g a g a - 15. Juni 2024, 22:19
Guten Morgen gegen Mittag! Berlin abwechselnd leichter Regen, Wind und Sonne. Ich will nachher meine betagte Nähmaschine anwerfen, den kaputten Überzug vom Schaumstoffblock vom Atelier ausbessern. Stoffrest ist besorgt, danach neu Pink einfärben. Und ein neueres himmelblau-weiß groß geblümtes Lieblingskleid, das nach dem Waschen kürzer geworden ist, beträchtlich verlängern, indem ich unten eine Stoffbahn aus Baumwollstoff mit Lochstickerei, und auch an den Ärmeln eine passende Borte annähe, so dass es am Ende bodenlang wird. War mir eh einen Tick zu kurz. Falsche Kleiderlänge sieht einfach nicht aus. Saum kurz unterhalb vom Knie oder wadenlang bei glockigem Rock wirkt ganz schlimm plump und trutschig. Lieber richtig maxi!
Am späteren Abend verabredet zum Sommerfest im Literaturhaus in der Fasanenstraße. Lydia und Ina und Jan kommen sicher auch.

g a g a - 15. Juni 2024, 13:07
g a g a - 14. Juni 2024, 23:47
Oh my goodness... ich fand gestern am Lieferantenzugang von einem großen Gebäude ein Smartphone auf dem Boden, eingeschaltet, mit einem unfassbar großen Konvolut von Messages, war aber nicht kenntnisreich genug, selbst zu eruieren, wer der Besitzer sein könnte. Hab es in der Sicherheitszentrale des Gebäudes abgegeben. Mir wurde ganz schwindelig angesichts des derart dichten Austauschs vom Messages mit unfassbar vielen verschiedenen Personen, hatte nur mal kurz durchgescrollt und quergelesen. Wie kann man nur privat derart viele Kontakte pflegen. Allerdings hab ich nicht das jeweilige Datum angeguckt. Vielleicht ist es doch weniger dicht, aber der unsortierte Kraut- und Rübeneingang hat mir das Gefühl vermittelt: GOTT SEI DANK bin ich nicht diese Person, der der Apparat gehört. Ich hatte interessanterweise sofort den Vibe, dass es das Smartphone von einem Mann ist. Der schnelle, pragmatische Duktus vielleicht. Hat sich gerade verifiziert, der Eigentümer hat mich kontaktiert. Ein Mann, so Mitte dreißig. Aus einigen Messages konnte ich auch herauslesen, dass es um Absprachen zur Kinderbetreuung ging, wer wann X abholt und dann da und dahin fährt. Was für ein anstrengendes Pivatleben, dachte ich mir. Wie geradezu eremitenhaft hingegen meine privaten Kontaktaktivitäten und Konversationen sind. Ich bin die personifizierte Entschleunigung.
g a g a - 13. Juni 2024, 22:17