus Tänzen (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Benjamin James Dale
Introduktion und Andante für sechs Bratschen op. 5
York Bowen
Fantasia für vier Bratschen e-Moll op. 41 Nr. 1
Giuseppe Verdi
Ave Maria (Scala enigmatica) aus den Quattro pezzi sacri (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Simonide Braconi
Back to the viola für zwölf Bratschen
Gioacchino Rossini
Ouvertüre zur Oper Der Barbier von Sevilla (Bearbeitung für acht Bratschen)
Giuseppe Verdi
Laudi alla vergine Maria aus den Quattro pezzi sacri (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Kenneth Harding
Rondo Capriccio für sechs Bratschen
Max von Weinzierl
Nachtstück für vier Bratschen op. 34
Astor Piazzolla
Primavera porteña aus Las cuatro estaciones porteñas (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Astor Piazzolla
Fuga y misterio aus María de Buenos Aires (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Johann Strauß (Sohn)
Kaiserwalzer op. 437 (Bearbeitung für Bratschenensemble)
Zwölf Bratschisten der Berliner Philharmoniker spielen quer durch die Musikgeschichte, Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Virtuos wie erwartet. Schon richtig, Tonmitschnitte zu verbieten (die wären einfach zu gut und die Philharmoniker hätten nicht viel von der abseitigen Verwertung). Fotografieren ist auch nicht im Rahmen des Erwünschten, verstehe ich völlig. Vollkommen richtig. Die beiläufigen dreieinhalb Bilder, die ich hier zeige, hat meine Kamera ohne meine Erlaubnis gemacht. Sie ist in diesem pubertären Alter, wo man mitunter die Grenzen ausprobieren muss. Hat zum Glück keinen gestört. Ich fand es nicht so wünschenswert, dass meine Kamera unbedingt irgendein Erinnerungsbild mitnehmen musste. Man ist doch phantasie- und erinnerungsbegabt und kann sich auf die schönsten Momente besinnen. Das ist eine reine Übungssache. Niemand kann behaupten, dass es ein Foto braucht, um sich zu erinnern. Ich weiß, wovon ich rede. Und ich behaupte das, obwohl ich schon das eine oder andere Foto mit Hingabe gemacht habe. Wie meine Kamera. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm - wir sind eben doch verwandt. Und dennoch - - gibt es niemals Bilder von den schönsten Momenten. Dann würden sie nämlich nicht passieren. Außer man heißt Gustav Klimt. Dann schenkt man der Welt den Kuss, der in Wien im Belvedere hängt und seither auf drei Milliarden Kaffeetassen und Postkarten und Seidentüchern und Schatullen und Brillenetuis vervielfältigt wird., bis zum Ende aller Tage. Als stellvertretender Traum der Menschheit. An den man sich erinnern will, wenn man Kaffee trinkt, ein Halstuch bindet und die Brille aus dem Etui nimmt, weil man nicht mehr so gut sehen kann, wie damals bei diesem jenen ersten, zweiten oder zwölften Kuss.
g a g a - 27. Februar 2018, 02:50
Ich bekam
Der Gedanke
Viel Spaß im Juni!