05. April 2015






Einfach schön. Es handelt sich um Keramik aus Zypern aus archaischen Zeiten. Selten gibt es ähnliche Objekte im Handel. Auf dieser Seite kann man ein paar wenige Sachen finden, die man kaufen könnte, wenn man gerade Geld übrig hat. Das hier ist auch ein schönes Objekt. Sogar im dreistelligen Bereich, aber englische Pfund. Weiß gar nicht wie das steht. Aber so sehr brauche ich jetzt auch keine Keramik. Aber wenn ich welche bräuchte, und Platz dafür hätte, könnte ich schon schwach werden. Das Alter wäre mir gar nicht wichtig, auch gerne als brandneue Replik. Diese schönen geometrischen Formen. Was Formgebung angeht, findet man in allen Epochen der Menschheitsgeschichte Vollendung. Das Altertümliche weist allerdings so gut wie nie billig wirkende Materalien auf, weil das gezwungenermaßen Organische schon substanziell überzeugt und immer durchscheint. Sehr erholsam für mein Auge. Es war gar nicht so leicht, herauszufinden, was ich da fotografiert habe, weil ich keinen Hinweis auf der Seite des Neuen Museums gefunden habe, dass im Ethnographischen Saal Keramik aus Zypern gezeigt wird. Aber irgendwoanders stand dann doch zum Museum für Vor- und Frühgeschichte, wie dieser Teil des Neuen Museums auch heißt, worum es sich handelt. Jetzt fällt mir auch wieder ein, woran mich diese Sachen erinnern. An die mykenischen Keramiken in Akrotiri, der Ausgrabungsstätte auf Santorin, wo ich vor ungefähr dreiundzwanzig Jahren einmal war.



So eine schöne Kultur. Daher stammt auch dieses berühmte Fresko der Boxenden Kinder. Auf Zypern war ich auch einmal, kurz davor glaube ich, und habe mir ein paar sehr schöne Windlichter mitgebracht, aus Ton mit geometrischen Einschnitten für das durchscheinende Licht. Die habe ich immer noch. Ich war da auch in einer Ausgrabungsstätte. Da gab es ein Apollon-Heiligtum. Und ein Amphitheater. Alles lange her. Als älteres Kind hatte ich eine Weile den Traum, als Archäologin durch die Welt zu reisen. Aber als ich älter wurde, habe ich gemerkt, dass so ein Archäologe vor allem ganz viele Bücher lesen muss und meistens keine Schätze findet, sondern nur ein paar kleine Scherben, die nicht viel hermachen. Eine staubige Angelegenheit. Und auch ein bißchen langweilig. So gerne ich das Neue Museum mit seinen Schätzen auch besucht habe, ich bin jetzt wieder für ein Weilchen gesättigt. Alle paar Jahre ist es aber sehr schön. Es ist also nicht zu befürchten, dass ich den Frühling und Sommer in Museen verbringe. Aber die anderen Säle vom Neuen Museum schauen wir uns schon noch an. Morgen geht es dann eine Treppe höher, wo der Römische und der Bacchussaal warten und die unfotografierbare Nofretete und ihr auch sehr schöner Echnaton.



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