16. April 2022



Es wurde dann mein altes Leopardenjackett, gestern Abend. So ein Teil gehört meines Erachtens ja zu den Klassikern, die in keinem Kleiderschrank fehlen dürfen. Meines ist bestimmt schon zwanzig Jahre alt, wenn nicht fünfundzwanzig, aus einer der letzten Kollektionen von Sandra Pabst. Eine Anschaffung fürs Leben. Aber Leopardenprint ist nicht automatisch toll. Die Textur und die Farben müssen schon stimmen. Bei meinem Jäckchen ist es ein seidiger Velours aus Viscose, Teddy-mäßig oder Billigdruck ist hingegen nicht so schön, das sieht dann schnell preisgünstig aus. Und das wollen wir doch nicht. Für mich stellt sich auch immer die Frage: wäre es für Anita Pallenberg gut genug gewesen. Sie hat ja in reiferem Alter noch Textiltechnik und Modedesign studiert und einen Abschluss gemacht, was die wenigsten wissen. Sie ist mir gerade besonders präsent, weil ich gerade das einzige Buch, das es über sie gibt, lese. "Wie ein Regenbogen". Zum Teil unglaublich amateurhaft übersetzt (Kostprobe: "Botschafter-Koffer"), aber ich kann ableiten, was jeweils gemeint ist. Liest sich wie einmal durch den google-Übersetzer gejagt und nicht Korrektur gelesen. Wobei der ja gar nicht mehr so schlecht übersetzt, für so ein Gratis Tool. Ich verabschiede mich nun in die Sonne, muss auch einkaufen, bestimmte Getränke neigen sich dem Ende!

16. April 2022





Gestern Abend mit dem Geburtstagskind Jan. Still Best Buddies.

15. April 2022



Frage des Nachmittags: was ziehe ich an? Ich gehe zu 19 Uhr zu einer Ausstellungseröffnung in der Saarbrücker Straße. Da gehe ich zu Fuß hin. Es sieht regnerisch aus. Ich gehe nicht gerne mit Regenschirm aus dem Haus. Vielleicht ziehe ich mir einen Hut oder ein Barett auf. Oder mein Kapuzenmäntelchen. Bin sehr erfreut, dass es am Karfreitag doch noch etwas anderes als innere Einkehr gibt. Ich meine: das unerfreuliche Ende von Jesus ist ja nicht dadurch rückgängig zu machen, dass man sich grämt, zumal er ja recht flott wiederauferstanden ist. Ich oute sogar, dass ich Musik höre. Zwar ohne das Tanzbein dazu zu schwingen, aber das mache ich auch sonst nicht, wenn ich gerade einen Eintrag verfasse. Außerdem habe ich gerade Appetit auf kleine Rostbratwürstchen. Noch sind sie nicht gebraten, ich zögere noch. Ich esse sehr viel Fisch, aber heute steht mir der Sinn so gar nicht danach. Kommt man auch ins ewige Fegefeuer, wenn man schon im letzten Jahrtausend aus der Kirche ausgetreten ist? Oder verjährt das? Ich habe Kirchen von Herzen gerne, schon wegen der Kuppeln und Türmchen und der Altäre und dem ganzen unprofanen Ansatz. Es gibt auch so herrlich ausgemalte Kapellen in der Welt. Jean Cocteau hat zum Beispiel in Villefranche-sur-Mer die Chapelle Saint-Pierre ausgemalt. Oder Pablo Picasso die kleine Kapelle in Vallauris, mit einem großen Fresko zu Krieg und Frieden. Und Henri Matisse die Chapelle du Rosaire in Vence.

15. April 2022

...und alle Streifzüge mit Jan der letzten vierzehn Jahre. Er eben am Telefon "Du postest ja heute Eins nach dem Anderen mit mir, sag mal!" Ich: "Man muss ja nicht immer warten, bis einer tot ist!"

15. April 2022

Alle meine Filme mit Jan auf Vimeo.

15. April 2022

Immer wieder schön: Jan Sobottka (55*) bearbeitet Gaga Nielsen (42*) am 28. Mai 2008 im Strandbad Mitte, einen fotogenen Herrn anzusprechen. (Erfolgreich!)



*seinerzeit

15. April 2022



Happy Birthday, lieber Jan. Schön, dass es Dich gibt.🖤Deine Gaga

15. April 2022





HALTERLOSE. Wäscheschublade-Beschriftungen, gebrochener Euroshop-Spiegel, 6 Reißverschlussschieber, Spiegelscherben, Tortenspitze, Serviette, Papierfragmente mit Rückert-Gedicht "Zauberkreis", Kleber, Geschirrtuch, Grundierung, Acryl, Karton, 58,55 x 46,5 cm, 13./14./15. Mai 2020, Staatl. Museen v. Gaganien



















14. April 2022







FROHE OSTERN! Pappkarton Niederegger Trüffel-Eier, Schere, Farbausdruck acht Rechtecke, Papier, Kleber, Tipp Ex, Text-Marker, 15 x 20 x 4 cm, 13. April 2022, Staatl. Museen v. Gaganien



Ich weiß, dass heute noch nicht Ostern ist, aber im Ostereierhandel sehr wohl! Dieses Werk war wieder einmal nicht geplant. Nachdem die Schachtel mit den Trüffel-Eiern leergegessen war, konnte ich sie nicht wegschmeißen. So eine hübsche ovale Form und so ein schöner fester Pappkarton! Ich selbst habe die Eier nicht gekauft, aber durfte davon essen. Da mir alles von Niederegger schmeckt, ist es unnötig hervorzuheben, dass mir auch die Trüffeleier gut geschmeckt haben. Ich werde nun keine weiteren Schokoladeneier mehr verzehren, außer man drängt sie mir auf. Da wir heute Gründonnerstag haben, an welchem des letzten Abendmahles von Jesus und seinen Jüngern vor der Kreuzigung gedacht wird, ist es nicht ganz unpassend, eine Analogie zu meinem letzten verzehrten Trüffelei zu ziehen, welches eines Abendmahles würdig gewesen wäre. Nachdem die Eier explantiert wurden, konnte sich der Heilige Geist voll entfalten, welcher sich unwiderlegbar im zentralen Motiv wiederfindet. Die Transzendenz, dieses Flirrende, die Aureole! Nach allen Seiten viibrierende Schöpferkräfte! FROHE OSTERN!

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